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1)e,' C)hn',ese, Ii/t mi'u'J im u'ht niehr /'ct,'jche,, /'olo: (‚S'J-S Die B 170 star mehr als eine .Stii,mde ko'mmpier gespe'rl 1-am: ('S. 1 DONNERSTAG. 5. SEPTEMBER 1996 LOKAL-ANZF.IGER SEITE 5 Kirchberg bekommt bald Beschneiung Der bettenstärkste Ort im Skigebiet ist keineswegs das Stiefldnd der Berghahngesell- schaft. Nach dem Bau der Hahnenkammbahn, der lange angestanden ist, haben die Be- schneiung der Kaserabfahrt und eine leistungsfähige und moderne Zubringeranlage von Kirchberg in den Hahnen- kammbereich Vorrang. Von Hans v'irrenherger Höchste Priorität für 1997 hat die Beschneiung der enorm wichtigen Abfahrt von der Eh- renbachhöhe bis zur Talstation Maierl. Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern laufen er - folgversprechend. Wenn auch die Einnahmen im kommenden Winter entsprechend sind, steht dem Rau nichts mehr im Wege. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen noch nicht terminisie- ren läßt sich der durchaus ver- standene dringliche Kirchberger Wunsch nach einer Zuhringeran- lage. Verständnis erwartet sich die Bergbahn AG für die Schlie- ßung der Schlepplifte Obwiesen und Krin, weil dafür mit dem Ringhus ein mehr als adäquater Ersati geschaffen wird. Mit der Errichtung einer Beschneiungs- anlage über die Kaser soll die Zahl der Betriebstage auf dieser Abfahrt von durchschnittlich 100 auf mindestens 120 in regu- lären Wintern gesteigert werden. Durch den Ringbusverkehr Ski- rast - Maierl Gaisherglift - Zen- trum - Gaisherglift - Maierl - Skirast - im 20-Minuten-Takt - wird ein entscheidender Nachteil der Maierlliftkette endlich besei- tigt. Die Talstation wird für die Zubringung endlich an den Ski- bus angebunden, auch für die Rückbringung am Ende der Ab- fahrt wird gesorgt. Die Fußwe- ge ab der Aschauer Landesstra- durch Jahre belegbar und zum Schluß drastisch, sodaß mit der Sperre der notwendige, wenn auch schwerwiegende Entschluß zu fällen war. Gleichzeitig wurde mit dem Ringhusverkehr eine durchaus positive Lösung angeboten. Die Wegstrecken zu den Haltestellen des Ringbusses werden kürzer, der rund 250 m lange Aufstieg entfällt, beim Maierllift kommt man nun ohne Fußmarsch zum Ziel. Wer einen längeren Weg zum Maierllift hatte, mußte bis- her ein Taxi benütLen, nun kommt er in den Genuß des Gra- tiszubringers. Die Argumente gegen die Schließung der Schlepplifte sind zu entkräften: Die Skiabfahrt wird weiterhin erhalten und präpariert, solange Schnee liegt. Die Maierlliftkette kann an den gefürchteten Steh- tagen der Fleckalmbahn - meist Schlechtwettertage mit sehr ge- ringer Skifahrerzahl - die erfor- derliche Kapazität bringen. Schließlich ist zugesichert, daß die Straße zum Maierllift noch mehr betreut wird. Das liegt schon im Interesse des Ringbus- verkehrs. Auf nasser Fahrbahn in Schleudern geraten HOPFGARTEN. Auf der re- gennassen Fahrbahn ins Schleu- dern geraten und mit dem Ge- genverkehr kollidierte eine Oherlangkampfnerin am Hopf- gartner Wald am Sonntag. Sie war gegen 15 Uhr von Hopfgar- ten in Richtung Westendorf un- terwegs. Nach