Kitzbüheler Anzeiger

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Do n n e r s t a g , lkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 31. Ok t o b e r 1996 Lo k a l -An z e ig e r Seit e 17 ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA G e w in n u n d V e r lu s t h a lte n s ic h z ie m lic h d ie W aage Hier wollen wir Ihnen Sind die Bauern beim österrei­ chischen Beitritt zur Europäi­ schen Union geopfert worden oder erhalten sie jetzt M illionen­ beträge aus den Töpfen, die Agrarkom m issar Dr. Franz Fischler zu verwalten hat? Zu­ letzt ließ die M itteilung eines fachkompetenten Tirolers im Landwirtschaftsm inisterium aufhorchen. Dipl. Ing. Andrä Rupprechter hat vorgerechnet, daß die Bauern im Bezirk Kitz­ bühel im Jahr 1995 rund 200 M illionen S an Förderungen er­ halten. Die heimischen Bauern­ vertreter stimmen seiner W ort­ meldung zu, daß es den Bauern in Tirol nicht schlechter gehe als vor dem EU-Beitritt. Die Rech­ nung, daß 1400 Bauern 201 M il­ lionen S erhalten haben, könne nicht einfach so stehen bleiben, weil sie nur bedingt richtig sei. Die Bezirkslandwirtschafts­ kamm er bestätigt grundsätzlich die Richtigkeit der Angaben Rupprechters hinsichtlich der Ausgleichszahlungen, vermißt aber die Anmerkung, daß es sich dabei keineswegs um zusätzli­ che Millionen.summen handelt, weil eine Umschichtung und keine Aufstockung erfolgt ist. Die Bergbauern-Ausgleichs- zulage ist auf 1.555 Betriebe zu verteilen, im Bezirk wurden ca. 58 M illionen S ausbezahlt. Frü­ her haben Bund und Land die Mittel aufgebracht. Jetzt zahlt die EU m it, wenn eine nationale Mitfinanzierung vorhanden ist. Für das Österreichische Pro­ gramm für um weltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) gingen im Bezirk unter Einschluß der Anträge für Almen 2.097 Anträ­ ge ein. Hier gibt es klare Abstu­ fungen, so die Elementarförde­ rung mit 700 S pro ha, die Bio­ förderung m it 3.000 S pro ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, eine Alternative bei Verzicht auf ertragssteigernde Maßnahmen im gesamten Betrieb und nur bei den Düngemitteln, eine Nachfol­ ge für den früheren Silover­ zichtszuschlag im Hartkäserei­ gebiet m it 2.000 S pro ha Mäh­ fläche, drei Kategorien für die Mahd von Steilflächen, wobei für extreme Flächen pro Hektar 4.000 S bezahlt werden, eine Alpungs- und Behirtungsprämie für Jungvieh und Milchkühe so­ wie einen Anreiz für die Haltung und Zucht vom Aussterben be­ drohter Tierrassen. Das ÖPUL - Programm, das auch Almbauern aus Nachbarbezirken ein­ schließt, kam im Vorjahr auf 114 M ilk S. Für Tierprämien fiel im Bezirk Kitzbühel eine Gesamt­ summe von 12,6 M ilk S an. Der degressive Preisausgleich bei Milch war im Vorjahr noch hoch, fällt aber rasch ab und ergibt im Jahr 1999 bereits eine Nullsum- etwas Neues schmackhaft me. Auf der Einnahmenseite haben die Bauern gegenüber früher (etwa 182 M ilk S aus den Berei­ chen Bergbauemförderung, Vieh und M ilch) keine zusätzlichen Summen erreicht. Rechnet man alles zusammen, dann ergibt sich für den Bezirk, der ein wenig begünstigt ist, im neuen System eine etwa gleichbleibende För­ derungssumme. Zu berücksich­ tigen sind der enorme Verlust beim Rindermarkt, wo ange­ sichts der sich auf die Unschul­ digen auswirkenden BSE-Krise die Ware nicht mehr loszubrin­ gen ist, und ein Tiefstpreis des schon lange tiefstapelnden Holz­ preises. Die Auszahlungen der EU- Förderungen, die tatsächlich im­ mer m it österreichischen Zahl- dcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA b Partnerschaften verbunden sind, erfolgte heuer bereits früher als im Vorjahr. Grundlage sind die M ehrfachanträge, die aus­ schließlich über die Landwirt­ schaftskammern eingebracht, von diesen bearbeitet, überprüft Farbe. Und schon w irkt sie Statt fruchtig gelb und kontrolliert werden. Nach den verständlichen Startschwie­ rigkeiten lief das heuer in einer befriedigenden Geschwindigkeit ab. Auch die bis Mitte Juli abge­ lieferten Almauftriebslisten wur­ den von der Agrarmarkt Austria so zügig bearbeitet, daß die Aus­ zahlungen bereits erfolgten. Be­ zirkssekretär Ing. Franz Eberhar­ ter freut sich, daß die umfang­ reiche Arbeit in der Kammer dank der Mitarbeit der Bauern zu In dieser Banane steckt leider zuviel blaue unreif grün. Ganz offensichtlich: eine noch ungenießbare Frucht. Damit Ihnen nieht dasselbe in Grün passiert, sollten Sie darauf aehten, daß Ihr Produkt ira Druek nicht an W ert verliert. W ir sehauen darauf mit Know-how. einer möglichst gerechten Lö­ sung geführt hat, die erhoffen läßt, daß die Zukunft der berg­ bäuerlichen Betriebe sich posi­ tiv entwickelt. TSRQPONMLKJIHGFEDCBA H .W . A AB -Bezirkstag mit Neuwahlen Am Donnerstag, 31. Oktober, Heidelberger Offset-Maschine. findet um 19 Uhr im "Alpenho­ tel" am Schwarzsee in Kitzbühel der AAB-Bezirkstag statt. Auf der Tagesordnung stehen neben dem Bericht von Bezirks­ obmann LR Fritz Asti und einem Referat von Landesobmann LTPr. Ing. Helmut Mader auch Neuwahlen. Und seit Frühjahr 1996 mit unserer neuen H O F T E R D R U C K St. Johann in Tirol, Tel. 05352/62616
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