Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 25. April 1996 Lokal-Anzeiger Seite 4 Lehrer drücken für Schüler die Schulbank vor Augen haben. Ein Zeitplan verhindere Terminkollisionen und Verzögerungen. Wichtig, so Fritzenwanger, sei auch das Um­ feld. Wenn man weiß, wer wie auf die Arbeit Einfluß nehmen will, kann darauf reagiert wer­ den. Einflüsse können beispiels­ weise Arbeitnehmer sein, die Neuerungen scheuen, oder viel­ leicht auch Politiker, denen ein Befragungsergebnis gar nicht gelegen kommen könnte. Im Se­ minar ist auch die Finanzierung ein Thema: Wer buchstark Er­ gebnisse zu präsentieren hat, muß sich überlegen, wie er das Kopierpapier organisiert. Umgesetzt wird das Wissen ab kommendem Jahr, wo die Schü­ ler im dritten Jahrgang die oben erläuterten Grundsätze lernen. Im Maturajahr wird es schließ­ lich ernst: Dann muß das Erlern­ te in einem wirklichen Projekt umgesetzt werden, das Ergebnis ist teil der Reifeprüfung. Kitzbü­ hels HAKler sind nun auf der Suche nach 15 bis 20 Unterneh­ men und Organisationen, für de­ ren Problemlösungen sie "schuf­ ten" können - und das gratis. KITZBUHEL. Zehn Tiroler HAK-Lehrer drücken diese Woche die Schulbank im Schloßhotel Lebenberg. Sie er­ lernen "Projektmanagement", um es später ihren Schülern beizubringen. Mit diesem Wis­ sen sollen sie in der fünften Klasse konkreten Problemen in interessierten Unternehmen auf den Grund gehen. Von Chris Salvenmoser Hinter dem Schlagwort "Pro­ jekt" verbergen sich vielfältigste Aufgaben. Kitzbühels HAK- Schüler wissen das genau, wen­ den sie doch seit zwei Jahren im Schul versuch das Know-how an, das die Lehrer diese Woche im noblen Schloß im Erfahrungs- austau.sch vertiefen wollen. Bei- spielswei.se untersuchten sie die Chancen für eine Seniorentages­ stätte in der Gamsstadt, kümmer­ ten sich um die Verbes.serung der Lagerhaltung in einem Industrie­ betrieb, nahmen für den TVB Kitzbühel die Sommergäste un­ ter die Lupe oder erläuterten für die Jüngeren die Ausbildungs­ schwerpunkte der HAK. Foto: CSA HAK-Lehrer aus Tirol erlernen Projektmanagment Nur, Projekt ist nicht gleich 1997 werden die beiden rund 60 Projekt. Und damit solc.ne Un- Tiroler HAK-Lehrem das A und tersuchungen nicht im Papier- O eines Projektes beibringen. korb landen, sondern das ge­ steckte Ziel erreichen und für Herr Professor in seiner 150 Sei­ den Auftraggeber ein Leitfaden ten dicken Mappe, deren Inhalt sind, müssen einige Punkte be- er den Kollegen eintrichtert: folgt werden. Die kennt - nach "Von entscheidender Wich'igkeit dem zweiwöchigen Drill n einer sind beispielsweise ein schriftli- Schweizer Managerschniede - eher Auftrag und die Zeitpla- niemand so gut wie Kurt Fritzen- nung", we.ß Fritzen wanger. Er- wanger (HAK Kitzbühel) und steres garantiere, daß alle Teil- Peter Lobisser (HAK Telfs). Bis nehmer das ausgemachte Ziel Für den Anzeiger kramt der Mitterhauser neuer alter Tourismus-Obmann ger wurde zu ihrem Stellvertre­ ter ernannt, der Gemeinderat ent­ sandte Bürgermeister Herbert Noichl in den Aufsichtsrat. TVB-Direktor Peter Marko, der mit Hofrat Ansgar Rudisch von der Landestourismusabtei­ lung die Neuwahlen leitete, ist hoch zufrieden. Er wertet, wie sein Obmann, das Ergebnis als klare Bestätigung des einge­ schlagenen Weges. Weniger zu­ frieden sind Mitterhauser und Marko mit dem Winter: Über mi­ nus 5,5 Prozent können sie sich gar nicht freuen und schieben die Schuld der fehlenden Beschnei- KIRCHBERG. Wie in der letzten Ausgabe kurz berich­ tet, hat die gut besuchte Voll­ versammlung des TVB Kirch- berg Obmann Karl Mitterhau­ ser im Amt bestätigt. U;.J. f Von Chris Salvenmoser Rund 300 der knapp 800 TVB- Mitglieder in Kirchberg war am vorletzten Dienstag der weitere Weg des Tourismusverbandes ein Anliegen. Damit traf das In­ teresse - "trotz Fußballabends", wie manche schmunzelten - die ___ ung zu, was ein Jännerminus von Karl Mitterhauser (Mitte) mit seinen neuen Stellvertretern Josef 13^9 % zur Folge gehabt habe. Deshalb fordert Mitterhauser Foto: CSA Hauser (li.) und Alexander Aigner Stimmgruppe 132 der 191 gülti- die Beschneiung für 1997 von gen Stimmen erhalten. Seit 13 der Kitzbüheler Bergbahn AG. Jahren leitet der Kirchnerger Weitere Ziele sind die Förderung Oberförster nun bereits die Ge- von Trendsportarten und die schicke des Verbandes. Zu Ob- Olympiabeteiligung. Einer von Mitterhausers Wün- Erwartungen. Weniger erwartet worden war die äußerst kurze Wahl - nach zwei Stunden standen Arfsichts- rat und Vorstand bereits fest. Ins Kontrollorgan des TVB's mann-Stellvertretem wurden Jo- wurden Paul Steindl, Rudolf sef Hauser und Alexander Aig- sehen geht bereits in Erfüllung: Lapper, Hanspeter Gröderer, neremannt. Über den Sommer wird die Gals- Horst Margreiter, Andrä Hagleit- Anschließend bestimmten die berg-Rodelbahn errichtet. Ge- ner, Josef Rass und Roswitha Aufsichtsräte noch ihren Vorslt- meinde, TVB und Bergbahn tei- Laimer gewählt. zenden: Ausgewählt wurde die lensichdievierMillionenSchil- Wenig später erkoren die Auf- Geschäftsführerin ces Sporthau- ling. Ein Sommer-Highlight sichtsräte aus ihrer Milte Karl ses Rieser, Gabi Förster. Sie ist wird der "1. Kirchberger Mou- auch Obfrau der Kirchberger tainbike-Marathon" über 80 km Kaufmannschaft. Hermann Eg- am 1. September sein. Mitterhauser zum neuen alten Obmann. Dieser hatte in seiner TVB-Aufsichtsratsvorsitzende Gabi Förster
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