Archiv Viewer

DoNNERSTAG, 9. MAI 1996 L0KAL-ANZEIGER SEITE 33 Zum Gedenken an Martin Huber Nach kurzer, schwerer Krank- heit verstarb am 5. Mai, im 66. Lebensjahr, der hintergebene Waidringer Gast- und Landwirt zu "Strub', Martin Huber sen. Der "Struber Martin" - wie man in weitum nannte - war ein angesehener, geselliger Wirt. Ein Mann, der seinen Betrieb stets den tourismuswirtschaftlichen Anforderungen anpaßte und so- mit dem bekannten Landgasthof "Strub" seinen guten, grenzüber- schreitenden Ruf bewahrte. Aber auch als Bauer blieb Martin Hu- ber dem schnellebigen Fort- schritt treu. Als Miteigner der Möser- und Stallenalm engagier- te sich der Verstorbene unter an- derem weitblickend für die Er - schließung der Steinplatte zu- gunsten des Wintertourismus und für den Ausbau des "Russen- weges" zur modernen Steinplat- te-Panoramastraße. Darüberhin- aus stand der Strubwirt mit bei- den Beinen im öffentlichen Le- ben seiner Heimatgemeinde. Im Tourismusverband, Gemeinderat sowie in der Sennereigenossen- schaft mischte er vordenkend mit. Aus seinem reichhaltigen und erfolgreichen Wirken muß vor allem jene Zeit erwähnt wer- den, in der Huber der Raiffeisen- bank Waidring als aufgeschlos- sener Obmann vorstand. Der Verstorbene zählt zu den weni- gen Pionieren, die in der schwie- rigsten Zeit der örtlichen RAIBA Martin Huber ias Geldinstitut buchstäblich aus der Krise führten und den Neu- bau des Bankgebäudes im Dorf- zentrum durchsetzten. Martin Huber hat in Waidring direkt und indirek: 31eibendes mitentschie- den uni mitgeprägt. Seine Lie- be gehörte seiner treuen Frau Rosi und seiner Familie, sein Einsati und Engagement jedoch vor allem den Waidringer 3e- samtinteressen. Der allzufrüh Verstorbene war immer ein unterstützungsberei- ter, eirfühlsamer, verstandnis- voller Mensch, der Korrektheit praktizierte. Waidring ist Martin Huber zu fortwährendem Dank verpffzhtet. C&nzeiger-Fax: 05356/2510 - Gendarinerie 133 Rettung 144 L[[[iT11iNi11 Feuerwehr 122 1
< Page 33 | Page 35 >