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Donnerstag, is. April me Lokal-Anzeiger Seite 3 Erlebnisrutsche und zwei Mal Kreisverkehr ST. JOHANN. Der Gemein­ derat beschloß in einer über­ langen Sitzung zwei Kreisver­ kehrsregelungen und erhöhte die Dotation für die Hallen­ badsanierung, als "Erlebnis­ bonus" gaben die Mandatare eine Riesenrutsche dazu. Mio. S. Die vier restlichen wür­ den investiert, "wenn der warme Regen des Geldes" irgendwann kommt, wie BM Josef Grander damals meinte. Bei der letzten Sitzung war es wohl soweit: 2,7 Millionen spen­ deten die Mandatare für eine Rie­ senrutsche mit Turm. Ein "Bo­ nus", obwohl man mit den im Oktober beschlossenen Millio­ nen doch nicht das Auslangen findet, die Sanierung kommt auf 25.5 Mio. S. Doppelt freuen dür­ fen sich St. Johanns Touristiker: Erstens haben sie eine Rutsche herausverhandelt, zweitens gibt es sie zum Nulltarif - die Ge­ meinde übernimmt auch den TVB-Hälfteanteil. Viel Steuergeld ging auch für den projektierten Kreisverkehr neben dem Gemeindeamt über den Gemeinderats-Ladentisch: 2.5 Mio. S ohne Grundablösen kostet er den St. Johannem, ob- Von Chris Salvenmaser Im vergangenen Jahr zerbrach man sich den Kopf über die drin­ gend notwendige Sanierung des Freizeitzentrums. Das Hallen­ baddach einsturzgefährdet, das Wasseraufbereitungssystem mit faustgroßen Löchern übersät - da ist ein Handlungsbedarf, sagten sich die Hälfteeigentümer Ge­ meinde und Tourismusverband. Von einem 90 Mio. S-Traumbad hantelte man sich zähneknir­ schend auf 28 Millionen hinun­ ter. Weil der Geldschuh die Ge­ meinde gar so arg drückte, einig­ te man sich schließlich auf 24 Das Haüentaddach wurde im Winter erneuert. Jetzt wird eine Rut­ sche eingebautt. Im Freibad gibt es bereits eine wohl es eine Bundesstraße ist. Die verdonnert den Gemeinderat zum Gcxesel, weil dieser den Kreis ja wünscht. Die Verwirkli­ chung v/ar übrigens bis zuletzt unklar, weil sich ein Anrainer sträubte, seinen kleinen Garten zu opfern. 'Überredungskünste" haben dieser Tage schließlich doch gefruchtet. Eahren auch bald Auto- in seinem Garten, kann sich der Anrainer wohl über ein noch nie dagewesenes Schmerzersgeld freuen, glaubt der Grüne GR Oswald Heim: Ei­ nem anderen Kreuzungsnach­ barn zahite die Gemeinde bereits 11,000 S für den Quadratmeter. Für manches Kopfschütteln sorgt der zwjite bei der Höfling- erkreuzung geplante Kreisver- Fotos: CSA kehr Anrainer Werner Pangratz und Rudolf Berger, beides Gen­ darmen, befürchten, daß der Kreis die - uir. Millionen rück- gebaute - Innsbrackerstraße wie­ der attraktver für den Verkehr macnt, wei. man zuerst diese Ausfahrt passieren muß, ehe man zur Ausfahrt InnsbrucL'Kitzbü- hel gelangt. Sie fordern eine "Nase", die die Einfahrt ins Wohngebiet enger and damit unattraktiver macht. Daoei wer­ den sie vom Straßenausschuß einstimmig unterstützt, von der Bundesstraßenverwaltung aber keineswegs. Dort wolle man nicht noch einmal jrr.planen, glaubt Pangratz. Bereits der Kreis war die Icee dreier St. Jo- hanner Hoboyplanem. . teBsfcrscksfsfraSs ü t st Jotiann - Süd rBergbahn St. feinis-Äilner Ab Sommer 80 km/h auf der B 312? An die Stelle der Höflingerkreuzung tritt ein Kreisverkehr. Anrainer Foto: CSA Bis Pflai sollen eine B 312- Streckenuniersuchung vorlie­ gen, die Grundlage eines gene­ relles 83 km.dt-Limit auf der Lo­ ferer Bundesstraße sein soll. Das berichtet Verkehrslandesrat Han­ nes Lugger. Er verspricht sich davon einen zusätzlichen Siche­ rungseffekt Ein generelles Limit sei die richtige Maßnahme, weil die B 312 keine ausgesproche­ nen UnfallnäurungspunKte ken­ ne. Damit scheint die Fcrderung der "Anrainerlobby" nach einer 80er-Beschränkung schon bald in Erfüllung zu gehen. Die An- rairer hatten über Ostern mit 89 Kreuzen - eines für jecen Ver­ kehrstoten - dafür demcnstriert. der Innsbruckerstraße sind skeptisch F-Kitzbühel denkt an Weisenrat KITZBUHEL. Nach der Osterpause setzte das Bürgerfo­ rum die Diskussionsreihe am Montag mit der freiheitlichen Gemeinderatsfraktion fort. Die Visionen, die von Gemeinderat Horst Wendling präsentiert wur­ den, umfaßten Ideen zu Themen wie Verkehr, Umwelt und Ener­ gie. Er schlug auch einen "Wei­ senrat" vor, der aus engagierten Bürgern bestehen und ein Vor­ schlagsrecht gegenüber dem Ge­ meinderat haben solle. Schwerpunkt der anschließen­ den Diskussion war die politi­ sche Kultur. Über Politikver­ drossenheit, vor allem bei der Jugend, wurde ebenso diskutiert wie über den Stil der Gemeinde­ räte, miteinander umzugehen. Einige drückten ihr ünbehagen über die Medien aus. Die Veranstaltungsreihe wird am Montag, den 22. 4. mit der Präsentation der Bürgerliste Kitzbühel in der Hauptschule (20 ühr) abgeschlossen. Großbrand beim Höglerbauern KITZBLIHEL. Mittwoch vier Uhr morgens rückten die Feuerwehren Kitzbühel und Obemdor mit 75 Mann zum Rö­ merweg aus, wo das alte Zuhaus des Höglerbauern bereits im Vollbrand stand. Das Feuer hat­ te bere.rs auf den Dachstuhl ei­ nes direkt angebauten Neubaus übergegrifren. Die Ursache des Großbrandes ist unbekannt, Per­ sonenschaden entstand nicht. um Anrainer demonstrierten mit 89 Kreuzen für ein 80 km/h-Limlt LA Horst Wendling Foto: CSA
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