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Seite 4 Loi^al-Anzeiger Samstag, i 3. Jänner 1996 Vor 40 Jahren siegte Toni Sailer am Hahnenkamm Wohnungsamtes, Frau Helma Pischl, hat, unterstützt durch vie le freiwillige Helfer, in unzähli gen Sitzungen und Streckenbe gehungen hervorragende Arbeit geleistet. Man spürte während der Veranstaltung, daß hier un ter Klubobmann Kurt Beranek nicht nur willige, sondern auch erfahrene Kräfte am Werk wa ren. Neben der Bewältigung zahlreicher Kleinarbeit hielt der älteste und gewiegteste Ski- Funktionär Tirols, Hauptmann a.D. Leopold Pischl, die große organisatorische Linie. Die Ergebnisse: Damen-Abfahrt: 1. Sonja Sperl, Deutschland; 2. Lucile Wheeler; Kanada und 3. Glaser- Franke, Deutschland. Herren-Abfahrt: 1. Toni Sai ler, Kitzbühel; 2. Bud Werner, USA und 3. Anderl Molterer, Kitzbühel, 7. Ernst Hinterseer und 13. Hias Leitner, beide Kitz bühel. Damen-Torlauf: 1. Astrid Sandvik, Norwegen; 2. Evi Si- dorova, UdSSR; 3. Borghild Nis- kin, Norwegen. Herren-Torlauf: 1. Toni Sai ler, 2. Josl Rieder und 3. Sepp Behr, Deutschland. Damen-Kombination: 1. Astrid Sandvik, 2. Lucile Whee ler und 3. Evegija Sidorova, UdSSR. Herren-Kombination: 1. Toni Sailer, 2. Josl Rieder, 3. Bud Werner. Der "Kitzbüheler Anzeiger" vom 21. Jänner 1956 berichtete: Das. 16. Internationale Hah nenkammrennen am 14. und 15. Jänner 1956 in Kitzbühel war vom Glück begleitet. Es fand zwischen zwei Regentagen statt. Petrus hatte ein Einsehen und genehmigte für den Abfahrtslauf wie auch für den Slalom die not wendigen "Kältegrade". Der vor handene Schnee wurde gleich mäßig auf die Rennstrecken ver teilt, sodaß die "Streif eine wirk lich ideale Schneebahn aufwei sen konnte. Um diese Schnee bahn wurde Kitzbühel ln fast ganz Europa beneidet, denn kein Wintersportplatz in Mitteleuro pa hatte heuer eine derart lei stungsfähige Skibahn aufzuwei sen gehabt. Auf eine weitere hocherfreuliche Tatsache durfte die Skistadt Kitzbühel hinwei- sen. Dieses Hanenkammrennen, an dem 21 Nationen teilnahmen, wurde vom Kitzbüheler Skiclub ohne eine einzige auswärtige Hilfe mit eigenen Kräften durch geführt. Organisation, Finanzie rung, technischer Aufbau und praktische Abwicklung - alles lag in den Händen von Funktio nären des KSC. Personen, die mit wenigen Ausnahmen durch wegs aus der aktiven Rennläu fergruppe kommen, die also jede Phase einer internationalen Ski konkurrenz von der Pike auf wie ihr eigenes Westentascherl ken nen. Der KSC hat sich glänzend bewährt. Schon die Streckenfüh rung von der "Streif" und die Präparlerung der Schneebahn gelang ausgezeichnet, dafür Toni Sailer, der Triumphator des Jahres 1956 bürgten die Namen Gsanna, Scherzer, Salvenmoser und Schwabl. Scherzer brach sich am Vortag des Abfahrtslaufes beim Eintreten der Damenabfahrts- strecke beide Beine, seine Stelle übernahm dann Andrä Brand;- ner, Waidring. Die sportliche Ehre Kitzbühels vertraten Toni Sailer, .Anderl Molterer, Ernst Hinterseer und Hias Leitner. Seit 3C Jahren sind die Sailer Rer.nfahrerklasse. Der junge Toni schlug seine Klubka meraden und die ganze interna tionale Ski-Elite. Molterer und Foto: Lutz Korn Hinterseer waren vom Pech ver folgt, Hias Leitner schob sich in die Reihen der Weltklasse. Die Qualitäten der Kitzbüheler Ski- rennfalnrer lassen reichen Opti mismus iur die kommende Olympiade in Cortina zu. Der Publikumserfolg des 16. Hannenkammrennens war ein malig! Schätzungsweise waren an beiden Renntagen 35.000 Besucher auf den Pisten, am Samstag zirka 15,000 und am Sonntag etwas mehr als 20.000. Zu dieser Ziffer kam man durch Zählung der Personenkraftwa gen auf Parkplätzen und Straßen in Kitzbühel. Demnach waren am Sonntag, 15. länner, gegen 13 Uhr über 2.000 Pkw in Kitz bühel, dazu kommen die Gäste von 64 Omnibussen, die Gäste der Bundesbahnen, 1.000 Fahr räder und Motorräder und an die 4.000 Besucher aus Kitzbühel selbst. Ein in Kitzbühel anwe sender Wiener Fußballer schwor darauf, daß in der Slalom-Arena zu Ganslern allein am Sonntag 25.000 bis 28.000 Zuschauer waren. Das Organisationskomitee des Hahnenkammrennens, beste hend aus; Rennleiter Baron Menshengen, Techn. Leiter Toni Sailer sen., den Streckenchefs Fritz Osanna, Peppi Scherzer, Peppi Salvenmoser und Thäus Schwabl, cem Chef der Zeitneh- mung, Hans Beranek, dem Chef der Telefonsinrichtungen, Sepp Klingler, und dem Chef des 150 Skifahrer vom Talkaserlift geborgen WESTENDORF. Am vergan genen Sonntag lief der Talkaser- Vierersessellift in Westendorf nicht wie geschmiert: das Getrie be war gebrochen. Den Bergbah nen blieb nichts anderes übrig, als 150 Skifahrer und Snowboar der zu bergen. 18 Helfer der Bergrettung Westendorf und der Seilbahn-Belegschaft brachten das Kunststück in nicht einmal zwei Stunden zuwege, noch vor Einbruch der Dunkelheit waren alle in Sicherheit. "Das haben die Retter super hingebracht", bedankt sich Berg- bahnen-Geschäftsführer Robert Kleinlercher. Weniger erfreut ist der Seil bahner über das Getriebe, das zur Reparatur nach Zürich geschickt werden mußte. Der Schaden geht in die hunderttausende Schilling, der Talkaserlift ist noch einige Tage außer Gefecht. ipl LESERPOST r LUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redakeicn, sondern nur die des Verfassers wieder. Lob für Pfarrer Struzynski dem aber gestört fühlen und die Familieagottesdienste für zu wenig andächtig finden, gibt es andere Gottesdienstzeiten. Sie sollen diese Meßfeiern besuchen und nicht der. Familiengottes dienst durch ständiges Schimp fen störe.n. Ich hoffe, daß d e Famdlien- messe weiterhin so nett gesta.tet wird, denn gerade die Kinder sollen ja die zukünftigen aktiven Christen sein. Ein großes Lob möchte ich heute einmal für unseren Pfarrer Michael Struzynski sowie für alle Kinder und Erwachsenen aussprechen, welche die Famili enmessen in der Pfarrkirche so nett gestalten. Die 11 Uhr Mes se ist kindgerecht gemacht, so daß die Kinder wieder gerne und mit Freude in die Kirche gehen. Aber nicht nur die Kinder son dern auch die ganze Familie wird wieder animiert, am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Für all jene, die sich von Kin- FamiUen Griessnet und Geiger
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