Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Donnerstag, 25. April 19% Seite 12 Stadtmusik Kitzbühel kann und will auf ihren "Jahrmarkt" nicht verzichten der Probenfreudigkeit vieler Musikanten. Mit der Ermahnung "so geht es nicht weiter" rief er seine Musiker auf, die Proben fleißiger zu besuchen und auch zu Hause auf ihren Instrumen­ ten mehr zu üben. Um den ursprünglichen Ry­ thmus beizubehalten, fand die diesjährige Generalversamm­ lung der Stadtmusik KitzbUhel schon nach fünf Monaten statt. Die vorjährige wurde wegen des Kapellmeisterwechsels erst Ende November abgehal­ ten. Zur ordnungsgemäßen Generalversammlung konnte Obmann Sepp Brandstätter auch Bürgermeister Friedhelm Capellari, TVB-Obmann Si­ gurd Bartenstein und Ehren­ kapellmeister Sepp Gasteiger begrüßen. Nach einer Gedenkminute an den verstorbenen Musikkame­ raden Sepp Brunner wurde von Schriftführer Alexander Fast der Tätigkeitsbericht verlesen. Die insgesamt 47 Musikanten hatten in dem kurzen Berichtszeitraum 23 Proben, einen Umzug, eine Beerdigung und zwei sonstige Ausrückungen. Sehr umfangreich war dage­ gen der nicht gerade erfreuliche Kassabericht von Kassier An­ dreas Lumpi für das volle Ver­ einsjahr. Zu den größten Ausga­ benposten zählten S 124.000 für die Neuanschaffung und die Reparaturen von Instrumenten sowie S 147.000 für die An­ schaffung von Trachten. Wie der Kassier erklärte, wären ohne einen gutgehenden Jahrmarkt alle diese Ausgaben nicht mög­ lich gewesen. Nach dem posi­ tiven Prüfungsbericht von Flo­ rian Haderer wurde dem Kas­ sier einstimmig die Entlastung erteilt. Zu neuen Kassaprüfern wurden Andreas Mitterer und Christian Reiter bestellt. Sowohl im Ausschuß als auch bei der Generalversammlung wurde einstimmig beschlossen, dem langjährigen, vorbildlichen Musikanten Johann Gasteiger sen. für seine Verdienste zum Ehrenmitglied zu ernennen. Für 40jährige Zugehörigkeit zur Stadtmusik wurde Josef Berger und für 10 Jahre Wilfried Leit- zinger geehrt. Die Ehrungen werden anläßlich eines Platz­ konzertes durchgeführt. Als Neuaufnahmen wurden von Obmann Sepp Brandstätter Anton Krepper (B-Baß), Chri- stopher Sathrum (Schlagzeug) und Anton Oberhäuser jun. (Eu- phonium) vorgestellt. Kulturreferent BM Friedhelm Capellari dankte den Musikan­ ten für ihre Leistung und Ein- Gottesdienste Pfarre St. Andreas Kitzbühel Samstag, 27. April: 19 Uhr Vorabendgottesdienst f, Karl Klapeer u. Moidl Huber, Grete Sauer, Barbara Exenberger, Ro­ bert Seitlinger, Franz Bachlech- ner, Michael Kofler. Sonntag, 28. April: 9 Uhr Pfarrgottesdienst, 11 Uhr Got­ tesdienst f. Johann Wagner u. Geschw. Exenberger, Alois Ho­ fer, Eltern Niederkofler u. An­ tonia Walcher, Franz u. Barba­ ra Hechenberger, Maria Walch. Montag, 29. April: 19 Uhr Abendlob im Altarraum der Pfarrkirche. Dienstag, 30. April: 15.30 Uhr Altersheim hl. Messe f. a. a. Seelen, Anges Hetzenauer u. Gatte, Barbara Weixelbaumer. Mittwoch, 1. Mai: 8.30 Uhr Pfarrkirche hl. Messe f. Caro­ line u. Josef Seyr, 19 Uhr Mai­ andacht in der Frauenkirche. Donnerstag, 2. Mai: 19 Uhr Krankenhaus hl. Messe f. Agnes Hetzenauer, Barbara Weixel­ baumer u. Geschwister. Freitag, 3. Mai: 8.30 Uhr Katharinenkirche hl. Messe f. Agnes Hetzenauer. Samstag, 4. Mai: 19 Uhr Vor­ abendgottesdienst f. Margare­ the Kern, Maria u. Johann