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Seite 4 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 18. April 1996 Franziska und Iwan König konzertieren in Hopfgarten HOPFGARTEN. Wer zwei Internationale Bridgetage 1996 des Bridge-Club Kitzbühel Primgeigerin des neugegründe- len "Gesualdo-Quartetts". Iwan König (Klavier) wurde in Bonn geboren. Wie seine Schwe­ ster Franziska verbrachte er ei­ nen Großteil seiner Kindheit in Taiwan und Japan. Seit 1978 ist er konzerttätig und feiert Trium­ phe als Solist und Kammermu­ siker. Er ist Mitglied des Ensem­ bles "Wien 2001" sowie des Goldberg Ensembles Wien. Auf dem Programm stehen: J. S. Bach, Sonate für Violine und Klavier c-moll; L. v. Beethoven, Sonate G-Dur op. 96; E. Y saye, Sonate für Violine Solo r.4; Franz Schubert, Rondo h-moll. Kultur im Gespräch KITZBÜHEL. Recht konkret wurde der zweite Kulturstamm­ tisch im Stadtarchiv. Kulturver­ anstalter aus verschiedenen Sparten und aktiv am Kulturle­ ben Beteiligte entwickelten Vor­ stellungen für den Kitzbüheler Beitrag zur Veranstaltungsreihe des Dachverbandes unabhängi­ ger Kulturveranstalter im Herbst. Im sehr weitgestreckten Rahmen "an der Grenze" werden in den nächsten Wochen die Chancen für Beispiele aus Architektur, Musik und Theater, die vorge­ schlagen wurden, geprüft. Wie im Kulturstammtisch möglichst die verschiedenen Vorstellungen sachlich besprochen werden sol­ len, ist es - laut Plan - auch bei den angepeilten Beiträgen zu "an der Grenze", weshalb Diskussio­ nen von Anfang an in die Pla­ nung einbezogen werden. Die Internationalen Bridgeta­ ge in Kitzbühel fanden vom 26. bis 31. März statt und waren auch diesmal wieder ein großer Erfolg für den Veranstalter. An den vier diversen Turnieren nah­ men über 200 Bridgespieler aus Österreich, Italien, Deutsch­ land, Schweiz, Ungarn, Polen und den Niederlanden teil. Präs. Dkfm. Willy Gloyer konnte un­ ter den Teilnehmern nicht nur den berühmten italienischen Nationalspieler und vielfachen Bridge-Europa- und Weltmei­ ster Piero Forquet mit seinem italienischen Team begrüßen, sondern auch die frischgebak- kenen Mixed-Europameister Maria Erhart/Fritz Kubak sowie den Präsidenten des Österrei­ chischen Bridge Verbandes Dr. F. Kriftner und den Vizepräsi­ denten des ÖBV, Herrn Fleisch­ mann. Spielort für das Eröffnungs-, Mixed- und Teamturnier war das Hotel Schloß Lebenberg. Das zweitägige Hauptpaartur­ nier wurde im Festsaal der Wirtschaftskammer ausgetra­ gen. Diese letzte Veranstaltung wurde durch den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel, Friedhelm Capellari, eröffnet. Die Resultate der einzelnen Bewerbe, in denen sich auch Kitzbüheler Bridgespieler recht gut in Szene setzen konnten: Eröjfnungs-Paarturnier: 66 Paare - 1. Starzyk/Stworzewicz (PI), 66,20 %; 2. Lindermann/ B. Saurer; 3. R. Spinn/Widen- gren. Mixed-Tumier: 56 Paare - 1. Erhart/Spinn, 61,99 %; 2. I. Kriftner/G. Kriftner; 3. Ehep. Fleischmann. Teamturnier - 31 Teams: 1. Italia: Forquet/Sementa/Fogel/ Moritsch 178 VPS; 2. Gero: Gerö/Fodor/Dienes/Vikor/Gec- sy 168 VPS; 3. Terraneo: F. Ter- raneo/G. Floszmann/G. Krift- ner/J. Simon 161 VPS; 4. West: Bamay/J. Schnitzer/M. Spinn/E. Müller 158 VPS; 5. Kowalski: Eichholzer/S. Wernle/C. Terra- neo/A. Babsch 155 VPS. Die Junioren 1 mit den Kitz­ büheler Nachwuchsspielern Andreas und Stefan Gloyer be­ legten den hervorragenden 6. Platz. Die weiteren Kitzbüheler Teams konnten sich diesmal nicht in der ersten Hälfte des Feldes plazieren. Hauptpaartumier: 101 Paare -LG. Floszmann/F. Terraneo, 62,39 %; 2. Franz/Senzenber- ger; 3. Jokisch/Lüssmann. Preise für nicht plazierte Paa­ re: Gloyer W./Schiesser - bestes Kitzbüheler Paar; R. SpinnAVi- dengren - bestes Tiroler Paar. Gloyer A. u. St. waren mit ih­ rem 44. Platz noch in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes. Präsident Dkfm. Willy Gloyer und Rosi Spinn nahmen schließlich die Preisverteilung für alle vier Turniere vor, ein­ schließlich der Vergabe eines Geschenkskorbes an das Paar, das beim