Kitzbüheler Anzeiger

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Bis aufs Jo:h zwischea Flenne (re.) und Hoch/iärn.://srit- e so 1 der Sessellifi verl/inge,-r verde-. iMWiiN IJNG Falsche Einigelungstaktik Hinter den sieben Bergen, leben nicht die sieben Zwerge - sondern die Fieberbrunner Liftgesellschaft mit ihren An- sichten von Bürgernilhe und Demokratie. Die Grünen haben die Liftler auf dem falschen Fuß erwischt. Nämlich auf dem "Offenthichkeitsful3", der ziem- lich verkümmert ist, "weil sie gebrannte Kinder sind", wie TVB-Obmann Schwaiger meinte und weil man "den Grü- nen nicht noch mehr Munition liefern will", wie einer der Ge- schäftsführer argumentiert. Die Einigelungstaktik ist jedoch der vollkommen falsche Weg. Natürlich hat die Fieberbrun- ner Bevölkerung ein Anrecht auf Information. Entscheiden müssen die Gesellschafter, aber wissen (dürfen), wie es mit dem Hörndlingergraben weitergeht, sollten es alle Fie- berbrunner. In den Wohnzim- mern wird nach dem Postwurf sowieso diskutiert. Schlau sind die Bergbahner deshalb, wenn sie, wie dem Anzeiger zugesichert, eine öf- fentliche Präsentation auf die Beine stellen. Fair wären sie, wenn sie das vor dem Vorliegen der Geneh- migungen und vor dem Spa- tenstich tun (würden)... CHRIS SALVENMOSER VP Kitzbühel "nicht beunruhigt" KITZBUHEL. "Nicht sonder- hich berunruhigt." So beschreibt die VP-Kitzbühel ihre Haltung gegenüber der vereinigte Oppo- sitions-Koalition. Wie berichtet, hatten sich SP, E Grüne und Bru- no Bauer (Bürgerliste) in Sachen Voglfeld auf eine gemeinsame, ablehnende Haltung geeinigt. Der stellvertretende VF-Stadt- parteiobmann, Hermann Wallen- steiner, zeigt sich verwundert: "Ausgerechnet Leute, die in der Gemeindestube ständig über zu- viel parteipolitisches Hick-Hack klagen, gehen nun daran, aus rein parteipolitischer Motivation her- aus, Projekte zu verhindern." Er wirft der Opposition vor, aus Ge- hässigkeit zu agieren und das Schicksal Kitzbühels aufs Spiel zu setzen. (csa) DONNERSTAG, 4. APRIL 1996 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Wirbel um geplanten Hörndlingergraben-Lift FIEBERBRUNN. Die Grü- Die Grünen befürchteten auch, bungen noch Planungen. Da nen starteten eine Informati- daß der Lift 'ein Schritt auf ei- bestätigte gegenüber demAnzei- onskampagne über den ge- nern Weg zu einem Ziel ist'. Im ger auch Oswald Eberhardt, ei- planten Hörndlingergraben- Klartext: Den Anschluß an das ner der Geschäftsführer: 'Ich Lift. Der Spatenstich für die Skigebiet Saalbach-Hinter- kann die Aufregung nichtverste- 4er-Sesselbahn soll nach dem 4PI glemm. Dieser könnte mit einer hen. Wir wollen nur unser Ski- Willen der privaten Fieber- Verlängerung des nun geplanten gebiet verbessern, das hat mit brunner Liftgesellschaft in den Liftes auf den Talgrund und ei- Saalbach nichts zu tun.' Eher- nächsten Monaten erfolgen, ner Aufstiegshilfe am Gegen- hardt versicherte auch, daß kein aber weder Bevölkerung noch . hang realisiert werden. Gipfelrestaurant oder ein Skiweg Gemeinderat wurden infor- 1989 ging ein ähnliches, um- errichtet würden. Zum Thema miert. Doch das soll nun bald fangreicheres Projekt baden, Offentlichkeit meinte er, daß nachgeholt werden. weil das Land eine im Tiroler man den Grünen eine Stellung- Seilbahnkonzept untersagte Ski- nahme verweigert hätte, weil die gebietserweiterung ortete und sowieso negativ ausgelegt wor- die Fieberbrunner Bevölkerung den wäre. Außerdeni plane er massiv dagegen war. "zur richtigen Zeit" eine öffent- Fieberbrunns TVB-Obmann liche Präsentation. Also, nach- Wolfgang Schwaiger, der als dem das