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Das umgebaute und er4eiterte Klärwerk in Westendorf von der Brixentalerstra/Je au.s gesehen Foto: Opperer Inhine-Skaterin im Glück -'- M I IEL, Melanie 11(11 git Jac.'ieii: Sic hat den ersten Sturz nut ihren Inline- Skates bestens überstanden, dank (1er richtigen Schutzauvrästung und weil sie in letzter Sekurde den "Ausflug' in die Wiese wagte. Im Fachjar'on nevwl sich das "running the grass'. Profi -Skaier emp- .tehlen diese Methode Anfängern, die in der Kunst des Bremsens noch nicht so bev andert sind. Kopf hoch, Melanie, bald wirst auch du perfekt auf der. acht Rollen dahingleiten Foto: CSA DONNERSTAG, 16. MAI 1996 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Klärwerk Westendorf-Brixen vor Einweihung ser geringen Niederwasserfüh- rung wurden an lic Brnessun der Kläranlage strengste Maßstä- WESTENDORF. Das erwei- terte und umgebaute Klär- werk Westendorf - Brixen im Thale wurde nach einer Bau- zeit von genau zwei Jahren im November 1995 fertiggestellt und ging schon damals in Voll- betrieb. Nach Durchführung von Restarbeiten findet nun am Samstag, 25. Mai 1996, die offizielle Einweihung statt. Von Enge/bert Opperer Zu Beginn der 70erJahre stan- den die Gemeinden Westendorf und Brixen i.Th. vor der Aufga- be, eine ordnungsgemäße Ab- wasserreinigung zu betreiben. Man erkannte die Vorteile einer gemeinsamen Lösung und schritt nach vorbereitenden Bespre- chungen und Untersuchungen zur Tat. Von 1976 bis 1978 wurde mit einem Kostenaufwand von 17,5 Mio. Schilling das erste Klär- werk für 13.000 Einwohnerwer- te (EW) gebaut und bis 1992 be- trieben. In diesen Zeitraum fiel auch die dynamische Entwick- lung der beiden Gemeinden zu stark frequentierten Fremdenver- kehrsorten. Dies wirkte sich auch in der Belastung der Kläranlage aus und schon 1987 ergab eine Messung einen Belastungswert von 22.300 EW, also eine Uber- schreitung von 72 %. Auch auf- grund der gesetzlich enorm ge- stiegenen Reinigungsanforde- rungen entsprach die bestehen- de Anlage nicht mehr. Verständlicherweise drängten die Behörden aber auch die Ge- meinden aus eigener Verantwor- tung für ihren Lebensraum auf eine Erweiterung der Anlage, wofür 1992 ein Verband gegrün- det wurde. Bürgermeister Johann Erharter aus Westendorf wurde ST. ULRICH. Weil am Diens- tag, 30. April, ein Kleinlastwa- gen wegen starken Hagels um 16.30 Uhr im Straßengraben der Pillerseer Straße landete, mußte die FF St. Ulrich mit ihrem Ber- gefahrzeug ausrücken. Verletzt wurde niemand. KITZBUHEL. Am Freitag, 3. Mai, mußte die Stadtfeuerwehr um 12.30 Uhr im Kitzbüheler Ortszentrum ausgeflossenes 01 aus einer umgefallenen Olkanne binden und entsorgen. Ein Teil des Ols war bereits in den Gäns- bach geflossen. Ein weiterer Ein- satz wurde am Donnerstag, 9. Mai, notwendig: Ein beim Bahn- zum Obmann und Btirermei- ster Johann Nagele aus Bixen zu seinem Stelivertrete - gewählt. Da der Anschluß an dan Abwas- serverband Wörgl-Kirchbichl zu kostenintensiv war, entschied man sich für den Ausbau des ei- genen Klärwerkes. Der E.au wur- de sofort in Angriff gerommen und schritt zügig voran. Im De- zember 1994 konnte schon die neue Vorreinigung in BeLrieb ge- nommen werden und ab Feber 1995 erfolgten dann die Haupt- montagen der Maschinen-, Elek- tro- und Haustechnik. Nach ge- nau zwei Jahren BaUzeit stand die Anlage Ende November 1995 in Vollbetrieb. Auf einer Grunds:ücksfläche von 11.000 m2 wLrdan rund 25.000 m3 Aushubmatrial be- wegt, 8.000 m3 Beton mit 650 Bewehrungsstahl eingebracht. Die Spitzenbelastuig ier Klär- anlage beträgt 123 l's und trifft in der Wintersaison mit dem Nie- derwasser des Brixenbaches von 510 I/s zusammen. Wegen die- hofabgestellter Pkw hatte Öl und Benzin verloren. ST. JOHANN. Am Montag, 6. Mai, mußte die Feierwehr St. Johann gegen 13.30 Uhr bei der Höflingerkreuzung au ge1aufe- nes 01 binden, das durch einen geplatzten Hydraulikschlauch einer Straßenreinigunsmaschi- ne ausgetreten war. ERPFENDORF. Am Samstag, II. Mai, wurde ein Busfahrer bei Reparaturarbeiten am Alpenro- se-Parkplatz unter seinem Fahr- zeug leicht eingekiemmt, weil der Wagenheber nachgegeben hatte. Die Feuerwehr Erpfendorf befreite den Leichterletzten. he angelegt. So beträgt die Ah- haurate bei der biologischen Ver- schmutzung 98 %. bei der che- mischen 95 %. Die gesamten Herstellungsko- sten für das Klärwerk betragen einschl. Grundkauf zirka 129 Mio. Schilling. 80% der Kosten werden über ein niedrig verzin- stes Darlehen gemäl3 Urnweltför- derungsgesetz finanziert. 10 % Zuschuß gewährt das Land Ti- rol und 10% müssen aus Eigen- mittel aufgebracht werden. Von diesen entfallen 55 % auf die Ge- meindeWestendorfund45 % auf die Gemeinde Brixen. Im Zusammenwirken von Ka- nal - dessen Länge beträgt ins- gesamt 40 km - und Kläranlage wird hier Gewässerschutz nach modernsten Gesichtspunkten und mit optirnalem Erfolg für die • Umwelt betrieben. Feuerwehreinsätze im Bezirk
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