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DONNERSTAG, 18. JULI 1996 LOKAL-ANZEICER SE:TE 3 S Johanner "Jaggas'n" bei "Kaiserwetter" ST. JOHANN. Das traditionelle St. Johanner Sommernachts- fest "Jaggas'n" konnte auch heuer wieder bei echtem "Kaiser- wetter" durchgeführt werden. Dies hatte jedoch andererseits zur Folge, daß wegen des schönen Sommerwetters die Masse der Besucher erst etwas später eintraf als sonst. Trotzdem wurde das heurige "Jaggas'n" wieder zu einem tollen Sommernachts- fest und sowohl die Besucher als auch die veranstaltenden Ver- eine konnten sehr zufrieden sein. Wie jedes Jahr, so begann auch heuer das 'Jaggasn -Fest wieder pünktlich um 15 Uhr mit dem traditionellen Umzug der St. Jo- hanner Vereine, angeführt von der Musikkapelle St. Johann und abgeschlossen mit dem herrli- chen Gespann der heimischen Brauerei Huber. Nach der Be- grüßung durch den Obmann des Partnerschafts- Korn itees, Ekke- hard Hronek, und Bürgermeister Josef Grander führte dieser, as- sistiert von Brauerei-Chef und TVB-Ohmann Günther Huber, den obligaten Faßanstich durch. Von den Partnerschaftsorten waren auch heuer wieder meh- rere Vertreter anwesend. So aus Redford (USA) das Gründungs- mitglied der Partnerschaftsbewe- gung, Mr. Roger Handy mit Gat- tin Pet, und aus Rovaniemi (Finnland) das Vorstandsmit- glied Tuomo Sukuvara mit Gat- tin Seja und Sohn Tommi sowie der Sportreferent Tappio Pahta- ja mit Gattin Meria. Nach einem Konzert der Mu- sikkapelle St. Johann spielte die Dir Mn,rikkapel/e Si. Joiiann eröjnete den Umzug bayr sehe Country-Bind ''wo vielen Ständen der insgesamt 45 Timer' auf und die 'Lustigen St. Johanner Vereine sergten ver - Vier jus Tirol' setzen den mu- schiedener Musikgruppen für sikalischen Reigen fort. Auc! an beste Un:erhaltur.g. Die Vertreter der Partnerschaftsgeineinden Fotos: Opperer Mit c/c':i trw/itoneiIetl Fa/3anstkh wurde "Juggas n" er(jbet TVB kann kunftig direkt für Gaste buchen KITZBÜHEL. Kürzlich wurde es "rechtskräftig": Der Tourismusverband Kitzbühel kann künftig selber Unter- künfte für Gäste vermitteln. Bei einer Vollversammlung in der Tenne wurde der Beschluß nach kurzer Diskussion ein- stimmig (mit einer Stimment- haltung) angenommen. Von jetzt an wird es also für den Gast möglich sein, mit einem Anruf beim TVB bzw. bei per- sönlicher Nachfrage nicht nur Infos und Prospekte zu erhalten, sondern sofort ein Zimmer zu buchen. Bis jetzt gab es solche "Buchungszentralen" vor allem in Orten ohne eigenem Inco- mingbüro, doch sieht sich der TVB nicht als Konkurrenz. 'Der Vorteil liegt darin, so Sigurd Bartenstein, "daß der potentielle Gast nicht mehr einen langen, TVB-Obmann Sigurd Barten Stein begrifJt die Neuerung. umständlichen Weg der Selbst- buchung gehen muß und es sich dann vielleicht anders überlegt, sorcern von uns sofort ein Ho- tel -Jer von ihm gewünschten Ka- tegore angeboten bekmmt.' Wenn der Gast annimmt erhält er von TVB eine Reserv:erungs- hestitigung und cer Verrrieter wi:J cenachrichtigt, df3 das Ziirimer belegt ist. Dafiir kassiert der TVB eine Proisioisgebühr voi zen Prczent. Um die objektive Zuteilung an die E-eherbergunesbetriel:'e zu ge'än:leistei, gibt es eiie soge- nante "Zufallsliste', hei der je- weis ein bestimm:er Betrieb an erster Stelle liegt. Um jegliche Manipulation auszusciliel3en, werden sämtliche Nennungen und Buchungen im Computer gespeichert uni sind jede:zeit für alle Mitgliedeeiisehbar. Somit sind auch die konkreten Lestun- gen des Toj:isrnusverbandes leichter überprüfbar. Im saison- bedingt eher schlecht ausgelaste- ten Prohezeitraum 4 Frühling) ab es 31) Buchungen, meist wa- ren es Wochenendbesucher. Man nimmt an. daß Reisegrup- pen und Langzeitbesccher ohne- Lir den traditionellen Buchungs- weg über die eisebüros 'iorzie- hen. und es ist gesetzlich veran- kert, daß sich die TVB-Vermitt- lungstätigkeii 'im wesentlichen LUT Individualanfragen" zu be- schränken hat. Deswegen sieht Eurotours- Chef Dieter Toth auch ke:ne Gefahr fLr sein Unternehmen. "Wenn sich cer TVB an die e- setzlichen GrLnilsgen hält, f:n- dc ich den BeschLiß vernünftig. Es ist heutzutage ein istcri seher Anachronismus, an einer Infor- mationsstelle bei Nachfrage nicht gle:chzeirig den Verkauf :ätigen zu können." (sura)
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