Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 14 LOKAL-ANZEIGER DCNERSTAG, 16. MAI 1996 AK-Kitzbühel: Immer für Sie da Barbara Waltl zum Gedenken Sonderausgaben Was sind Sonderausgaben? Diese Frage wird häufig an die AK-Geschäftsstelle Kitzbühel gestellt. Die wichtigsten Sonder- ausgaben (Personenversicherun- gen, Wohnraumschaffung, Wohnraumsanierung,junge Ak- tien) wirken sich nur bis zu ei- nem Höchstbetrag von S 40.000,- jährlich aus. Steht je- manden der Alleinverdienerab- setzbetrag zu, so verdoppelt sich dieser Betrag auf S 80.000,-. In- nerhalb dieser Höchstbeträge mindern sie die Steuerbemes- sung aber nur zu 50 %. Ab 1996 wurde dieser Satz im Rahmen des Sparpaketes sogar auf 25 % gesenkt. Als Wohnraumbeschaffung sind neben den Planungs- und Baukosten auch die Kosten für die Grundbeschaffung absetz- bar, wenn innerhalb von fünf Jahren mit Baumaßnahmen be- gonnen wird. Auch nachträglich getätigte Baumaßnahmen wer - den akzeptiert, wenn sie im Bau- plan vorgesehen sind. Wurden für diese Ausgaben Darlehen aufgenommen, so sind die Rück- zahlungen (mcl. Zinsen) absetz- KITZBUHEL REITHER STR. 33 bar. Besteht bei Personenversiche- rungen die Prämie aus einer ein- maligen Leistung, so kann auf Antrag jeweils ein Zehntel in zehn aufeinanderfolgenden Jah- ren als Sonderausgabe berück- sichtigt werden, Auch Kredit- restschuldversicherungen, Ster- beversicherungen oder Insassen- unfallversicherungen sind ab- setzbar. In voller Höhe ohne Limitie- rung abzugsfähig sind u.a. Bei- träge für eine freiwillige Weiter- versicherung in der gesetzlichen Pensionsversicherung, z.B. Nachkauf von Schul- und Studi- enzeiteri, Steuerberatungskosten oder Spenden an bestimmte be- günstige Spendenempfänger, z.B. Forschungseinrichtungen. Sonderausgaben können auch - im Rahmen der eigenen Höchstbeträge - für den Ehepart- ner geltend gemacht werden. Sollten Sie noch weitere In- formationen benötigen, wen- den Sie sich bitte direkt an die AK-Geschäftsstelle Kitzbühel, Im Gries 28 - Tel. 05356/2625. P.R. Wohlvorbereitet, wenn auch unerwartet, ist die Altbäuerin Barbara WaltI geb. Pichler zu Urbal, im 88. Lebensjahr verstor- ben. Ein arbeitsreiches und er- fülltes Leben ist damit zu Ende gegangen. Die Urbalbäuenn war nicht die Herrin eines Hofes, sondern eine treue Dienerin ihrer Familie und des kleinen Hofes. Aufgewach- sen zu Walswegen in Oberndorf, war sie die Bauernarbeit von Kindheit an gewöhnt und konn- te, als sie den Bauern Simon Walti heiratete, überall zupak- ken. Den Töchtern Wetti und Moi- di und den Söhnen Simon und Hans war sie eine gute Mutter, dem Bauern eine fleißige Ge- fährtin. Solange sie dazu in der Lage war, arbeitete sie mit. Barbara WaltI war immer eine fleißige Trägerin der bäuerlichen Festtagstracht geblieben, deswe- gen gaben ihr auch die Kassettl- Frauen das Ehrengeleit. Eine Bei strahlendem Sonnenschein und gut gelaunt starteten Bewoh- ner der Altenwohnheime Kitzbü- hei und Jochberg und vom Sozi- alsprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg betreute Mitbürger zu einem Ausflug ins Salzburger Land. Wir fuhren, begleitet von Mit- arbeiterinnen des Altenwohnhei- mes Kitzbühel und unseres So- zialsprengels sowie von zwei Zivildienern, über Reichenhall nach Großgmain, um dort das Areal des Höfemuseums zu be- suchen. Nachdem die Rollstühle auf - geklappt waren und alles Not- wendige organisiert war, wan- derten wir auf schönen Wegen, vorbei an den verschiedensten Bauernhöfen, alten Mühlen und allerlei bäuerlichem Gerät, Die Rolistuhiführer lenkten mit viel Geschick ihre Fracht auch durch die Häuser, sodaß alle viel sehen und erleben konnten. Eine will- kommene kleine Rast legten wir im "Salettl' ein und der große Durst konnte gestillt werden. Das Mittagessen nahmen wir in einem schönen Gasthof in Viehhausen ein und alle ließen es sich gut schmecken. Kaffee, Eis und Kuchen gab es in einem Lokal oberhalb von Lofer, von wo wir einen herrlichen Rund- blick auf die noch schneebedeck- Barbara Walti große FreuIe war ihr die Volks- mLsik, wie sie auf den Nach Dar- höfen HIig und Mitterhögl ge- pflegi wurie und wird. Daher warer Weisen der Kitzbüheler Weisenbläser Dank und Gruß über das Grab. Ehre ihrem An- denker! ten Berge genossen. Erst gegen Abend trafei wir wieder zu Hau- se ein, nachdem noch im Bus zu singen egonnen wurde. Es war für uns alle ein sehr schöner und bereichernder Ajs- flug und wir möchten uns für den Sozalsprengel noch einmal ganz besonders bei den Betreuerinren und den Zivildienern, die viel zum Geliigen beigetragen ha- ben, scwie beim Chauffeur Al- bert bedanken, ebenso auch bei den Spoisiren. Wir konnten ein- mal mehr erfahren, daß man it relativ wenig Aufwand, wein man er wil!, vielen Menschen eine Freude machen kann. Für den Vorstard G. Rief Obfra Frauentreff Kitzbühel Wir treffen uns das nächste Mal am Denstag, 21. Mai, uii 8.30 Uhr m Aufenthaltsraum des Al:ersheimes. 'Typis:h weiblich? Typisch männlich' lautet das Thema dieser Veran- staltung mit der Referentin Lui- se Rupert aus Kitzbühel. Auf der Suche nacL einer neuen Identi- tät der Geschlechter. Dieses Se- minar sc.11 helfen, Rollenkli- schees bewußt zu machen un eigene RDlenverhaltensweisei zu hinterf -agen. Sie sind herzlici eingeladen! Auskünfte bei Lui- se Ruoert, Tel. 05356/4596. L,,nd mii gasCa GARTENGESTALTUNG BLUMEN TEL. 05356/4458 TEL. 05356/3058 Ein gelungener Ausflug des Sozial- und Gesundheitssprengels
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