Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 17. Oktober 1996 __ ______• • Bezirk erlebte blaues Wunder - FPO voran KITZBUHEL. Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament übernahmen am Sonntag die Freiheitlichen erstmals das Kom­ mando im Bezirk, genauso wie in ganz Tirol. Vor allem in größe­ ren Ortschaften wuchs die FPÖ zur stimmenstärksten Kraft. Die SPÖ verlor im Vergleich zur Nationalratswahl 1995 auch im Bezirk dramatisch, die ÖVP legte leicht zu. 7702 Stimmen (34,49 %) ent­ fielen im Bezirk auf die FPÖ, 7652 (34,26 %) auf die ÖVP. Was früher nicht für möglich ge­ halten wurde, trat am Sonntag ein - die Freiheitlichen konnten mehr Wähler als die ÖVP auf sich vereinen. Schlecht schnitten die Bezirks-Sozialdemokraten ab. Im Vergleich zur NR-Wahl 95 stürzten sie von 27 auf unter 20 Prozent. Das Liberale Forum verlor leicht, hat nun 3,78 %. Die Grünen legten gut ein Prozent zu, halten nun bei 5,75 %. In den Gemeinden verdeut­ licht sich der blaue Sieg. In al­ len Gemeinden bis auf Itter ver- zeichneten die Freiheitlichen zum Teil erhebliche Zugewinne zur NR-Wahl. Große Orte wie Kitzbühel, St. Johann oder Kirchberg gaben den Ausschlag. Dort ist die FPÖ nun die stärk­ ste Kraft, auch in Going, Kirch­ dorf und Jochberg wehen blaue Banner. Die SPÖ verlor in allen Gemeinden ohne Ausnahme. Jubel bei den Wahlgemnnem. In St. Johann feierten 35 FPler ihren Erfolg im Gasthof "Dampfl". Foto: CSA Feuerwehreinsätze im Bezirk KITZ3ÜHEL. Am 9. Oktober wurde die Stadtfeuerwehr zu ei­ nem Öle.nsatz zum Franz Wal­ ds-Weg in Kitzbühel gerufen. Am Vorag wurde dort beim Fül­ len eines Heizungstankes irrtüm­ lich ein voller Tank bcfiillt, wo­ bei 100 Liter Öl ausgetreten sind. Der Vorfall wurde nicht gemel­ det! Die Feuerwehr mußte Öl­ sperren errichten und Bindemit­ tel aufbringen. Am 11. Oktober mußten neue Ölsperren einge­ bracht werden. HOPFGARTEN. In der Nacht auf den 11. Oktober entstand im Sägewerk Neuschmied ein Brand durch Selbstentzündung in einer Rindendeponie. Die Feu­ erwehr Hopfgarten nnußte die Deponie mit einem Radlader um.schichten und ablöscnen. KIRCHBERG. Für die FF Kirchberg gab es am 12. Okto­ ber eine n Alarm. Die Feuerwehr- männer brauchten aierdings nicht miehr auszurücken, da der Kellerbrand am Sonnterg selbst gelöscht werden konnte. Drei auf der Suche nach dem Schuldigen ST. JOHANN. Eine Trilogie politischer Flugblätter be­ schäftigte vergangene Woche die St. Johanner Gemüter - und sorgte für Schmunzeln. Peter Raß, FP-Ortsobmann, machte vergangenen Donnerstag in einer Postwurfsendung an alle Haushalte die St. Johanner Grü­ nen für das Absiedeln der Klaus­ nersäge nach Deutschland - "Der Anzeiger" berichtete - allein ver­ antwortlich. So seien die Grünen eine Arbeitsplatzvernichtungs­ partei, die die Wirtschaft ständig behindere. Für viel mehr Aufse­ hen als die Attacke sorgte die zy­ nische Antwort der Grünen. Auch sie schickten einen Post­ wurf - am selben Tag. Möglich wurde die prompte Reaktion durch eine undichte Stelle bei den Freiheitlichen. Man gab Wi­ dersacher Raß in zynischer Wei­ se recht: "Da die Grünen in al­ len Gemeinden, im Nationalrat, im ÖGB und in den Kammern über absolute Mehrheiten verfü­ gen, tragen einzig die Grünen für i; .igpssiiir" l|; HS.:.,, Drei Info-Blätter sorgten in St. Johann für Aufregung. Foto: CSA die Wirtschaftsvemichtungsre- eine Umsiedlung zum Egger- glementierung die Verantwor- werkundErA'eiterungbeiderln- tung." Einen Tag später, am Frei- dustriebelriehe pol.dsiert. Dis tag, folgte schließlich die Ant- Oberndorfer entschieden sich bei wort der Klauser-Säge. Man di- der Volksbefragung gegen das stanzierte sich und empfahl bei- Vorhaben. An den Tatsachen är- den Gruppen, sich selber an den dert sich rachts: Ends Ncvember Nasen zu nehmen: Grüne, vor schließt Klausner sein Werk in allem aber die FP hatten 1991 St. Johann, 23 Mitarbeiter wor­ aus touristischen Motiven gegen den gekür cigt. (csa) YTONG DoDoelt fest nnenwana is iill: Der Kniff ist die URKIYT-Fugenbewefirung Die YTONG-Innenwand ist eine besonders viirtschaftliche Lösung für Neubau und Renovierung mit allen Vorteilen der Massivbau'weise. Profis schätzen die einfache Verarbeitung und die nrünelose Man pulation der handlichen, leicht transportablen Steine, z.B der YTONG-VERBUND- BLÖCKE mit dem mörtelsparenden Nut-/Federprofil. Durch ARMYT- Fugenbewehrung, einem nur 10 cm breiten Strefen aus Gles'asergewe- be, erhält jede YTONG-Zwischenwand doppelte Festigkeit (It P'üfzeug- nis der MA 39) und wirkt statisch als selbsttragende- Bauteil BAUWARKN H i: I M W K R K K R M A R K 1 Polir 3au- und Brennstcffe Handelsgesellschaft m.b K St. Johanner Str. 22-26,637C Knzbühel tel. 05356/2513,4220 fax 0535 S4220-79 Heute baut man mit YTONG.
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