Kitzbüheler Anzeiger

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IflL( ifi Das M'isewn wird reno'ie' ', das sorgt fio 'Span;uingen Foto: CSA 89 Kreuze an der Loferer Straße - 4 ‚.i 1 - , /11 ‚' J, n /1 ii nn 1 r l 312 oho iii d r Iu:iu, :wöl/ .IUlIIC .S1( I/o cJlL -//rUi/Ur-Loh/,\ Cifl kreuz tIll dcii 5lra/i IIOIIid. Die (iirtiiiicr ierhuuden t/e/I!iit die T'i1ei'iuii,' iiaeh Ihr Wlctklejfl- /idriine des 80 I,.,n/Ii-Liiuirs auf der 8 31 2 h)lo: ('.S4 /00): (5A SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 11. APRIL 1996 Aufregung um Auftrag an Bürgermeistersohn KITZBUHEL. Seltsames trug sich rund um die Verga- be der Elektroplanungsarbei- ten im Heimatmuseum an Bür- germeistersohn Christian Capellari zu, kritisiert Stadt- rätin Bettina Schimetschek. Von Chris Salt'en,noser Kitzbi.ihels Heimatmuseum wird zur Zeit um rund zehn Mii- hünen Schilling generalsaniert - Der Anzeiger berichtete. Weil dafür umfangreiche Elektroin- stallationen notwendig sind, schrieb der Architekt bereits am 16. November des Vorjahres an die Stadtgemeinde, bald einen Elektroplaner auszuwählen. Mit diesem ersten Schreiben beginnt die kuriose Geschichte: Angefertigt im November, trägt der Brief den Eingangsstempel des Stadtamtes vom 25. Jänner 1996. Hat die Post für die Be- förderung tatsächlich 70 (!) Tage benötigt? Schneller als der Brief war Bürgermeistersohn Ing. Christi- an Capellari, denn sein "Techni- sches Büro für Elektrotechnik" legte das Angebot bereits am 22. Jänner - also drei Tage bevor die Architektenaufforderung offizi- ell einging. Inoffiziell war er na- türlich informiert, hatte erja frü- her eine Kostenschätzung für den Architekten angefertigt. In der letzten Sitzung des Ge- meinderates wurde der Beschluß gefaßt, für eine mögliche Sport- und Eisanlage nicht auf das Areal des Centre Court II zurückzu- greifen. Bereits 1994 trat der Tennisclub mit einem Vorschlag an Stadtgemeinde und TVB her- an, bei einem künftigen Umbau des alten Centre Court diese Flä- che als Kombinationsanlage für Tennis im Sommer und Eishok- key im Winter zu nutzen. Wir wollten dazu beitragen, eine schnellere Realisierung ei- nes Eishockeystadions zu er- möglichen. Keinesfalls hat sich der Tennisclub in die Entschei- dung über einen neuen Standort eingemischt. Der Tennisclub er- suchte den Gemeinderat ledig- lich eine klare Entscheidung her- Flink war das zweite eingela- dene Unternehmzn (aus WörgI). Das Honorarangebot ist irit 29. Jänner datiert, also arbeiteten die Wörgler das Millionertpr'ajekt, bezogen auf die Architektenauf - forderung, über das Wochenen- de aus (der 28. ist ein Sonntag). Im letzten Gemeinderat verga- ben die Mandatare Planune ur.d Bauüberwachung um 442.168 S an den Bestbieter, das Unterneti- men Capellari. Die Wörgler hät- ten 480.000 S verlangt. Eine Ausschreibung findet sich nicht, obwohl Gemeinden laut Tiroler Geneindeardnueg (TGO § 80) für die Vergabe yen Arbeiten zur Auschreibung ver - beizuführen, oh diese Fläche weiterhin für eine zu errichten- de Anlage zur Verfügung stehen soll oder nicht. Aufgrund des teralteten, teil- weise baufälligen Centre Court II sowie des Clubheimes ist es notwendig, einerseits für den Weiterbestand unserer Ter.nis- großve.ranstaltcng "-enerali Open", aber auch für unseren Chubbetrieb ehestmögl:ch eine Erneuerung vorzanehmzn. Nach dieser nunmehr "orn Gemeinderat getroffenen nt- scheidung wird der Vorstanc des Tenniclubs bereits in den nJcL- sten Tagen mit konkre:en Pla- nungsa±eiten für dieses Projekt beginnen. Klaus Lacener Päsideei Tenniscluh Kitzbi hei der Bauhofsanierung seien die Sanitärplanungen trotz der acht- fachen Summe auch nicht aus- geschrieben worden. Deshalb ortet Capellari "reine politische Gehäßigkeit". Warum solle sein Sohn als Besthieter keine Stadtaufträge erhalten? Auch daß der Architektenbrief zwei Monate verschollen war, sei nicht ungewöhnlich: "Der ist in der Finanzverwaltung gelegen, ein Irrtum". Es komme öfter vor, daß Briefe in der Stadtverwal- tung liegenbleiben. Stadträtin Bettina Schimet. schek sieht das anders, stieß in der Gemeinderatssitzung hei den anwesenden Madataren (einige waren gerade auf Rauchpause) aber auf taube Ohren. Jetzt wird die Grüne den Untersuchungs- ausschuß einschalten. Dessen Obmann, Horst Wendling, sieht selbst keine "schiefe Optik", sag- te eine Untersuchung aber zu. pflichtet sind. "Aber nicht für Planungen'. erklärt BM Fried- heim Capellari. Für Planungen hole der Architekt Angebote ein. weil erja mit diesen Subpianern zusammenarbeiten müsse. Das sei in Ordnung und üblich: Bei IIL Die hier veröffentlichten Leserbrefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wiedtr. Centre Court-Entscheidung wichtig
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