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Von links; Pilot RtgdlJ .S'cImlcr n;it F/ugretter Vitus Kri,nhacher und Noturzt Peter '[haller Foto.' CSA WAlD RING. Im Bezirk sind zwei Rettungshubschrauber sta- tioniert - der subventionierte OAMTC-"Christophorus 4" und der private Schider."Heli 1". Letzterer wird nicht nur offiziell bei Rettungsauftragen geschnitten, der OAMTC kämpft auch sonst mit harten Bandagen. Am Dienstag beschuldigte die Tiro- ler Krone den Waic.ringer. 'Kopfgeld" für Aufträge zu bezah- len - "Der Anzeiger" konnte keinerlei Beweise dafür finden. Von Chrjs Salvermoser gen auch.' "Der Anzeiger" ging den Vor- "Wer Heli 1 in Waidring er- wiirfen nach. Wahr ist, daß Schi- ständigt. erhält bis zu 500 S der dem Roten Kreuz pro Ein- Kopfgeld", war am ?telblatt der satz 500 S als Unkostenbeitrag Dienstag-Krone zu lesen. Gilbert für den Journaldienst vergütet. Habringer, Chef der Christopio- Weil die Leitstelle im Winter teil- ru-Flotte, wird zitiert: "Was weise mit zwei statt einem Dis- Schider da macht, hat für mic ponenten besetzt wird. Dazu den Beigeschmack 'on Bes:e- RK-Bezirkssekretär Gerhard chung." Im Schider-Heliportläu- Trenker: "Wir bezeichnen es kei- tetj das Telefon S:urm: 'LaEt nesfalls als Bestechungsgeld. Ich Euch diese Verleundung nich will auch nicht glauben, daß geaien", tönte es den garzen Schider so etwas anbietet - da Tag. Doch Schider rimmt's ge- müßte er schön dumm sein." lassen: 'Diese Angtiffe ignoie- Aufträge vom Roten Kreuz gibt ren wir einfach - wij alle :r- es sowieso ausschließlich dann, Feuerwehr-Einsätze im Bezirk SAMSTAG, 20. JÄNNER 19% LOKAL-ANZETGER SEITE 5 "Kopfgeld" für Rettungseinsätze? Heli-Pilot Rudolf Schider spricht von Verleumdung OBERNDORF. Am 13. J.nner mittags ereignete sich auf der B 161 in Oberndorf ein Verkehrs- unfall, an dem zwei Fahrze_ge beei igt waren. Das ausgeflos- sene 01 mußte von der Feuer- weh - Oberndorf gebunden nd entsorgt werden. WESTEN DORF. Am serien Tag am Abend karr. js in eirirn Wohnha.is in Westendorf d:ch das Anzünden eines Sternsprit- ze:s zu einem fclgenschw:en Chrstbaumbrand. Der B3uni fing explosionsartig Feuer, wo- bei auch die Balkontüre und zwei Fensterstöcke hinausgedriickt wurden. Das Feuer griff auf die Zimmereinrichtung und in der Folge auch auf die Holzfassade und den Dachstuhl über. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren von Westen- dorf und Brixen konnte der Schaden zumindest begrenzt werden. Er beläuft sich nach gro- ben Schätzungen jedoch trotz- dem auf ca. 2 Mio. Schilling. wenn 'C 4" nicht frei ist oder nicht aufsteigen kann (Nebel, Dunkelheit). "Das kann ich mit- tels Einsatzprotokoll beweisen", berichtet Trenker, der vom RK- Tirol auch Entgelt für Kitzbühels "C 4"-Dienste einfordern will. Ansonsten ist dem Waidringer niemand bekannt, der jemals ei- nen Schilling erhalten hätte. "Der Anzeiger" überprüfte das bei all jenen, die normalerweise Alpin- unfälle melden - den Bergret- tungsleuten. Niemandem ist Geld angeboten worden, nie- mand hat davon gehört. Auch bei der "Krone" fragten wir nach: "Ich habe Beweise, schwarz auf weiß", hörten wir. Die könne man aber nicht preisgeben - un- ter Berufung auf den Informan- tenschutz. Daß das Rote Kreuz ganz offiziell Geld erhält, habe man nicht erwähnt, weil es nichts zur Sache tue. Auch Bergbahnen verständi- gen Rettungshubschrauber. "Was sollte eine Liftgesellschaft mit unseren 500 S anfangen? Das ist ja lächerlich", räumt Schider aus. Als einzige Reaktion des OAMTC-Tirol war zu erfahren, daß "die Recherchen nicht von uns stammen". Habringer und Tirol-Boss Walter Ploner waren nicht zu erreichen. ("Der Anzei- ger" wird es weiter versuchen). Der OAMTC geht auch sonst nicht zimperlich mit dem Kon- kurrenten um, der ungebeten in "seinem" Rettungsgebiet 'wil- Kopfgeld? Nie davon gehört... Das sagen die obersten Bergrettungsmänner des Bezirks zu den Vorwürfen: Fritz Taxenbichler, Be- zirksobmann: "Davon weiß ich nichts, auch von den Orts- stellen nicht." Alois Haselwanter, Kitzbü- hei: 'In Kitz wurden sicher nie Kopfprämien angeboten". Herbert Pali, St. Johann: "Ich weiß nichts, hätte mir das auch nie anbieten lassen.' Gottfried Flatscher, Waid- ring: 'Das ist mir komplett neu. In Waidring gibt es das nicht ‚dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Auch vom Lift her ist mir nichts be- kannt." Willi Reich, St. Ulrich: "Wir haben beste Erfahrungen mit Schider gemacht. Ich kann sol- che Anschuldigungen nicht bestätigen." Peter Oberhauser, Kössen: "An uns ist solch ein Angebot nie herangetragen worden. Schade, daß es im Rettungwe- sen so einen Zirkus und Schlammschlachten gibt." Richard Krall, Westendorf: "Niemals. Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich ver- stehe ein gewisses Konkur - renzdenken ja, aber daß es so arg ist.,." Hans Linthaler, Kirchberg: "Davon weiß ich nix. Rudi täte das nie, da ergreife ich sofort Partei für ihn." Heinrich Hörl, Jochberg: "Uberhaupt nie. Das stimmt si- cher nicht." Toni Widmann aus Fieber- brunn konnten wir nicht errei- chen. dert": Ausgesuchten Journalisten vertraute man "Information" über den brandneuen Schider- Helikopter an. Demnach sei die Christophorus-Flotte besser und der BO 105 nicht hochgebirgs- tauglich... Schider kann darüber nur lachen: Spielend sei er auf 3200 Meter hochgeflogen. Sein neuer Heli ist auch der einzige, der zwei Patienten transportieren kann, aus Sicherheitsgründen über zwei Turbinen verfügt und so den neuen EU-Kriterien ent- spricht. Da kommen die Christo- phorus-Helis nicht mit...
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