Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 28. November 1996 Lokal-Anzeiger Seite .8.S Im Jahre 1984 kehrte Dr. Ram- sauer in den Schuldienst und in den Sonderschulbereich zurück. Im Jahr 1989 erhielt sie die Auf­ gabe, die Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder in Innsbruck zu leiten. Dieses Son­ derpädagogische Zentrum führ­ te sie bis zur Berufung als Lan­ deschulinspektorin. Außerschulisch bewährte sich Dr. Ramsauer als Obfrau der Heilpädagogischen Gesellschaft Tirol (seit 1985), als Vorstands­ mitglied der Lebenshilfe Tirol und des gesamtösterreichischen Dachverbandes, als Mitarbeite­ rin des Pädagogischen Instituts (Leiterin der Lehrerarbeit.sge- meinschaft Sonderpädagogik in Innsbruck-Stadt, Initiative für eine landesweite Arbeitsgruppe zur basalen Förderung, Leitung des Zentralseminars für Sonder­ pädagogik), als Mitglied der Prü­ fungskommission für das Lehr­ amt an Sonderschulen, als Lehr­ beauftragte für Geistigbehinder­ tenpädagogik und als Mitarbei­ terin am neuen Lehrplan für Son­ derschulen für schwerstbehin­ derte Kinder. Durch nunmehr bereits Jahrzehnte ist die neue Landesschulinspektorin durch fachliche Kompetenz im Bereich Sonderpädagogik über die Lan­ desgrenzen hinaus bekannt. Als Obfrau der Heilpädagogischen Gesellschaft Tirol organisierte sie 1992 den Kongreß zum The­ ma "Lebensqualität und Heilpäd­ agogik" mit 1.400 Teilnehmern in Tirol, der international stark beachtet wurde. Angesichts der anhaltenden Debatte um die Son­ derpädagogik und die richtige Art der Integration behinderter Kinder in Österreich ist es gut zu wissen, daß eine Fachfrau höch­ ster Kompetenz die Interessen der Tiroler Schule und der Kin­ der, Eltern und Lehrer vertritt. Die Berufung in das höchste Amt im Tiroler Schulwesen ist für Dr. Inge Ramsauer nicht nur Bestä­ tigung ihres bisherigen konse­ quenten Weges als Lehrerin und Direktorin und als Sonderpäda­ gogin, sondern auch eine verlok- kende Aufgabe. Günter Kofler, für alle geleiste- wünschte alles Gute für die Zu- ten Arbeiten und gratulierte den kunft. Mit einigen gesanglichen neuen Ehrenmitgliedern. Auch Einlagen wurde die JHV 1996 Pfarrgemeinderatsobmann Ing. beendet, im Anschluß gabs noch Kurt Ernst bedankte sich für die ein gemütliches Beisammensein gute Zusammenarbeit und bei Kastanien und Glühwein! ter von zwei Töchtern und zwei Söhnen, Im Zuge des Zweiten Vatika­ nischen Konzils wurde das Dia­ konat als Weiheamt wiederbe­ lebt. Seit 1968 können auch ver­ heiratete Männer zum ständigen Diakon geweiht werden. Das Wort "ständig" weist darauf hin, daß das Diakonat für Lebzeiten übernommen wird. Fulminantes Cäcilienkonzert der Musikkapelle Hochfilzen Einen gelungenen Ohren­ schmaus bot das Cäcilienkonzert der Musikkapelle Hochfilzen unter der Leitung von Bezirks­ kapellmeister Anton Danzl im vollbesetzten Saal des Kultur­ hauses. Das bunt gemischte Programm bot für jeden Geschmack etwas. Von Traditions- und Konzert­ märschen angefangen, über Volksweisen und klassischen Musikstücken bis hin zu moder­ ner Filmmusik und südafrikani­ schen Rythmen zeigten sich die Musikkapelle sowie die Chorge­ meinschaft Hochfilzen unter der Leitung von Mag. Josef Perterer von ihrer besten Seite. Anläßlich des Cäcilienkonzer- tes kam es auch wieder zu Eh­ rungen verdienter Musikanten. So erhielten Franz Dullnig, Mar­ kus Danzl und Hannes Perterer für ihre 10jährige Mitgliedschaft das bronzene Ehrenzeichen der Musikkapelle verliehen. Die Aufbauarbeit der Kapelle kann als beispielgebend bezeich­ net werden. Ständig bringen neue, junge Musiker Begeiste­ rung und Schwung in die Musik­ kapelle des eher kleinen Ortes