Land dem Projekt sei- Einziger das Projekt verteidigte, nen Segen gegeben hat, "um weil die Lift-Geschäftsführer zu Nägel mit Köpfen zu machen". - keiner Stellungnahme im Post- Erzürnt überdie "Arroganz der wurf der Grünen bereit waren, Betreiber" ist indes GR Brigitte - verspricht sich vom Lift eine Tschurischentaler (SP-Fieber- - Aufwertung und Modernisie- brunn). Es ärgert sie, daß die Ge- - rung des Skigebietes. Zwar exi- meinderäte überhaupt nicht ein- stiere die Idee eines Zusammen- geweiht wurden und überlegt, schlusses mit Saalbach, doch selbst eine öffentliche Diskussi- gebe es weder konkrete Bestre- on in die Wege zu leiten. Von Chris Salvenmoser Am Dienstag flatterte ein gel- bes Doppelblatt allen Haushal- teil im Pillersee-Gebiet in den Briefkasten. "Grüne Zeitung stand drauf und drin waren die Pläne der Fieherbrunner Liftge- sellschaft, den Hörndlinger-Gra- ben mit einem 1200 Meter lan- gen 4er-Sessellift zu erschließen. Die Aufstiegshilfe soll annä- hernd die Trasse des bestehen- den Sonnenmulde-Schleppers nehmen, nur unten und oben (bis auf das Joch zwischen Henne und Hochhörndlspitze) etwas verlängert werden. Die nötige Genehmigung vom Land steht noch aus. LR Zanon am 'Anzeiger"-Telefon Am Donnerstag, 11. April, steht VP-LR Elisabeth Zanon den "Anzeigert'-Lesern von 17 bis 18 Uhr Rede und Antwort. Hotline: 05356/2576-20. Zanon wird überdieørthopii- die (Kustein oder St. Johann?) informieren, auch die Eckpunk- te der neuen Wohnbauförde- rung sind ein Thema: Keine Ein- griffe in bestehende Verträge, be- günstigte Rückzahlungen, Fami- lienförderung, Beihilfe statt An- nuitätenzuschuß,... Feuerwehreinsätze im Bezirk ITTER, Die Feuerwehren Itter und Bruckhäusl rückten am Frei- tag, 29. 3., zu Mittag in die Na- sensiedlung aus, um den Brand eines kleinen Wirtschaftsgebäu- des eines Hobbybauern zu be- kämpfen. Die Feuerwehr wurde spät alarmiert, der Hühnerstall brannte nieder. ST. ULRICH. Am selben Tag löschten die Feuerwehren St. Ulrich und Flecken in einem Wohnhaus in "Au" einen Brand hinter der Wohnzimmer-Holz- vertäfelung, hervorgerufen durch ein überhitztes Ofenrohr. GR Waliner erste bei Kindergarten-Antrag ST. JOHANN. Vserärgert is: man in der VP St. Johann über SP-Sozialreferentiii Christine Berniofer. Diese hatte ja nicht klein beigegeben, als mii ihr .m Gemeindeamt den Eirbl:ck in die Liste der Kindergartankinder verwehrte - cerAnzeiger berich- tete exklusiv. GR Maria Wallner. Cletin cer VP-Frauen ontert jetzt: "Ee kleinen Problemen gleich an die Ciffentlichkeit zu geiei., ist cür Sache nicht dienlich." iie wirft Bernhofe: vor, fit der E. Grup- pe pclitisches Keingeld vardie- nen zu wollen. Sie hingegen tc- vorzuge das Gespräch mit allen Betroffenen, dai empfiel.t sie auch "in cer Offentlichkeit Täti- gen, bevor sie an die Of:entlich- keit gehen". Jariherhirnis ver- weist Maria Waflner darauf, da3 sie als erste den Antrag zur In- stallierung der 8. Kindergarten- gruppe einigebrncht Eat. Die Grünen kritisierten bei ei ner Pressekon 2crenz erstens -di Vorgangsweise :1er privaten G sellshaft, die weder 3eölk-e rung noch Cemeinde itiformier te, zweitens das Pro ek an sich LA Max Scrine:der, Sii PtirrI Bettina Schimetschek und Klau Burgstaller wesen darauf liii caß dieser 24 Mio. S-Lift nici rur eine Abfahrt öffnet sonden ein großes neues Sdgehiet er schließt, da man vorn Jcch in al Ion Richtunei abfahren kana LA Schneider gsb zu b•edenkea daß einer neuer Lift mehr Ski fahrer anlockt, die mit mehr Au tos kammen und neue Parkplät ze und größere Straßei: fordern
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