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für Kirchdorf war im Jahr 1809, als am Höhepunkt des Tiroler Freiheitskampfes nicht nur Sol­ daten und Schützen fielen, son­ dern auch Zivilpersonen getötet wurden und am 12. Mai 37 Häu­ ser (ohne Nebengebäude) ver­ brannten und der materielle Schaden im Dorf mit 88.660 fl beziffert wurde. Am meisten betroffen war der Wirt Rupert Wintersteller, der vier Häuser und vier Nebenge­ bäude verlor (Schadenssumme 26.000 fl). Die zweithöchste Summe errechnete sich für Kir­ che, Kapelle, Schul- und Mesnerhaus (20.000 fl) sowie für Widum und Nebengebäude (17.000 fl). Der materielle Ge­ samtschaden für Kirchdorf belief sich auf 117.306 fl, im Bereich vom Paß Strub bis Going wurde er mit 450.500 fl angegeben (s. Schäden an Gut und Leben bei den denkwürdigen Ereignissen um den Paß Strub in den Jahren Metzgerhaus. Aufriß der nordöstlichen Giebelfront, Bauaufnahme 1988 durch Christian Bachmann, Christian Ast, Werner Schmiderer und Erich Wurzrainer. Aus Nearchos 2/1994, Ausgrabungen in Kirch­ dorfin Tirol der Freiheitskriege, von Johann Steiner, in "1809 - 1984 - 175- Jahr-Feier Paß Strub", herausge­ geben von Widmoser E. und ge erfolgreichen Widerstand - Soldaten, als sich auf der Höhe Zaisberger R). führte dazu, daß die Bayern und von Erpfendorf am 12. Mai eine Der Kampf um den Paß Strub Franzosen mordend, sengend eilends zusammengestellte Trup- am 11. Mai 1809 - die Tiroler und brennend weiterzogen. Die unter Anton Oppacher aus Joch- Heerhaufen gerieten zunehmend berg leisteten erbitterten und lan- in Disziplinlosigkeit, der die Of- Zusehends erbittert waren die Nordwestseite. Zierschrot im 1. am Paß Strub durchgebrochenen Obergeschoß Kachelofen mit Trockengestänge in der Stube Innenaufnahme der Stube im Metzgerhaus mit Herrgottswinkel 4 4 4
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