Hochfilzen. Die Jugend fühlt sich wohl und ist gewillt, ihre Freizeit musizierend zu verbrin­ gen, erklärte Kapellmeister Danzl im Anschluß an das Kon­ zert. Obmann Gerhard Gfäller hat wiederum die Fäden der Or­ ganisation fest im Griff. Nur so kann die kontinuierliche Arbeit über das ganze Jahr zielführend sein und solche Früchte tragen, wie beim heurigen Cäcilienkon­ zert. Sozialversicherung der Bauern Der nächste Sprechtag der So- zialversicherungsanstalt der Bauern findet am Donnerstag, 5. Dezember, von 8 bis 11 Uhr im Marktgemeindeamt Hopfgarten statt. JOCHBERG Gottesdienste Pfarrgemeinde Jochberg Sonntag, 1. Dezember: 10 Uhr Familiengottesdienst f. Wolfgang Bachler, Gottfried Bernardi, Anton Kerscher u. Jo­ hann, Josef Hagsteiner, Magda­ lena Sinz. Donnerstag, 5. Dezember: 16 Uhr Gottesdienst im Altersheim f. Barbara Hörl. Freitag, 6. Dezember: 19 Uhr Gottesdienst f. Anna Reiter m. E. d. Eltern, f. a. a. Seelen, Loisi Fröhlich. Sonntag, 8. Dezember: 9 Uhr Pfarrgottesdienst mit Kirchgang des Unterinntaler Trachtenver­ bandes f. verst. Eltern u. Tochter Elisabeth v. Ruappa, Andreas Oberhäuser, Magdalena Hechen- berger, "Gsoding", Johann u. Eli­ sabeth Grander, Mathilde Wie­ set, Leni Hochfilzer u. Angeh.v. Stockerbichl, Johann Hauser. Das Ewige Licht brennt f. Leni Hochfilzer u. Angeh. v. Stockerbichl. HOPFGARTEN Die erste Landesschulinspektorin kommt aus Hopfgarten Die Sonderschulinspektorin Oberschulrat Dr. Inge Ramsau­ er wurde zur Landesschulinspek­ torin für Sonderpädagogik in Ti­ rol bestellt. Sie tritt in Nachfol­ ge von Hofrat Walter Thaler ein, der in den Ruhestand getreten ist. Dr. Ramsauer ist die erste Lan­ desschulinspektorin in Tirol, sie ist auf Grund einer hohen fach­ lichen Qualifikation in dieses schwierige Amt berufen worden. Inge Ramsauer wuchs als Tochter einer Lehrerfamilie in Hopfgarten auf. Sie legte 1961 die Reifeprüfung mit Auszeich­ nung und zwei Jahre später das Lehramt für Volksschulen ab. Von 1961 bis 1967 war sie an der Volks.schule in Brixen im Thale tätig. Dann erfolgte die Berufung an die Allgemeine Sonderschu­ le in Hopfgarten, 1972 übernahm Ramsauer die Leitung dieser Schule. Schon 1969 hatte sie das Lehramt für Allgemeine Sonder­ schulen und für die Sonderschu­ le mit schwerstbehinderten Kin­ dern mit Auszeichnung abgelegt. 1973 entschloß sie sich zu einem Wohnungswechsel, sie wurde Lehrerin an der Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder in THOMAS ÖLLERER HELLA-Fachgeschäft 5730 Mittersill Markisen Zellerstraße 17 Rolläden Tel. O 65 62/50 90 Insektenschutz-Schirme Mobil 06 63/06 41 31 Innsbruck. Von 1978 bis 1984 war sie als pädagogische Leite­ rin der Lebenshilfe in Tirol tätig und erhielt enormen Einblick in die Welt der Behinderten, denn in dieser Phase erfolgte der Aus­ bau der Lebenshilfe auf alle Ti­ roler Bezirke und die Grundle­ gung der Bezirksgruppe in Oberndorf, um die sich Inge Ramsauer aufopfernd bemühte. Neben dieser Tätigkeit studierte sie und schloß 1983 das Studi­ um der Erziehungswissenschaft und der Psychologie an der Uni­ versität Innsbruck ab. H.W. = E Jalousien Kelchsauer wurde zum Diakon geweiht Erzbischof Dr. Georg Eder hat kürzlich im Salzburger Dom fünf verheiratete Männer zu ständi­ gen Diakonen der römisch-ka­ tholischen Kirche geweiht. Einer davon kommt aus dem Bezirk Kitzbühel, es ist Peter Sturm aus der Kelchsau. Der 1960 in Wien geborene Religionslehrer ist Va- Nikolobesuche Nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 5601 kommt der Ni­ kolaus (mit oder ohne Krampus) am 5. und 6. Dezember in Joch­ berg ins Haus. rDenkpause... J 4 A
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