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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER DONNERSIAG, 13. JuNI 196 Neue Fußgangerzone: Erster Eindruck positiv ST. JOHANN. Seit Samstag haben im Zentrum der Marktge- meinde Fußgänger und Radler das Sagen. Die verkehrsfreie Zone umfaßt den Hauptplatz, die Speckbacherstraße bis zur Ecke Raiffcisenhank-Karlhaus, die Kaiserstraße bis zum Kaufhaus Manc•n Hafmans, Touristin, Holland: 'IcI finde das gut. Das g:bt weniger Lrrnbelästigurg und weriger Abgase. In Hollard gibt es fasi hjedm gr5ßeren Ort eine Fufgärgerzone. Das ist sehr angcrehni für die Gäste, weil de iIre .uLe habei wollen und kei- ne Autos, aber bei uns hatte es auch zur Folge, daß sich die mei- sten Gaschäfte nach außen an den Or:srand varlagerten." Ani vergangenen Sams(ag trat im St. Johanner Ortszent ruin die Fuß- gängerzone in Kraft Foto: CSA * * ( 'n ri.si ion 5iegci Christian Steger (Chef des Cafes Platzl): "Ich finde es wichtig, daß die Fußgängerzone auch durch diverse Aktivitäten wie Straßenfcstc oder ähnliches belebt wird, da sonst im Ortszen- trum nichts mehr los ist. Dann wird die Zone vermutlich ein Er- fe Ig. Schön ist die Fußgängerzone natürlich für die Gäste, weniger iön für die Lieferanten." * * Claudia Feiler und Gabi Gurschler, St. Johann: "Es gibt wahrscheinlich Vorteile und Nachteile. Natürlich ist es für die Gäste viel angenehmer, wenn sie ohne Gefahr spazierengehen können und nicht von den Autos gestört werden. Aber für die Geszhäfrsleute ist die Fußgängerzone wahrschein- lich eher schlecht. Wenn die Leu- te einkaufen, und sie so fiu1, sie fahren am liebsten mit dem Auto bis vor die Tür. Deshalb werden jetzt wahrscheinlich mehrere in die Geschäfte außerhalb vom Ortszentrum ausweichen, z.B. den M-Preis. Uns persönlich hat der Orts- kern vorher besser gefallen, weil jetzt alles so ruhig ist, es ist viel weniger los. Wahrscheinlich muß man sich erst daran gewöhnen, es ist eine 1 TmstelIunt2. Henry Fi.,tc Htnrv Fisk Tourist und Au- tofahrer, England): "Ich per- si•nlizh zieha e: -i2 Stact mit Fuß- gängerzoe ver, auch wenn ich selbst rii: der Auto unterwegs bin. Ein bißchen spazierengehen schad.ztiicht, un muß ja nicht wit eier. In St. Johann gibt es gentizen ?arkol ätze. Außerdem ist efn2 autofreia Zone im beleL tzn Ortszentrum viel sicherer, be- scncers har Kincer." C lotolin id/er iit (‚Oi;i ( jHx 1)/er totos: Rode Ja tia,tn Lackner Johann Lackner (Chef des Restaurants Ambiente): "Eher positiv - erfreulich ist vor allem, da3 es in Zukunft weniger Au- tos geben wird, weil der Durch- zugsverkehr über den Knoten Nord umgelenkt wird und die Meraner Straße jetzt beidseitig beahrhar ist. Gut finde ich auch dci Fahrradstreifen. Ich glaube nicht, daß es ir- geideine Auswirkung auf die Zahl meiner Gäste haben wird."
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