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SEITE 10 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 30. MAI 1996 Michael Eppensteiner - ein "75er" Kulturpolitik präsentiert Kürzlich vollendete in Kitzbü- hei der Zimmermann i.R.. Mi- chael Eppensteiner, sein 75. Le- bensjahr. Wir gratulieren! Michael Eppensteiner wurde am 19. Mai 192 1 in Fieberbrunn geboren, mußte schon mit elf Jahren von zu Hause fort und arbeitete bereits mit 13 Jahren auf einer Alm. Bis zu seinem 18. Lebensjahr weiter in der Land- wirtschaft tätig, zog er dann im Jahre 1939 für immer nach Kitz- hühel und erlernte dort unter Baumeister Stampfer das Zim- merniannshandwerk, dem er bis zu seiner Rente treu blieb. Von 1941 bis 1945 stand Mi- chael Eppensteiner als Soldat, und zwar als Pionier, im Rahmen der 6. Gehirgsjiigerdivison in Finnland und an der Eismeer- front, wo er auf der "Fischerhalb- insel verwundet wurde, im Kriegsei nsatz. Mehrfach ausgezeichnet, kehrte Eppensteiner im Oktober 1945 wieder nach Hause zurück und trat dort sofort wieder bei seinem ehemaligen Lehrmeister in den Dienst. Und wie immer auch die Zeit war, ob gut oder schlecht, bestimmten auch fort- an seine angeborene Beschei- denheit, seine bewährte Bestän- digkeit sowie seine unbändige Liebe zur Natur den Weg dieses stets Mensch gebliebenen Zim- mermanns und zweifachen Fa- milienvaters. Und mit Fleiß und Sparsamkeit brachte er es auch mit 'seiner Berta' zu einem schönen Eigenheim und einem ebenso schönen Garten. Wie seiner Familie verhaftet, Inline-Skaten ist die Sportart der 90er-Jahre. Total cool, sport- lich und gleichzeitig ein prakti- sches Transportmittel. Vielleicht ergibt sich sogar die Möglich- keit, auf Inline-Skates in die Schule zu fahren. Damit Du als Anfänger, wie auch als Profi möglichst viel Spaß beim Skaten hast, solltest Du einige Tips von der lISA (In- ternational Inline-Skating Asso- ciation) beachten. Trage immer Schutzklei- dung (Schützer, Helm, spezielle Inline-Skating Hosen). Lerne, wie man bremst und stoppt. Bleibe immer achtsam und zuvorkommend. Skate so, daß Du die Situa- tion immer unter Kontrolle hast. Schü.zen:ugvtü/irer ikl'cIael Eppens:em er stellte er aer auch stels seinen Maan in der Schülzenarnpanie Kitzblihel, der er bereits seit dem Jah:e 1962 angehrt, crd er war auch inner mit dabei, wenn "Not am Mann" war. So aucl beim Bau des Scllitzenheincs, hei dem er als Zinzmerer eso -i- ders gefrag: war. Zum sc.genani- ten "Kern der Koiipanie" zäh- lend, erhielt er da1er auch zahl- reiche SelC tzenau zeiclTnunger. u.a. für lesondere Vedienste auch die "Silberne' der Kon - pa- nie 'md die "Bronzene" des Bun- des der Ti:oler Schützenkan-pa- nien sowie für seir.e langjährige Schützentreue sowohl die "Ha- spirger'- als auch die "Speck- bache medaille". Wir beglückwünschen den Ju- bilarzu seinem "7er" und wün- schen ihm noch viele gesu -ide und itstige Jahre im Kreise sei- ner Fan-ilie und in den Reiien seiner Schützen. 0. W Skate :n der Offentlichkeit immer rechts. Ancere Verkehrsteilnehmer stets links Cberholen. Me:de nasse, ölige, unebe- ne oder scaitterige Straßen. Eeolge die Straßenver- kehtscrnuag. Auf der Fahrhahr is: Inli- ne-Skaten verboter IC. Auf dem Gehsteig dürft lt.r Skaten - aber nur, vienr, Ihr \'er- kehr und Faßgiinger nicht behin- dert! Inrei sport-KlTZSPOT bietet ein Lmfangreiches Sortiment ai INL:NE-S KATER sowie die er- forderlichen Schutzausrustungei (Kne-, Ellbogen- u. Hard- schutz) ar. Auch die richtige Bekleidung zum Sktei findest Du lei KI?ZSPORT. P.R. Zahlen zur Exakt genannt werden im Be- richt von Landesrat Fritz AstI über die Kulturpolitik des Lan- des im vergangenen Jahr nur zwei Vorhaben im Bezirk Kitz- bühel, in der Kulturförderung ergab sich aber eine beachtliche Förderkapazität für Vorhaben verschiedenster Art. Als wichtigstes Ereignis im Bereich