Grassmann, Agnes Hetzenauer. Das Ewige Licht brennt im besonderen Gedenken für Mi­ chael Wieser. Obrdann Sepp Brandstätter (1.) und Kapellmeister Andre Feiler (r.) mit den Neuaufnahmen Toni Oberhäuser, Toni Krepper und Foto: Of:pe‘'er Schlachtung des Jahrmarktes ein Riegel vorgeschoben wor­ den ist". Bekanntlich gab es Be­ strebungen von außen, in Kitz­ bühel fast zur gleichen Zeit ein ähnliches großes Fest zu veran­ stalten. Der Kapellmeister dankte dem Bläserquartett und den Weisenbläsern sowie der Mit­ gliedern des Kirchencnor-Or- chesters für ihren Einsatz und ihre Leistungen, übte aber gleichzeitig scharfe Kritik an Christopher Sethrum (von links) Satzbereitschaft während des ganzen Jahres und gratulierte den Geehrten. Er sprach sich dann für den Jahrmarkt der Stadtmusik aus, bei welchem auch alle anderen Vereine müt- parlizipieren. Auch TVB-Ob­ mann Bartenstein war der Me - nung, daß der Jahrmarkt das Fest des Jahres bleiben soll. Kapellmeister Feiler dankte der Stadtgemeinde und dem Touris­ musverband für ihre Untersdi;- zung und auch dafür, daß "der Kirchenglocken läuten zum Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl Vor 10 Jahren, am 26. April 1986, explodierte ein Reak'Jtr- block des Atomkraftwer?:es Tschernobyl. Eine Katastrophe nahm ihren Anfang, ihr Ende ist in menschlicher Zeitrechnung nicht abzusehen. Die Zahl der Opfer ist nicht zu beziffern, fest steht aber, daß über 90 % der Kinder in der. betroffenen Re­ gionen krank geboren werden oder erkranken. Weite Landstri­ che sind auf Dauer unbewohn- und unbrauchbar geworden. Unbeschreiblich ist das Leid der Menschen, Tiere und Pfl an­ gefordert. Konsequenzen sind bisher weitgehend ausgeblie- ber.. Nach nunmehr IC Jahren gilt es verstärkt, wirksame Bei­ träge zum sparsamen und ratio­ nellen Energieverbrauch zu er­ bringen. Als kleines Zeichen, daß wir uns für Gottes gute Schöpfung einsetzen und sie zum Wohle und Nutzen der Men.schen erhal­ ten wollen und sie nicht dem Profitstreben einiger Konzerne überlassen, werden die Kir­ chenglocken der Evangelischen Kirchen auf der ganzen Welt am Donnerstag, 25. April, um 13.30 Uhr Lokalzeit läuten und zu Gebeten und Andachten auf- rufer. Auch die Glocke unserer Christuskirche wird erklingen, um uns zum Innehalten und Ge­ denken aufrufen. Für das Presbyterium der Evangelischen Pfarrgemeinde A. u. H. B. Kitzbühel Gertraud Rief Kuratcrin Gottesdienste Kapuzinerkloster Kitzbühel Sonntag, 28. April: 8 und 11 Uhr hl. Messen mit Predigt. Montag, 29. April: 8.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 30. April: 8.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Friedensro­ senkranz. Mittwoch, l.Mai: 19 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 2. Mai: 8.30 Uhr hl. Messe, Maiandacht. Freitag, 3. Mai: 19 Uhr hl. Abendmesse. Samstag, 4. Mai: 8.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Maiandacht. Sonntag, 5. Mai: 8 und 11 Uhr hl. Messen mit Predigt. zen. Zerstörtes, entstelltes und entwurzeltes Leben fordert chr.stliche Gemeinden und je­ der einzelnen Christen zum Handeln auf. Nach dem Begirn der Katastrophe von Tscherno­ byl haben Synoden und Gremi­ en der meisten christlichen Kir­ chen deutlich den Ausstieg aus der Nutzung von Kernenergie >
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