Kitzbüheler Anzeiger

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Im Brixental zwischen Kirchbe,' und BrLz n soll ei,' Guitp'a: e•nt- stehen Fo,'o. CSA Loi,s Leiter (Ii.) und Andreas Obit:lwtr loio: C'S DONNERSTAG, 13, JUNI 1996 LOKAL-ANZE1CF SEITE 5 Kirchberg arbeitet weiter auf Golfplatz hin den tausenden Betrieben der Re- gion die touristische Zukunft zu sichern. Auf der anderen Seite der Golf- front steht das Land, das sich ei- ner regelrechten Flut von Golf - platzanträgen gegenüber sieht. Während die Tageszeitung "Wirt- sciaftsBlatt" bereits in großen Lettern 'Tirol ändert Golfplatz- konzept' titelt, umschreibt der für Widmungen zuständige Landes- ra: Konrad Streiter das heiße die neuen Gesetze. Die SP er- stellte für die Wohnbauförderung einen sogenannten "K.O.-Kata- log". Nur bei Erfüllung der sie- ben SP-Forderungen würde der Gesetzesvorlage zugestimmt. LA Lois Leiter gab sich bei ei- nem Pressegesprtich in Kitzbü- heI enttäuscht: "Die VP hat nicht einmal ein Drittel unserer Forde- rugen erfüllt." Leiter fehlt die soziale Treffsicherheit, noch im- mer bevorzuge die VP den Bau von Eigentumswohnungen ge- genüber Mietwohnungen. Auch KIRCHBERG. Gerüchte über das Aus für den Golfplatz Kirchberg werden vom Kirch- berger Tourismusverband hef- tig dementiert. Derweil läßt LR Streiter bis Jahresende an Richtlinien basteln, anhand derer das Land Entscheidun- gen über die 22 eingereichten Tiroler Projekte fällen will. Von Chris Salr'enmoser Keine Freude mit den Gerüch- ten über das bevorstehende Aus für den geplanten Golfplatz Kirchberg hatte man im Touris- musverband. Mittels Presseer- klärung wird energisch demen- tiert: "Kirchberg arbeitet nach wie vor am Golfplatz. Die bei- den Golf-Geschäftsführer Andrä l-lagleitner und Helmut Laimer, welche das Handtuch werfen wollten, seien nach letz- ten Gesprächen wieder für die Weiterarbeit motiviert. Und Ver- handlungen mit den Grundbe- sitzern, deren Vereinbarungen abgelaufen seien, würden bald in Angriff genommen werden. Der TVB wünscht sich den Kirchberger Platz als Teil eines Alpengolfzenlrums, das helfe, KITZBCHEL. Kritik an der Grundverkehrsnovelle und der Wohnbauförderungsre- form kommt vom SP-Bezirks- vorsitzenden LA Lois Leiter und LA Andreas Obitzhofer, Tiroler SP-Klubobmann. Wie berichtet, treibt die VP die Reform der Wohnbauförderung und eine Novelle zum Grundver- kehrsgesetz voran. Als Mehr- heitspartei ist sie dabei nicht auf das Wohlwollen der Opposition angewiesen. Die anderen Partei- en kritisieren, fast naturemäf3. Th.m: ir. ener Presse.ai.sen- dur wzil differeniierte -. Dem- nach übrarbeitet 2inc .A:ftits- grppe as Experten cer Aztei- lunn Nawrschutz, Tojr.mus, Laidwir:sclaft uni Raup]a- nur.g die GoIfpla:zrichtlinen. Das rcu- Regulativ soll k Jah- resendz zrtig sein. S:rei:er er- wartt sick viel von deir Paier: "Ich r.ö:hie mit diesen Kriteri- en z.i eir.er objekt:ven Reihang aller anieliendei GoLp pro- werdert die Wohnhaugse1l- schaften weiterhin fürs teue: Bajei beehnt -je :eurer, desto mehrProision. Ein FehIris.t fiL LA Lzitrr auch die bei riale gLnz- liche Strei:hung der Al1iiLssa- nieruag aus dem Ft'rdcrungska- talcg Tix.k SP-Klubobmaii An- dreas O:iizLofe: schef s:.:h in Kiiz:üheI gegen die Gurfver- kehrsnc'velle ein. D:c VF ruche das Gestz nocl- kornD].zizrter, wicl:iige Reformen blieben be: aus: LA Obitzhofer feIlt die Wcisnsfreihei: des Gu::ver- kelirsreftrcnien mci die Opt:on, heim Ver'altungsgercl:shof gege:1 ehe Entscheiiirig der GV-3e:de zu klace - . Er glau:'tauc:L, daß für neue Z\eit- woh:si:ze eine Hintenür aLfge- macit wird, weil :dintg Woh- nuriger in Häuser rrit 'iclen Freizeiw:cinsitent aucL als so! ehe e:ervcrkaufI werden dür- fer.. 3eim landwinischeft ehen Grunderkehr fehl: Obthofer die Rechtssicherheit E sei falc h, daß ein neuer BaLC: iach fünf Jahre: Pacht des Hcfe und vic .e i Investitionen nieit da:auf vertrauen knne. den H af dann aucl e:we:ten zu cürfer. csa) jekte kommen." Davon gibt es genug: 22 potentielle Betreiber scharren in den Startlöchern und tadeln mit hoch erhobenem Zei- gefingerdie 1993 auf fünf Jahre verhängte Nachdenkpause des Landes. Allzugroßer Euphorie schiebt Streiter sofort einen Rie- ge] vor: "Tirol ist kein typisches Golfiand", stellt er fest. "so wird es auch in Zukunft nicht mach- bar sein, in jeder Tounismusre- gion ein Golfplatzprojekt zu ver- wirklichen!" Kraftwerk Keichsau wird Chefsache HOPFGARTEN. Aufgerüttelt von skeptischen Kelchsauern und Medienherichten - auch "Der Anzeiger" berichtete - be- rät LR Elisabeth Zanon persön- lich mit den Betroffenen über das geplante vierte (!) Kraftwerk in der Kelchsau. Heute Donnerstag, 13. ‚juni, kommt es um zehn Uhr beim Fuchswirt in der Kelchsau zum Aufeinandertreffen von Befür- wortern und Gegnern. Die ge- samte Hopfgartncr Fraktion ist gegen das Vorhaben der Wörg- 1er Stadtwerke, die bereits ein E- Werk im Langen Grund betrei- ben. Das Projekt, für dessen Rea- lisierung nur mehr die natur- schutzrechtliche Genehmigung und eine Bauverhandlung fehlen, hätte eine Wasserabsenkung ge- nau im besiedelten Gebiet zur Folge. Die 22 Grundeigentümer, durch deren Liegenschaften die Rohrleitung verlegt würde, wer- den enteignet. Insgesamt erhal- ten sie nur 500.000 5 Entschädi- gung, berichtet Ortsvorsteher Johann Fohringer, der massiven Wiederstand aller Kelchsauer an- kündigte. Daß es der Bevölke- rung ernst ist, bewiesen sie bei zwei großen Demonstrationen. Ecu Lichte, berger loto: CSA SP kritisiert beide neuen VP-Gesetze
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