Kitzbüheler Anzeiger

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\. -: -J Anra.ner-Sprecher Osw,:lci 1-leim re.) übergibt Farnleitner den Maßrahmenkatalog. Die hier verdffentlichten Leserbriefe geben nicht die \teinurtg der Redaktion, sindern nur die des Verfassers wieder. Radwege fehlen noch immer! Westendorfs Saurain wird saniert Die Arbeiten an der Sajirain- WestaufJa/ui ion Westendorf haben am Montag begonnen Foto: CSA DONNERSTAG, 5. SEPFEMEIER 1996 LOKAL-ANZE:GER SEITE 3 Minister bei B 312-Anrainern auf Kurzbesuch SCHEFFAU. Die "B 312 An- rai nerlobby u erhielt kürzlich hohen Besuch: Wirtschaftsmi- nister Hannes Farnleitner. Neuigkeiten brachte er aller- dings nicht mit, eher schon schlechte Laune. Von Ch ris So h'en,noser Zu Ostern machte die von den Grünen unterstützte bezirksüher- greifende "B 312 Anrai nerlob- by" mit ihrer Kreuzaktion von sich Reden. Für jeden Verkehrs- toten der letzten zwölf Jahre - insgesamt 89 - wurde ja ein Holzkreuz am Straßenrand als Mahnmal postiert. Die Aktion beschleunigte auch das Handeln von Verkehrsexperten und Poli- tikern: Jetzt im Herbst kommt ein generelles 80 km/h-Limit für die Loferer Bundesstraße. Vergangenen Donnerstag abend sorgten die Anrainer er- neut für Aufsehen. Wirtschafts- minister Hannes Farnleitner be- suchte sie in Scheffau. Ein um- fangreicher Maßnahmenkatalog WESTENDORF. Am Mon- tag starteten die Umbauarbei- ten am Saurain, der westlichen Ortsauffahrt Westendorfs. Rund 17 Mio. S kosten das Bauvorhaben, das bis Ende Oktober 1997 fertig sein wird. Im Rahmen der Bauarbeiten wird der T-Knoten bei der "Stockerkapelle" verbreitert und abgesenkt, sowie mit einer Ah- biegespur in Richtung Westen- dorf-Ort versehen, um die Ge- fahrenstelle zu entschärfen.Das teilt der freiheiltliche Kluhob- mann im Landtag und F-Ver- kehrssprecher Horst Wendung in einer Presseaussendung mit. In weiterer Folge wird dann wurde übergeben. Darin schla- gen die Anrainer Verbesserun- gen wie Mittelinseln, Geh- und Radwege, Lärm schutzwälle und Förderung des öfkntl ichen Ver- kehrs vor. Mit der Antwort des hohen Gastes - "kein Geld! - war man aber genauso wenig zufrieden, wie mit der Art und Weise, wie er den "Pflichtstopp" in Schef- fau absolvierte. Reichlich "kurz angebunden, wie die lärmge- plagten Bürger enttäuscht fest- stellten. Hofrat Otto Hartlieb von der Landesbaudirektion hatte mehr Neuigkeiten im Gepäck. Er prä- sentierte erste Pläne von geplan- ten Lärmschutzwällen und B 31 2-Umbauten von Söll bis Goi ng. Die Verwirklichung wird aller- dings noch einige Zeit auf sich warten lassen. Denn, wie sagte Minister Farnleiter: 'Es ist kein Geld da.' Allein das Strassenres- sort des Bundes sei mit 95 Milli- arden Schilling überschuldet. die desolate Saurain-Auffahrt, die immer mehr ahrutscht, erneu- ert und mit einem Kanal verse- hen. Letzteren hat die Gemein- de zu bezahlen, für die Straßen- erneuerung kommt das Land auf. Insgesamt kostet das Vorhaben knapp 17 Mio. S. Mit der Ver- kehrsübergabe ist Ende Oktober nächsten Jahres zu rechnen. Wendling hofft, daß mit der Beseitigung dieser Gefahrenstel- le in Zukunft Unfälle verhindert werden können. Es wurden bei der Planung des neuen T-Kno- tens auch eine großzügige Bus- haltestelle sowie Ubergänge für Fußgänger und Radfahrer be- rücksichtigt. Sei: nunmehr zehn Jahren ver- langei die Kinderfreunde Kitz- hühel den ALshau von Radwe- gen in und um Kitzbühel. 1986 wurde eine Resolution bescHossen und an die Stadt wei:ergeleitet. Sie endete mit fol- gende m Satz: "Die Stadtgeirein - de Kitzbühel wird gebeten, ent- sprechende Planungen einzulei- ten ud die Bauarbeiten mög- lichst bald in Angriff zu neh- mer,' Monate später vei 1 atgte die S:adt von uns, wir suiten Vosciläge machen, denn Forde- turgen allein seien zu wenig. Im Mci 1987 veranstalteten wir ei- nen öffentlichen Diskussiens- abend zum Thema "Radwege', bei dem erstmals ein von un; er- steites Konzept vorgestellt, dis- kutiert und de Gemeinde vorge- legt wurde. Schon damals find die RLdwege-Diskussion heites Echu in der OffentlichkeL Die Gemeinde reagierte zö- gend! 1988 - ein erster Schritt Die untere Achenpromenade zwischen 'Schwarzer Bricke' und dem Bauhof wurde neu be- schldert. Für Radfahrer unc. FußLnger wurde ein gemisch- ter Rad- und iußgeherweg ein- gerichtet. Auch im Gemeinderat kan es 1988 zi längeren Cskus- sioneri über das Fehlen von Rad- wegen, wobei auch die drogen- cc Forderung der Kinderfreun- cc, Radwege von den Stadirand- siedlungen ins Zentrum z bau- en und dort gedeckte Radabsi.cll- 'lätze zu schaffen, debattiert wurde. l88 stell:e der Obmann :er Kinderieunde in einem Ar- :ikel in den Lokalzeitungen die Frage: "ist cas alles?" und wies uf das von den Kinderfreunden der Gemer.ce zur Verfügurg ge- stellte Konzept hin. Ui den we:teren Jahren brach- :en diese - of: im Zusammenhang m:t dem iährlichel "Geschick- lichke:ts-Fahren fir Kinder' und IFemilien-Ausfahrten mit Rä- dern, cas Thema Radwege in der Offentliclkeit zur Diskuss:on. Jetzt sind zehn Jahre vergan- ger. Nur zögernd wurden einige "Radwege-Ansätze." geschaffen. Daher werden w:r jetzt wieder vertärkt die Forderungen nach einem raschen Ausbau von Rad- wegen in unserer Stadt und de- ren Urogebng ste:len. .nzwiscliei hat sich auch bei uns der Trend zum Inline-Ska- ling rasant entwickelt. Die Schaf- fung von entsprecl-ienden Wegen für Radfahrer und Skater schützt die Fußgnger, dient den Rad- fahcern ur.d Skatern - damit vor allem der Jugend - und fördert der ohneh:n etwas sinkenden Sommertourismus. Wir hoFer, daß unsere neuer- liche Forcering nach Rad- und Skater-Wegen bei den Verant- wortl i chen unserefl Stadt mehr Gehör unc Unters :ützung finden wird. Heinz Grauß, Ohman't der Kinderfreunde
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