Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 14. März me Heli-Hangar mit knapper Mehrheit gesichert ST. JOHANN. Bürgermei­ ster Josef Grander kann auf- atmen. Den Helihangar für den "C 4" kann der ÖAMTC nun direkt neben dem Bezirks­ krankenhaus errichten. Der Gemeinderat genehmigte den nötigen Grundverkauf vorge­ stern Dienstag knappest mit ll:8-Stimmen. rekt ins Bezirkskrankenhaus ge­ flogen werden. Das Rote Kreuz errechnete hingegen, daß man sich beim Flugplatz-Stützpunkt nur 200 der 650jährlichen "C4"- Krankenhausflüge sparen könn- Unterstützt wird die SP-Linie aber von der flugbetrieblichen Abteilung des Verkehrsministe­ riums: Diese empfiehlt die Sta­ tionierung des "C4" am Flug­ platz St. Johann. In diesem Schreiben wird auch darüber in­ formiert, daß alle sieben Innen- ministerium-Helis und zwei Christophorus-Hubschrauber auf Flugplätzen stationiert sind. Detail am Rande: Die offiziel­ le Begründung, daß der Hangar wegen des zu hohen Kaufprei­ ses von 2000 S pro Quadratme­ ter nicht am St. Johanner Flug­ platz erichtet werden konnte, wird mit dem Gemeinderatsbe­ schluß ad absurdum geführt: Denn die Gemeinde kassiert für ihren Spitalsgrund 2500 S... am. ife m.Ji •iiüj!:: te. nii I . ■■■ •- ■lUl KU Ss;:;: i üü !L Van Chris Salvenmoser Nach einstündiger, zum Teil heftiger Diskussion wird es Dienstag abends .still im Gemein­ deratssaal. Auch die Zuschauer, darunter einige Ärzte und "C4"- Flugretter, blicken gespannt auf die 19 Mandatare. "Ich bitte um ein Zeichen mit der Hand" for­ dert BM Grander mit entschlos­ sener Stimme und schiebt etwas leiser nach: "Jetzt wird ge­ zählt...". Und er tut es: Eins, zwei, drei, vier - plus die sieben VP-Mandate. Ergibt insgsamt elf. "Danke, das ist die Mehr­ heit", meint Grander. Direkt neben dem St. Johanner Krankenhaus wird der Hangar für Foto: CSA ganzjährigen Lärrrbslastung ab- finden wollen. Formell war nicht der Hangar- Bau selbst Thema der A.bstim- mung, sondern der Verkauf des KOO Quadratmeter großen Ge­ meindegrundes an den Kranken- haus-Gemeindeverband. Dieser stellt den Grund jetzt dem Ö.AMTC zur Verfügung, wel­ cher den Heli-Ur.terstar.d bauen wird. Spannend haben die Abstim­ mung die SP-St. Johann, die Grünen und der parteifreie Josef Schwenter (übrings Rot-Kreuz- Bezirkseinsatzkornmandant) ge­ macht. Sie argumentieren, daß ein Stützpunkt beim Flugplatz das Sicherhe.tsrisiko und die Lärmbelastung rründem würde. Nur Schwerverletzte müßren di- den "C4"-Heli errichtet So kann nicht nur der Bürger­ mei Ster über die gewonnene Ab- st mmung frohlocken, der vor zwei Jahren sein Wort für die La­ stenteilung des Hubschraubers mit Kitzbühel gab, sondern auch die Kitzbüheler Krankenhaus- Anrainer, die sich nicht mit der Genehmigungsfreie Verpachtung Auch VP-Umweltsprecher und Bürgermeister LA Josef He- chenbichler spricht sich für die Öffnung des landwirtschaftli­ chen Grundverkehrs aus. Künf­ tig soll jedermann eine Landwirt­ schaft auf fünf Jahre pachten können. Wer den Hof ordnungs­ gemäß führt, kann ihn dann kau­ fen, so die VP-Ärgumentation. "Bürgerforum” fast ohne Bürger KITZBÜHEL. Beim ersten Wirtschaft, Wohnungsbau, Ver­ kehr. Kultur, Umwelt und Sozia­ les informieren zu lassen. Die Diskussion selbst drehte sich dann vor allem um die Si­ tuation der Jugend in Kitzbühel, wcbei jedoch die Betroffenen komplett fehlten. So fand die Veranstaltung unter dem freiwil­ ligen Ausschluß der Bevölke­ rung statt. Das Bürgerforum hofft jetzt, daß bei den nächsten Informationsabenden (18.3. die Grünen, 25.3. ÖVP, 15.4. die Freiheitlichen, 22.4. Kitzbüheler Bürgerliste) die Kitzbüheler die Gelegenheit wahrnehmen wer­ den, um die Pläne der Gemein­ deratsfraktionen zu erfahren und zu hinterfragen. Bürgerforum wurde noch der Wunsch nach mehr Information und Mitsprache geäußert. Doch die Politiker waren fast unter sich, als am Montag vergange­ ner Woche das Bürgerforum zu einer Informationsveranstaltung lud, bei der die SPÖ-Gemeinde- ratsfraktion ihre Ideen für Kitz­ bühels Zukunft lebendig präsen­ tierte. Nur wenige Bürger saßen ver­ einzelt zwischen den geschlos­ sen stark präsenten Fraktionen, um sich von der SPÖ, vertreten durch Gemeinderat Horst Preininger und Stadtobmann Reinhardt Wohlfahrtstätter, zu Themenkreisen wie Jugend, Buswartehäuschen in Kirchberg i t KIRCHBERG. Viele Anläufe durch den Landtagsabgeordneten Alois Leiter hat es gebraucht, bis das Buswartehäuschen in Kirchberg- Spertendorf errichtet wurde. Seit vergangener Woche steht es aber. Der Kirchberger Gemeinderat und Landtagsabgeordnete freut sich darüber und bedankt sich sowohl beim Gemeinderat als auch beim Schneiderbauer. Nun hat das Warten auf die Buswarte Station ein Ende und das Werter, auf den Bus wird angenehmer. Ing. Leiter hofft, daß nun mehrere Buswartehäuschen in Kirchberg errichtet werden Gemeinderat Horst Preininger und Stadtparteiobmann Reinhardt Wohlfahrtstätter stellten die SP-Anliegen vor Foto: C5A
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