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Pfarrfest mit großer Tombola im Blickpunkt die Tombola. Beim diesjährigen Pfarrfest vergange- nen Sonntag war als Hauptpreis eine Türkeireise im Topf. Das gut besuchte Fest fand diesmal im Garten beim Mesnerhaus statt, nach Fam iliengortesdien.s't und Frühschoppen ru.kte man Gegrilltetn und Gekochtem ordentlich zu Leibe. Foto.' CSA SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 29. AUGUST 1996 Grete Toth zum Gedenken AV-Sektion Kitzbühel Klettersteige in der Palagruppe Völlig überraschend ist Grete Toth, geh. Fischer, im 73. Le- bensjahr verstorben. Sie wurde auf dem Bcrgfriedhof von Kitz- hühel zu Grabe getragen. Kindheit und Jugend verlebte Grete Fischer in einer Familie mit drei Brüdern in Eger. Als die dortige deutschsprachige Bevöl- kerung hei Kriegsende vertrie- ben wurde, mußte sie mit ihrem Söhnchen unter größten Strapa- zen die Heimat verlassen. Dazu kam die Sorge um den Gatten und um die Eltern, die erst spä- ter nach Osterreich nachkommen konnten. Für die empfindsame junge Frau kamen harte Jahres des Su- chens und der Anpassung. In Hollahrunn in Niederösterreich fand die Familie eine neue Hei- mat. Dorthin holte sie ihre Eltern nach und sorgte für sie mit der gleichen Aufopferung, mit der sie sich der Ausbildung des Soh- nes widmete. Nur durch größte Pensionsversicherung der Angestellten Der nächste Sprechtag der Pension svers ic he ru ng san stal der Angestellten findet am Mitt- woch, 4. September, von 8 bis 12 Uhr in der Tiroler Gebietskran- kenkasse in Kitzbühel statt. Sparsamkeit und enormen Ein- satz war es Josef und Grete Toth möglich, ein Eigenheim zu schaffen. Fast ein Jahrzehnt lebte Grete Toth, vereinigt mit der Familie des Sohnes, in Kitzbühel. Es war für sie eine weittragende Ent- scheidung geworden, die neue Heimat aufzugeben und sich neuerdings in ein anderes Land zu begeben, wenn auch die Sor - gen von damals nicht mehr zu befürchten waren. Haus und Garten in Kitzbühel wurden ihr Lebensraum, auf Spaziergängen und Wanderungen erlebte sie dankbar den nach außen sorglo- sen Lebensabend, der von der Familie, nicht zuletzt von den drei Enkelkindern, mit Freude und Dankbarkeit erfüllt wurde. Viel zu früh für die Angehörigen und die Bekannten der unge- wöhnlichen Frau kam der Ab- schied. Das bleibende Gedenken ist ihr sicher. H.W Versammlung der Zeugen Jehovas Die Zeugen Jehovas versam- meln sich am 31. August um 18 Uhr in der Ehrenbachgasse 34 in Kitzbühel zum Vortrag von An- ton Lackner aus Mittersill Sich stets bemühen, ehrlich zu sein. Schade, daß dieser Gebirgs- stock, größtes zusammenhän- gendes Kalkriff in den Dolomi- ten, von uns so weit entfernt ist. Die lange Anreise wird aber durch eine faszinierende Fels- landschaft mehr als abgegolten. Die Higusi-Führe in der breiten Wesiwand des Cimon della Pala wurde 1970 mit über 500 m Drahtseil versichert und eine prachtvolle eisenbeschlage- ne Route, die Viaferrata Bolver- Lugli, entstand. Vom Passo di Ball blickt man in den unver- gleichbar schönen Pradidali- Kessel, umrahmt von Pala Cana- Ii, Cimon Canali, Torre, Cima und Campanile Pradidali, sowie Cima di Ball