Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kultur-Anzeiger doiwerstag ^. Juni i 996 Preisträgerinnen präsentierten ihr Können auf der Harfe Bei der Kirchberger Heimatbühne "ist der Wurm drin" Zuschauer am Ende dieses Stük- kes in drei Akten von Maximili­ an Vitus, mit dem die Heimat- btihne Kirchberg wieder für Un­ terhaltung sorgen wird. Auf die Premiere am Samstag, 29. Juni, um 20.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Kirchberg kann man auf alle Fälle schon ge­ spannt sein. Regie führt Annemarie Wid- mann und für die Maske ist Bar­ bara Depauli verantwortlich. KITZBUHEL. Sicher zurecht holten sie sich die begehrten Preise in den diesjährigen öster­ reichischen und Schweizer Mu­ sik Wettbewerben "Jugend musi­ ziert". Die sieben Künstlerinnen im Alter von 12 bis 17 Jahren studieren am Konservatorium Feldkirch und an der Musikschu­ le des Fürstentums Liechtenstein - mit Erfolg, wie sich jeder der Zuhörer des am 15. Juni im voll­ besetzten Kitzbüheler Rathaus­ saal gemeinsam mit der Kultur­ abteilung der Stadt Kitzbühel veranstalteten Konzertabends überzeugen konnte. Der Bogen der aufgeführten Werke für Harfe spannte sich vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Obwohl von allen Mädchen auf der Konzertharfe gespielt, wur­ de die aufgeführte Literatur teil­ weise noch für die Einfachpedal­ harfe (heute Volksharfe) kompo­ niert und von den jungen Inter­ pretinnen auch auf dieser einstu­ diert, wofür sie zusätzliche An­ erkennung verdienen. Aus­ nahmslos konnte sich das auf­ merksame und abschließend mit gebührender Anerkennung ap­ plaudierende Publikum von der Schönheit und Vielfältigkeit der Musik für Harfe überzeugen las- KIRCHBERG. Wenn ein Tiro­ ler behauptet: "Da ist der Wurm drin", dann stimmt etwas nicht. Und der Wurm ist oft drin - in dpr Familie, in der Ehe, in der Liebe, im Vergnügen und im Geschäft. ln der nicht alltäglichen Bege­ benheit von Maximilian Vitus ist der Wurm überall "drin", nur wo er "drin" sein soll, da ist er nicht drin! Aber auch da kommt er hinein. Wie? - Das erfahren die sen. Stellvertretend für alle Inter­ pretinnen hervorgehoben sei die 17-jährige Kreszentia Heim, die sich beim Bundeswettbewerb 1996 in Eisenstadt für den ersten Preis qualifiziert hat. Ihr brilli- antes, dynamisches, einfühlsa­ mes und persönlich ungezwun­ genes Spiel überzeugte einfach, trotz der hohen Anforderungen und Vielseitigkeit in technischer Hinsicht. Der Abend läßt wohl Rück­ schlüsse auf den hohen Ausbil­ dungsstand der hinter den Lei­ stungen stehenden Lehrerin, der Kitzbüheler Professorin Anne- lies Brandstätter und ihrem Ver­ mögen, das eigene Können an ihre Schülerinnen weiterzuver­ mitteln, zu. Schade, daß dieser Abend einem so kleinen Audi­ torium in unserem Land Vorbe­ halten blieb. S.M. Eine nicht alltägliche Begebenheit führt die Heimatbühne Kirchberg mit ihrem neuen Stück auf Buffalo High School Band in Kitzbühel sik, die von Edward R. Jacobi jun., der .seit 11 Jahren Direktor der Band ist, ausgewählt worden. Dies ist die 4. Europatour der Buffalo Grove High School. Nach Kitzbühel kommt die Gruppe bereits das vierte Mal auf Vermittlung von Prof. Myron und Ruth Nowosad. Das Ehepaar Nowosad bringt, in Zusammen­ arbeit mit dem Tiroler Landes­ reisebüro Kitzbühel, seit 30 Jah­ ren Musikgruppen nach Kitzbü­ hel. Sie sind große Freunde un­ serer Stadt in den vergangenen Jahrzehnten geworden. KITZBÜHEL. Anläßlich des großen Gästetreffens in Kitzbü­ hel gastiert die Buffalo Grove High School Band am Donners­ tag, 27. Juni, um 18.30 Uhr in der Vorderstadt in Kitzbühel.Die Buffalo Grove High School aus Illinois/Amerika hat 1700 Schü­ ler und die High School Band ist Bestandteil einer sehr guten und aktiven Musikabteilung. Die Band hatte schon viele Auftritte in Illinois und in den angrenzen­ den Staaten in Amerika. Für den Spielplan für die Sommerkon­ zertreise ist amerikanische Mu- Die Preisträgerinnen nach dem Konzert im Kitzbüheler Rathaussaal Lautenmeister Hopkinson Smith in der Pfarrkirche Itter Universität mit Auszeichnung und studierte frühe Instrumente bei Emilio Pujol in Katalonien und bei Eugen Dombois in der Schweiz. Er gibt Meisterkurse und ist bei Festspielen in ganz Europa und Amerika gefragt. Er kommt von der Styriarte, den steirischen Festspielen, hierher. Für die Intimität dieses Instru­ mentes ist die Kirche von Itter ein sehr passender Ort. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten für dieses Benefizkonzert für die Hopfgartner Orgel wegen beschränkter Platzzahl. ITTER. Der Lautenmeister unserer Tage, Hopkinson Smith, stellt am Dienstag, 2. Juli, um 20.15 Uhr in der Pfarrkirche It­ ter zwei Klassiker der Lauten­ musik gegenüber. Kaum ein Komponist des Ba­ rock war dem Stil Johann Seba­ stian Bachs so nahe wie der Dresdner Hoflautinist Sylvius Leopold Weiss. Hopkinson Smith ist eine führende Persön­ lichkeit auf dem Gebiet der frü­ hen Musik und einer der größ- Eduard R. Jacobi jun. ist der Direktor der Band von Buffalo Grove ten Lautinisten der Welt. Er gra­ duierte 1972 auf der Havard High School seit 1985
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