der Kulturinitiativen nennt Astl die Veranstaltungen des Kulturwerks Kitzbühel, be- sonders erwähnt wird das Projekt "National Freie Tage" dieses Zusammenschlusses von fast 20 Kultunnitiativen des Bezirks. Im Bereich Theater hat die Freilicht- aufführung von 'Dahoam ist dahoam" in Brixen die Aufmerk- samkeit der Innsbrucker Kultur- verantwortlichen gefunden. Die anderen Bühnen werden summa- risch genannt. Gleiches gilt für die Umsetzung des Tiroler Mu- sikschulgesetzes, wo unter den 18 bestehenden Landesmusik- schulen drei (Brixental, St. Jo- hann, Kitzbühel) genannt sind. Insgesamt haben 205 der 279 Gemeinden Tirols den Antrag auf Aufnahme gestellt. Allge- mein erwähnt der Bericht auch das 'tirolweit äußerst breite An- gebot" im Konzertbereich. Recht aufschlußreich sind die Zahlen aus der Kulturförderung. Für das Metzgerhaus in Kirch- dorf wurden fast S 80.000 bereit- gestellt, ein Anerkennungsbetrag wurde für die Antoniuskapelle in Waidring ausgeworfen. Unter Bildender Kunst ist der Hand- werkskunstmarkt in Going (mit 15.600 S) ausgewiesen. Die Museumsgalerie in St. Johann erhielt S 35.000, für die Einrich- tung einer Galerie an der Haupt- schule St. Johann wurden S 20.000 bewilligt. Eine gleiche Summe ging für eine Ausstel- lung von Prof. Ernst Insam in Bonn aus Landesmitteln auf. Als Musikförderung vermerkt der Bericht den Ankauf eines Flü- gels für die Salvena in Hopfgar- ten (Beitrag S 200.000). Für Fe- stivals und Konzerte gab das Land im Vorjahr aus: Waidring S 12.000; Marktgemeinde Fie- berbrunn S 50.000; Kitzbüheler Sommerkonzerte S 40.000; Mu- sikalische Jugend Osterreichs (Jeunesse) in St. Johann (zusam- men mit Schwaz und Innsbruck 5 570.000), Musikkultur St. Jo- hann S 80.000, Orgelakademie und - konzertreihe Kitzbühel S 30.000. Für das Heimatmuseum St. ulturförderung Johann gingen S 280.000 aus Landesmitteln auf. Bedeutende Mittel waren für die Denkmal- pflege (Dekanatskirche Brixen, Prozessionsfahne und evangeli- sche Kirche Kitzbühel, zusam- men S 72.700 ) aufgewendet worden, für Kleindenkmäler in Aurach, Fieherbrunn, Going, Kitzbühel und Kössen wurde ein Zuschuß bei Renovierungen von zusammen S 185.000 gegeben, für die Renovierung von Schloß Itter ein Betrag von S 120.000. Die Alarmanlage für das Mu- seum Metzgerhaus in Kirchdorf schlug mit S 90.000 zu Buche. Eine weitere Rate für die Orgel der Pfarrkirche Hopfgarten und eine für Kirchberg erforderte zusammen 5 200.000. Das einzige unterstützte Vor- haben der Bodendenkmalpflege war in Kirchdorf, wo S 70.000 aufgewendet wurden. Unter all- gemeine Kulturförderung kam die Feuerwehrfahne von Fieber- brunn mit S 20.000 in die Uber- sicht des Kulturlandesrates. Das Kulturwerk erhielt für die "National Freien Tage" S 25.000, der Kulturverein Regenbogen S 13.000. Die Musikkultur St. Jo- hann reichte das Vorhaben "Auf- spielen - Zertonen' mit Erfolg ein und erhielt S 128.000. Die Jahresbeihilfe der Hopfgartner Kulturrunde 1994 wurde noch mit S 14.000 unterstützt. Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Ange- legenheiten förderte die Herbst- spuren der Musikkultur St. Jo- hann mit S 120.000, und das Heimatmuseum St. Johann mit S 150.000. Nicht erwähnt sind Summen, die Kulturvereinen über ihre Landesverbände zugin- gen. H.W. Öffentliche Gemein- cleversammlung Am Dienstag, 4. Juni, wird um 20 Uhr im Wirtschaftskammer- saal in Kitzbühel eine 'Offentli- ehe Gemeindeversammlung' der Stadtgemeinde Kitzbühel abge- halten. Bei dieser berichtet Bürger- meister Friedhelm Capellari über die wichtigsten Angelegenheiten der Gemeindeverwaltung. An- schließend haben die Gemeinde- bewohner Gelegenheit zur Stel- lungnahme. Die Gemeindever- sammlung ist kein Organ derGe- meinde und kann daher keine Beschlüsse fassen. Die goldenen 10 Regeln über Inline-Skating
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