dem Ende der Ausbaustrecke schleuderte sie in der darauffolgenden Rechtskur- ve. Beim Zusammenprall mit dem deutschen Urlauber wurde sie verletzt, die Brixental Bun- desstraße B 170 war mehr als eine Stunde gesperrt. des / wide [1/e4 //'rSe:i/ri'cot,s'r II/id di t1/(/(t111l 151 IL Adimis['ii 1 rcs $sw ,. s.ir.i :'. rs.4s,siw,-e-s es o-. EU Liebe Tirolerinnen und Tiroler! Knapp zwei Jahre ist Osterreich nun in der EU. Welche Erwartungen ertüll- ton sich welche nicht? Am 13. Ok- tober 1996 wahlen wir unsere Ab- geordneten ins [0 Parlament. Schreiben Sie uns ungeschminkt Ihre Anliegen, ein Expertenteam antwortet Die Aktion ist überparteilich 99 Die EU brachte mehr und neue Steuern. Ich bezahle, seit wir bei der EL! sind, 100 Prozent mehr Einkmn,nen- steuer. %1ö ist der Vorteil? 44 Sein' „eeh ‚iei Herr .S /iobevbei'ei; seit dciii EU-Beitritt haben sich sveder die Einkommensteuer- sätze noch die Protiressionssiu- ten geändert biss, erhöht. Soll- teil Sie demnach nun im Ver- g le tu Ii 7 Lt ni Vorjahr Lt iii 100 Pro ‚eilt mclii . Ei nkoin mcii steuer he- inh len. k ni das ii u r daran Ii e gen. dutt Sie dementsprechend mehr Einkommen erzielen. 99 ich will nichts mehr wissen. Man hat uns genug angelogeii. Eine Lüge war auch, daß ein negativer Volksentscheid den Beitritt um Jahre verzögert hät- te. Die Dänen haben auch zu- erst dagegen gestimn!nt, und die Folge war, daß sie mehrere Vorteile herausholen konnten. Aber wir Osterreicher sind eben ‚Kriecher'. der on Ihnen angestellte Ver - gleich serkcnnt die ganz we- sentl ich unterschiedliche Aus- gangsposition Dänemarks: Dä- nemark war eben bereits EG- Mitglied unmd konnte dadurch die Gemeinschaft ZLt Zuge- ständnissen zss ingen. Gerade das Beispiel zeigt also, daß man aktiv drinneti mehr ausrichten kann als draußen. Kein seriöser Ketitier der tatsächliehert Ver- handlungsahlänit'e ankittlich mi- seres Beitritis hestatigt. daß ein alifälliger rtegativer österi'eichi- seher Volksentscheid 7L1 weite ren Zugeständnissen der EL ge- führt hätte. ße bergwiirts und die Abstiege am Ende des Skitagcs entfallen. Eir.e große Aufgabe der näch- sten Zeit ist die Festlegung des Ausgargspunktes der geplanten Zuhringeranlage von Kirchberg aus. Das ist hei eineni so gewal- tig angewachsenen Tourismusort sicher eine Elferfrage, Sicher nicht in Frage kommt der bishe- rige L fthereich Obwiesen - Krin, ein ausge sprochener West- hang, ajf dem die Nachmittags- sonne den Schnee verräumt. Die betriebswirtschaftlich er - Icrde liche Sc iließung der bei- den Scilepplifte zeigt sich an den Zahlen: Die Zahl der Beför - derungen und die der Betriebs- tage ht so abgesunken, daß eine Weiterfihrung nicht zu vertreten ist. liii vergangenen Winter wa- ren rLnd 18.00O Beförderungen ar 38 Tagen. Der Aufstieg von der Skibushaliestelle zum Ob- wesenlift hat sich nur mehr seI- ten gelohnt, während der noch längere Weg bis zur Talstation der Maerlliftkette an über 100 Tagen wieder zurück ins Skige- biet filrte. Der Rückgang bei Obwiesen und Krin war kein ein- m.iliges Ereignis, sondern ist
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