Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Februar 1996 Kultur-Anzeiger Seite 1 Der "Bluatschink" gastiert mit kritischen Texten in Kirchberg O KITZBÜHELER ÄKITIP Nach der turbulenten Zeit des Faschings sollte ein wenig Ruhe auf den Pisten und in den Berg­ restaurants und Hütten einkeh­ ren. Anhaltend zugesagte Schneefälle geben Hoffnung auf eine noch längere Saison. Im Ehrenbachgraben steht eine Skulptur "Schneewalzer", die auf eine österreichweite Aktion ab 16. März hinweist. Wer ger­ ne Ski fährt, gibt diese Saison noch lange nicht auf. KIRCHBERG. Wenn unsere Natur nach Hilfe schreit, wenn Polit-Bonzen wortbrüchig wer­ den und wenn der Rechtsradika­ lismus wiedererwacht, dann muß der "Bluatschink" her. Der "Bluatschink", zwei Gitarrenka­ barettisten aus dem Tiroler Lech­ tal, prangert mit erhobenem Zei­ gefinger das folgenschwere Tun aber vor allem das (Unter)lassen der Menschheit an. Mit dem Gi­ tarrensound von STS und der Sentimentalität von "Simon & Garfunkel" bringt der "Bluat­ schink" seine mitreißende Musik behutsamen Töne fehlen den­ noch nicht. Durch Mimik, Beto­ nung, Lautstärke und Klangfar­ ben zaubern die beiden Vollblut­ musiker sehr viel Aussagekraft in ihre Lieder. Nach einer erfolgreichen neu­ en CD-Produktion startet im Streif und Kämpen Der Neuschneezuwachs hielt sich in engen Grenzen, aber zu­ sammen mit der anhaltenden Kälte ergab sich in der Hochsai­ sonphase "Semesterferien und Fasching" eine durchaus passa­ ble Situation. Nicht die befürch­ teten weißen Bänder zwischen den Schneekanonen gab und gibt es, sondern breit beschneite Flä­ chen, die keineswegs den Ein­ druck erwecken, daß eine sehr dünne Schneeauflage besteht und bald apere Stellen hervorste­ chen. Das Lob für die Pistenbe­ arbeiter, die Tag und Nacht un­ terwegs sind, ist uneinge­ schränkt. Wäre nicht rechtzeitig die Beschneiungsanlage Ehren­ bachgraben - Griesalmen zur Verfügung gestanden, hätte man in einem Winter wie diesem das Kerngebiet Steinbergkogel von Kitzbühel aus nicht mehr er­ reicht. Dann wäre die einzige Zufahrt zum Steinbergkogel über die Fleckalmbahn möglich ge­ wesen. Der Steinbergkogelbe­ reich ist für mittlere und gute Fahrer ein enorm wichtiges Ge­ biet. Frühjahr 96 die neue Live-Tour- nee. Am 3. März gastiert der "Bluatschink" in der Kirchberger Mehrzweckhalle um 20 Uhr. Einlaß: 19 Uhr. Karten gibt es bei allen Raiffeisenbanken Tirols (Clubermäßigung) sowie beim TVB Kirchberg, Tel. 05357/ 2309. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Von Westendorf nach Brixen Weil man nicht weiß, wie sich dieser ungewöhnliche Winter weiterentwickelt, ist es Ende Februar sicher geraten, im Tal zu bleiben, es könnte ja gerade jetzt die größte Neuschneemenge des ganzen schneearmen Winters geben. Von Westendorf nach Brixen ist am Dienstag, 27. Fe­ bruar, die Vorgabe der Wander­ führerin Fini Erhardt. Bei ungün­ stiger Witterung kann kurzfristig verändert werden, eine Absage gibt es aber nicht. Die Anfahrt ins Zentrum von Westendorf erfolgt mit dem Bahn-Bundesbus. Abfahrt am Bahnhof um 12.05 Uhr, Zu­ steigstellen Griesgasse (12.09 Uhr), Hahnenkammparkplatz (12.13 Uhr), Pfarrauparkplatz (12.15 Uhr) und Bundesbahnhal­ testelle Schwarzsee (12.18 Uhr). und seine doppeldeutige Komik Veranstalter: zum Ausdruck. Doch die leisen. Rockodrom Kirchberg. Die frühzeitige Beschneiung hat sich als richtig erwiesen. Bis­ her ergab sich für das gesamte Skigebiet keine einzige Be­ schwerde über den Pistenzu­ stand. Realisten geben zu, daß die Beschneiung zu einem gros­ sen Teil den Wintertourismus 1995/96 gesichert hat. Eine Besonderheit stellt die Streifabfahrt dar. Das Ende der Skiabfahrt ist laut Ankündi­ gungstafel im Kurhauspark, also direkt in der Stadt. So konnte es auch in diesem schneearmen Winter bisher gehalten werden. Die Familienabfahrt wird für Wiederholungsfahrten gerne ge­ nützt, sie ist um die Mittagszeit der beste Weg heim ins Tal. Wer erst am Nachmittag nach Kitzbühel zurückfährt, soll den Andrang auf der "Streif meiden und über die Kämpen heimkeh­ ren. Mit kritischen Texten und toller Stimmung wird der "Bluatschink" in Kirchberg gastieren Das Ensemble ” Saxophonisten Feldkirch" spielte in Kitzbühel Einzahlungen KITZBÜHEL. Jörg Maria Ort­ wein, Frank Steckeier, Peter Ga­ steiger und Georg Vinciguerra heißen die Vier, welche sich zum Ensemble "Saxophonisten Feld­ kirch" zusammengetan haben - einem sehr ernst zu nehmenden Quartett, das kürzlich im Wirt­ schaftskammersaal sein Können zeigte. Man war mit einem aus­ nehmend schönen und ehrgeizi­ gen Programm angereist: Gla- sunows "Saxophonquartett op. 109, ein "Quatuor pour Saxo- phones” von Jeanjean, "Intro- duction et Variations sur un Ron­ de Populaire" von Pierne, eine "Histoire du Tango" von Piazzo- la, einen "Valse Chromatique" von Vellones und das köstliche "Petit Quatuor" von Jean Fran­ caix. Das Saxophon, bei uns, was seinen Einsatz für "Klassisches" betrifft, noch immer ohne Tradi­ tion - man muß den "Saxopho­ nisten Feldkirch" für ihren Mut wirklich dankbar sein -, ist ge­ wiß ein wunderbares Instrument. Freilich, einen ganzen Abend lang?! Es brauchte ungewöhnli­ che Liebe zu diesem "Sound"! an die Lebenshilfe - Sekt. Kitzbühel Therapiezentrum Oberndorf Raika Kitzbühel Sparkasse Kitzbühel Raika Oberndorf Kto. Nr. 467.290 Kto. Nr. 0000-023721 Kto. Nr. 1.30111-8 Man möchte dem ausgezeichne­ ten Ensemble gute Ideen zur größeren Auflockerung wün­ schen. S 900 Andrea Raß, Kathrin Sparer, Rebecca Woydt, Marina Stojanovic, Isabella Ritsch, An- klöpfler in St. Johann; S 5.805 Spende HAK Maturaball 1995/ 96, HAK Kitzbühel, 5. Jahrgän­ ge; S 1.500 Kranzablöse f. Anna Mair von Farn. Egid Aufschnai- ter. St. Johann; S 100 Anna Kirchmair, Brixen. Wir danken herzlich! -Hi- Landschaften und Gouachen in der CA KITZBÜHEL. Josef A. Ober­ moser stellt seine Werke, Land­ schaften und Gouachen, in der Creditanstalt Kitzbühel aus. Die Vernissage findet am Donners­ tag, 22. Februar, um 18 Uhr im Kassensaal der Creditanstalt Kitzbühel, Hornweg 1, statt. Zur Begrüßung spricht Mag. Hannes Semmelrock, Leiter der Filiale Kitzbühel. Die Ausstellung ist anschließend noch bis 22. März während der Schalterstunden zu besichtigen. Leider sind in den schneear­ men Wintern einige der herrli­ chen Abfahrten so früh ausge- apert, daß kaum mehr damit zu rechnen ist, daß man sie heuer noch nützen kann, so die Gigg- ling oder die Pengelstein-Süd. Dagegen sind etwa die Fleck­ almabfahrt, die Kaser oder die Pengelstein-Normalabfahrt gut zu befahren. Spenden für das Altersheim Bei der Stadtgemeinde Kitzbü­ hel ist folgende Spende für das Altersheim eingegangen: Fami­ lie Lettenbichler, Schwoicher- bauer, Wörgl, Kranzspende f. Maria Hartmann, S 500.
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