Hauptpaarturnier mit seinem Resultat am nächsten an die 50 % Marke herangekom­ men war: Forstinger/D. Hof­ mann mit 49,98 %! Zum Schluß bedankte sich Präsident Gloyer bei allen, die zum Gelingen der 26. Kitzbühe­ ler Bridgetage beigetragen ha­ ben: bei den großzügigen Spon­ soren, den treuen Inserenten und bei den Mitgliedern des Clubs, die an den Turniervorbereitun­ gen beteiligt waren. Sein Dank galt auch Ing. Fritz Babsch und seiner Frau für die reibungslo­ se Abwicklung dieser Großver­ anstaltung. Schließlich dankte Präsident Willy Gloyer auch allen Teilnehmern für ihr Kom­ men und gab seiner Hoffnung Ausdruck, sie alle bei den 27. Internationalen Bridgetagen 1997 in Kitzbühel wiederzuse­ hen. junge Künstler von höchstem Ni­ veau kennenlernen und hören möchte, ist eingeladen, am Samstag, 20. April, um 20 Uhr nach Hopfgarten in die Salvena zu kommen. Franziska König (Violine) ist vom letztjährigen Kammermusikfest in Hopfgar­ ten bekannt. Mit 10 Jahren be­ gann sie mit dem Violinspiel, wobei sie so rasche Fortschritte machte, daß sie bereits 12jährig in Tokyo mit Mendelssohns Vio­ linkonzert einen großen Erfolg feiern konnte. Seit 1991 ist sie Mitglied der "Kammermusikver­ einigung Wien" und seit 1993 Musik und Literatur ST. JOHANN. Musikalisch- Literari.sches von und mit Hugo Bonatti, am Flügel begleitet von Gösta Müller, bietet eine Ge­ meinschaftsveranstaltung des Kulturreferats und des PEN- Club, Sektion Tirol, am Freitag, 26. April, um 19.30 Uhr in der Hauptschule. Hugo Bonatti, der "mit Wörtern komponiert" und gleichsam einen polyphonen Stil aufweist, bringt von musikali­ schen Elementen durchsetzte Prosa. Gösta Müller, hauptamt­ lich am Konservatorium in Inns­ bruck, ist solistisch als Interpret von barocker Musik und Jazz bekannt. Bei "Musik und Litera­ tur" spielt er Werke von Peter Suitner, George Gershwin und Claude Debussy und eine selbst­ komponierte Improvisation. Bo­ natti liest "Die Restaurierung", "Der Akkord" und "Die Schall­ platte". Die 27. Internationalen Brid­ getage 1997 in Kitzbühel wer­ den voraussichtlich vom 18 bis 23. März 1997 veranstaltet wer­ den. Handpuppenspiel "Frederick" für Kinder OSTERTURNIER: Kaum waren die 26. Kitzbüheler Brid­ getage beendet, stellten sich die Clubmitglieder einer neuen Herausforderung. Am Oster­ montag fand unter der Leitung von Emmy Ganster das traditio­ nelle, allseits beliebte Individu­ alturnier um den Osterschinken statt. Es hatten sich 28 Einzel­ spieler eingefunden, die auf zwei Linien spielten, einer zu 16 und einer zu 12 Teilnehmern. Die ersten vier bzw. die ersten drei in der Reihung der jewei­ ligen Gruppe erhielten prächti­ ge Osterschinken als Preis. Gruppe A: 1. Andreas Gloyer; 2. Willi Ehrlich; 3. Gerd Schiesser; 4. Brita Widengren u. Ted Merratte. Gruppe B: 1. Christi Jan- nausch; 2. Lotte Mörth; 3. Kat­ rin Gloyer u. Justin Terra. "Ray Anderson Alligatory Band" ST. JOHANN. Das "Teatro Zapalot" aus München erzählt am Samstag, 20. April, um 14 und 16 Uhr in der Aula der Hauptschule die Geschichte des Mäuserichs "Frederick" nach ei­ nem Buch von Leo Lionni. Es ist ein Stück für Kinder ab drei Jah­ ren, das der konsumorientierten Hektik unserer Zeit etwas entge­ gensetzt, das von der Einfachheit des Seins und der Freude am Leben erzählt. "Da Rauberpfaff" SCHWOICH. Die Theaterrun­ de Schwoich spielt am Samstag, 20. und Mittwoch, 24. April, im Mehrzwecksaal der Volksschu­ le um 20.30 Uhr das Stück "Da Rauberpfaff. ST. JOHANN. Am Freitag, 26. April, gastiert die "Ray Ander­ son Alligatory Band" um 21 Uhr im Max Pub in St. Johann. Das musikalische Spektrum des po­ sauneblasenden Springinkerls Anderson reicht vom afro-kuba- nischen Be-pop bis zu Mariachi Klängen und New Orleans Swing ä la Dr. John. Künstlergespräch ST. JOHANN. Die Finissage der Ausstellung "Gitterwerk und Streifen" von Christoph Feichtinger findet am Samstag, 20. April, mit einem Künstlerge­ spräch von 10-12 Uhr in der Galerie der Marktgemeinde statt.
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