Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 29. Juli 1999 Lokal-Anzeiger Seite f Regionalisierungen bei der TIWAG ST. JOHANN. Umstruktu­ rierungen bei der TIWAG führt zur Schließung der Ortsstellen Küssen, Waidring und Kirchberg. Die Regional­ stelle St. Johann wird TI- WAG-Servicezentrum für den Bezirk Kitzbühel. Mit der Bündelung des de­ zentralen Services in größere Einheiten reagiert die TIWAG auf die Einführung des EU-wei­ ten Binnenmarktes für Elektri­ zität und den damit verbunde- Bisher t, ■ M- w j Wettbewerb. nen umfaßte die Flächenorganisati­ on ungefähr 50 Außen- und Ortsstellen in ganz Tirol, die im wesentlichen für die Kundenbe­ treuung “vor Ort” verantwort­ lich waren. Die TIWAG-Regionabtelle in St. Johann. würden in die Regionalstelle oder in andere TIWAG-Diens- stellen übersiedeln, Gschwendtner. Im Bezirk Kitz­ bühel betrifft die Schließung die Ortsstellen Kössen, Wai­ dring und Kirchberg. Der “Rückzug aus der ter. Fläche” sei für die TIWAG- Kunden aber nicht mit Nachtei­ len verbunden, sondern bringe sogar Gschwendtner. Die Mitarbeiter wären im Vergleich zu früher von administrativen Arbeiten weitgehend befreit. Dadurch würde für die persönliche Be- rcto: Obermoser treuung des Kunden mehr Zeit bleiben, so Gschwendtner. “Strom An- und Abmeldungen wird man in Zukunft nicht nur über das Telefon machen kön­ nen, sondern auch via Internet”, erklärte der Regionalstellenlei- so Die dezentralen Ortsstellen werden nunmehr in sieben re­ gionale Servicezentren zusam­ mengefaßt. Im Bezirk Kitz­ bühel übernimmt die neue Regionalstelle St. Johann die Aufgaben und Servicefünktio- nen der aufgelassenen Ortsstel­ len. “Es wird aber im Bezirk Kitzbühel zu keinen Entlassun­ gen kommen”, meint Ing. Her­ bert Gschwendtner, der Regio­ nalstellenleiter von St. Johann. Die Mitarbeiter der Ortsstellen Für die T1W.4G selbst bringt die Regicnalisierung natürlich auch Varteik. Es werden Ko­ sten gespart, die man für den neuen Internationalen Wettbe­ werb auch benöügt. Schließlich ist die Zeit der Monopolbetrie­ be auch auf dem Elektrizitäts­ markt zu Ende. Vorteile, glaubt fe Eine ganz besondere Almwirtin... ST. JOHANN. Annemarie Foidl, die Wirtin der Anger- ralm in St. Johann kann sich über eine rare Auszeichnung freuen. Als einzige Solobe- wirtschafterin in Österreich und Südtirol kann sie für sich den Titel "Weinwirtin” in An­ spruch nehmen. Sie ist schon etwas Besonde­ res, die Wirtin der St. Johanner Angereralm. Bereits im Alter von 21 Jahren wurde Annema­ rie Foidl zur damals jüngsten Wirtin Österreichs gekürt und jetzt kann sie eine weitere, sehr spezielle Auszeichnung für sich in Anspruch nehmen. Die be­ kannten Gourmet Kritiker Chri­ stoph Wagner und Klaus Egle, normalerweise vertreten in Ma­ gazinen wie "Gault Millaut”, haben einen neuen Restaurant­ führer herausgegeben. Unter dem Titel "Wo ißt Österreich?” wurden rund 150 gutbürgerli­ che Restaurants in den neun Bundesländern und in Südtirol ausgewählt und präsentiert. "Es ist an sich schon eine Ehre, in dem Führer vertreten zu sein”, so Annemarie Foidl, aber die Auszeichnung in der Sonderka­ tegorie Weinwirtin hat sogar sie selbst überrascht. Laut eigenen Angaben wurde gerade ihr die­ ser Titel verliehen, weil man da­ mit die Tatsache würdigen woll­ te, daß sie mit ihrer Alm auf immerhin 1.300 Metern See­ höhe ein so exclusives und un­ erwartetes Qualitätsniveau von Küche und Keller bietet. Ge­ würdigt wurden in dieser Kate­ gorie außerdem generell die Verdienste um Wirtshaus- und Weinkultur, wobei ein besonde­ rer Schwerpunkt bei den öster­ reichischen Weinen gesetzt wurde. "Was mich ein wenig wundert”, sagte Frau Foidl, weil meine Weinkarte eigentlich doch eher international ist. Natürlich kommen die Österrei­ cher auch nicht zu kurz”. Die immer noch junge Wirtin hat sich auf ihrer Alm, die man normalerweise nur mit Bahn oder zu Fuß erreichen kann, ei­ nen wirklich guten Ruf aufge- Annemarie Foiai in ihrem liebe­ voll eingerichte‘:en Weinkeller. baut. "Der Großteil meiner Be­ sucher sind echte Stammgäste, darunter glücklicherweise auch viele Einheimische, die immer wiederkommen Sie wissen die besondere Atmosphäre, aber natürlich auch die gute Küche zu schätzen!” (sura)
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