und Sass Maor. Unweit der Pradidali-Hütte schwingt sich der Velo-Sleig, ungemein ausgesetzt, auf den Passo Porton, mit direktem Blick zur berühmten Schleierkante. Dies sind unsere Ziele und fül- len zwei volle Tage. Tourenablauf Fahrt über Brenner nach Auer, Predazzo und Rolle-Paß nach S. Martino di Castrozza; 5 Std. Auffahrt mit Sessellift zur Station Colverde, 1.965 m. Uber Steig Nr. 706 zum Einstieg, 1 Std., ein steiler Schro- fensporn muß nun frei erklettert werden, bis wir die ersten Versi- cherungen erreichen, 1 Std. Ab jetzt geht es ziemlich gerade über Platten, Rinnen, kleine Schluch- ten und Risse aufwärts. Eine 50 m hohe Wand und ein 30 m lan- ger Kamin sind die Schlüsselst- ellen, die absolute Schwindel- freiheit und Kletterfertigkeit er- fordern. Die Versicherungen en- den kurz vor dem Bivacco Fiam- me Gialle, 3.005 m, 2 Std. Der Abstieg zum Passo del Travigno- lo und weiter durch das Val dei Cantoni, mit kurzem Gegenan- stieg zum Passo Bettega, und weiter zu Pedrotti-Hütte, 2.581 m, ist nicht schwierig, erfordert aber Trittsicherheit, 2 Std.; ge- samte Gehzeit mcl. Rast ca. 7 Std. Die Hütte ist sehr einfach, wenig Waschmöglichkeiten, je- doch gute und preiswerte Ver- pflegung. 25 Plätze sind reser- viert. Am Sonntag ist dann zeitiger Aufbruch notwendig. 300 m Abstieg ins Val di Roda (bei Schlechtwetter oder Müdigkeit vom Vortag, kann man hier in 2 Std. nach S. Martino absteigen), 200 m Gegenanstieg zum Passo di Ball und kurzer Abstieg zur Pradidali-Hütte, 2.278 m, 1,5 Std. Der Velo-Steig ist mit Steig- bügeln ausgestattet, zieht aber sehr energisch aufwärts. Außer absoluter Schwindelfreiheit und Trittsicherheit braucht man hier auch gute Armmuskeln zum Hinüberhangeln am Drahtseil über eine vorgewölbte Felspas- sage. Außerst luftig! Höchster Punkt ist der Passo Porton, 2.400 m, 1,5 Std, Beim Abstieg wird man nach einiger Zeit nochmals von einem Felsabsatz überrascht, der ebenfalls versichert ist. Zum Schluß folgt ein würdiges Fina- le: Ein köstlicher Schlenderweg durch hochstämmigen Wald und über Almwiesen nach S. Marti- no, 3 Std.; gesamte Gehzeit mcl. Rast ca. 7 Std. Abfahrt: Samstag, 7. Septem- ber, vier Uhr, vom Pfarraupark- platz. Ausrüstung: Brust- und Sitz- gurt, Klettersteigset, Stein- schlaghelm, AV-Ausweis, Paß oder Personalausweis, Hütten- schlafsack und Lire. Fahrtkosten: 5 250 Mitglieder der AV-Sektion Kitzbühel; S 125 Jugend; S 500 Nichtmitglieder oder Mitglieder anderer Sektio- nen. Vorrang bei der Platzreser- vierung für Mitglieder der AV- Sektion Kitzbühel. Die Teilnah- me erfolgt auf eigene Gefahr. Anmeldung: Bis spätestens Freitag, 6. September, 12 Uhr, bei Taxi Fred Grießmeier, Tel. 05356/66221 oder 0663/537 10. Führung: Michael Wieser. Evangelikale Freikirche Gottesdienste: Jeden Sonntag um 9.30 Uhr (ausgenommen am 5. Sonntag im Monat). Bibelge- sprächskreise: 14-tägig am Dienstag, 20 Uhr, im Gemein- schaftsraum der Evangelikalen Freikirche Kitzbühel, Almdorf 23, St. Johann. Hausgesprächskreise und Frauengesprächskreis: Ort und Zeit bitte tel. erfragen bei Wolf - gang Dvorak, Seelsorger, Tel. 05352/63627.
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