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Pendler hoben es ah 2Juni noch schu'ci.ei: mit der Bundesbahn voranzukommen Foto: CSA SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 16. MAI 1996 ÖBB-Fahrplan: Im Bezirk viele Streichungen IUILIiLJHLL.Vieuliliver- 4 . LU suchen sich hei ihrem neuen Le FahrplanwiedermitdemRot- ‚ - stift Besonders betroffen ist die Strecke Worgl St Johann J / - Von Chris Sal'.'enmoser Alljährlich, wenn der Som- mer naht, kommt auch der neue Fahrplan der Osterreichischen Bundesbahnen (OBB), heuer tritt er mit 2. Juni in Kraft. Seitdem durch den "Austrotakt" die Fahr- leistung stärker stieg als die Ein- nahmen und folglich die OBB- Kostenschere noch größer wur - de, greift die Bahn wieder zum Rotstift. So werden auch heuer passionierte Zugfahrer und Pendler sorgenvoll auf die Fahr- plantafel blicken. Und die Strei- chung von Zugsverbindungen mit mehr oder weniger Murren als unumstößliche Tatsache zur Kenntnis nehmen mi.issen. Nicht akzeptieren will die fort- laufende Fahrplanausdünnung die AK Tirol, die Alarm schlägt: "Die Pendler kommen zum Handkuß", kritisiert Martin Stu- benhöck, "durch die Ausdün- nung, vor allem .m lntercity-Be- reich, sind viele Pendler gezwun- Dort kam es nie an, nach Linz verlor die Flugsicherung die Maschine vorn Schirm, im Stru- dengau an der Landesgrenze zwischen 00 und NO prallte sie gegen einen rund 1000 Meterho- hen, bewaldeten Hügel. Als Un- fallursache werden die schlech- ten Wetterbedingungen ange- nommen. Eduard Egger, der die Werke in Unterradlberg und Leohen so- wie den Holzeinkauf unter sich hatte, hinterläßt eine Frau und eine siebenjährige Tochter. gen, auf Regionalzüge mit we- sentlich längerer Fahrzeit und ungünstiger Lage umzusteigen." Der OBB-Experte der AK Ti- rol untermauert seine Kritik mit Beispielen: Pendler des IC 541 von Wörgl nach St. Johann, Ab- fahrt 6:57 Uhr, müssen künfig den Regionalzug 5007 benützen: Abfahrt 6:26, Fahrzeitverlänge- rung: 14 Minuten. Am Abend dasselbe Problem: Wörgl - St. Johann(IC 641), Abfahrt 16:57, entfällt, die Pendler sind auf den 5029 mit Abfahrt um 17:26 an- gewiesen, Fahrzeitverlängerung: 14 Minuten. Auch in der Gegen- richtung entfällt ein Intercity mit Abfahrt in St. Johann um 15:21. Der Ersatz heißt 5018, fährt aber erst um 16:42 und ist zehn Mi- nuten langsamer. Generell wird der Schnellzug- erkehr im Brixental vom Stun- den- auf den Zweistundentakt umgestellt. Die OBB-Direktion Innsbruck konterte auf die AK-Kritik: Die Bahn müsse nach wirtschaftli- chen Gesichtspunkten geführt werden, Wien habe die Rücknah- me der Leistungen in Tirol an- geordnet. "Zumal sich die poli- tische Führung des Landes nicht kooperativ gezeigt hat", schießt man sich auf das Land ein, das die geforderten 54 Mio. 5 für die Aufrechterhaltung der OBB-Lei- stungen nicht zahlen will. Im Brixental habe man vor allem Geisterzüge eliminiert, die zeit- lichen Verschiebungen hätten sich durch die Berücksichtigung der Salzburger Knotenpunkte zusätzlich zu Wörgl ergeben. Edmund Egger tödlich verunglückt ST. JOHANN. Tragisches Ende eines Toskana-Urlaube.s mit Freuden: Edmund Egger, der mit seinen Brüdern Fritz und Mi- chael den Spariplatten- und Bier- konzern leitete, ist Sonntag abends hei einem Flugzeugab- sturz ums Leben gekommen. Mit dem 40jährigen Egger starben die beiden Piloten und ein be- freundeter Baumeister aus Nie- derösterreich. Das zweimotorige Flugzeug war um 18 Uhr von Salzburg aus in Richtung Krems gestartet. Bagger fahren für Umfahrung auf Neuer Belag für St. Johannerstraße Die neue, drei km lange Trasse zweigt hier nach Norden ab Foto.' CSA KITZB (IHEL. Demnächst bekommt die St. JohannerstraJ3e einem? neu- en Belag. Die 18 Zentimeter tiefen Spurrinnen und das "Slalom- fahren" zwischen den ärgsten Straßenheschädigungen haben damit ein Ende. Bis Mitte Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, po- sitiv bewertet BM Friedhelm Capellari auch die beiden neuen Ab- hiegespuren ins Gewerbegebiet "PancheriJ'ld" Foto. (ISA KIRCH BERG. Für viele Mo- nate wird sich die Brixentaler Gemeinde in eine Großbaustelle verwandeln: Kommende Woche fahren in Kirchberg die Bagger für den Umfahrungsbau auf. Das neue Straßenstück kostet 108 Mio. S und soll die Bevölkerung von der Plage des Durchzugsver- kehrs befreien. Am 15. Oktober 1997 werden die ersten Autos rollen. Bis Juni 1998 muß die drei Kilometer lange Ortsumfah- rung vollkommen fertiggestellt sein, weiß der Freiheitliche Ti- roler Klubobmann, LA Horst Wendling. Das neue Straßen- stück verläßt westlich der Klaus- ner Höhe die bestehende Brixen- talstraßc und verläuft in einer Unterflurtrasse entlang der Bahnlinie, ehe die Straße west- lich von Spertendorf wieder in die bestehende Trasse einmün- det. Für Josef Jenewein vom Kommitee für die Umfahrung geht damit ein langjähriger Traum in Erfüllung. Er spricht von großer Freude und Erleich- terung in ganz Kirchberg.
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