Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 5. August 1999 Lckai-Anzeiger Seite 6 Schnelligkeit und gutes Zielvermögen... zeigten sich doch bald erhebli­ che Leistungsunterschiede und mit einer absoluten Spitzenvor­ führung beeindruckte die Feu­ erwehr Polling aus dem Obe­ rinntal nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem auch die Kollegen. Als Bezirkssieger gingen zwei der kleinsten Feu­ erwehren, nämlich Kössen- Bichlach und Erpfendorf her­ vor. sammelstelle waren Anfang März fertiggestellt worden. Fi- nanzert wurde das Projekt durch großzügige Bedarfszu­ weisungen von Seiten des Lan­ des und des Feuerwehrfonds. Die Errichtung schaffte in Aurach dringend benötigten Platz. Nicht nur, daß das Ge­ meindehaus für sämtliche betei­ ligten Parteien zu klein gewor­ den war, auch die Parkplatzsituation im Ortszen­ trum war allmählich eskaliert. Nun ist aber jeder zufriedenge­ stellt und alle nützten die Gele­ genheit, um - ebenfalls nach al­ ter Feuerwehrtradition - Festzelt so richtig zu feiern! Das neue Zeughaus und zu­ gleich ein Rüstlöschfahrzeug wurden am Sonntag durch Pfarrer Andreas Jakober einge­ weiht. Das rund 14 Millionen Schilling teure Feuerwehr­ gerätehaus und die Wertstoff- m im Der Löschwettbewerb entwickelte sich zum spannenden Spektakel. bewerb motivierte insgesamt 63 Feuervehrgruppen zum Mirnia- chen und die Mannschaften wa­ ren mit beträchtlichem Ernst und Eifer bei der Sache. Kein Wunder, bedenkt man, daß Schnelligkeit und scrgfältiges Zieler, auch Leben retten kön­ nen. Es ging in Aurach darum, die Schläuche in Rekcrdzeit zu­ sammenzubauen und danach durch eine schmale Öffnung ei­ ne Ms:alldose vom Holzpflock zu pus:en. Und das alles in kor­ rekter Haltung und natürlich ohne den geringsten Fehler in Montage und Ausrüstung. Da AURACH. Am vergangenen Wochenende wurde in Aurach das neue Gerätehaus mit an­ geschlossener Müllsammel­ steile eingeweiht. Aus diesem Anlaß wurde auch ein Löschwettbewerb durchge­ führt, an welchem insgesamt 63 Feuerwehrgruppen betei­ ligt waren. Bei schönstem WeLer ging Samstag Mittag ein Löschwett­ bewerb über die Bühne und wenn dabei die Zuschauer eini­ ge Spritzer abbekam.en, so v/a- ren sie deswegen bestimm: rieht böse. Der Bezirlisnaßwett- Das neue Zeughaus löst gravierende Platzprobleme. Fotos: Radke Oberndorfer Familiennester auf Erfolgskurs Moment kostenlos und werden nieht nur von den Gästen, son­ dern beinahe zur Hälfte auch von einheimischen Kindern ge­ nutzt. Im vergangenen Jahr wa­ ren es über 1000 Kinder, die sieh an den Aktivitäten beteilig­ ten. Betreut werden sie dabei von zwei geschulten Fachkräf­ ten und zwei Helferinnen aus der Region. Im heurigen Jahr hat man bei den Angeboten ganz gezielt versucht, den Kin­ dern einen lokalen Bezug zur Natur, aber auch zur heimi­ schen Kultur zu bieten. Bis jetzt schienen Veranstaltungen wie Besuche am Bauernhof, die “Alpengalerie”, “Tirol auf der Spur” oder der Indianerspieltag bestens anzukommen. Ob dies tatsächlich stimmt, will man ab kommendert Woche mit einem Fragebogen erforschen. Doch sind bereits noch ein paar zusätzliche Projekte in Planung. So möchte TVB-Ob- mann Kurt Lindorfer zum Bei- Obemdorf seit 1996 um circa zwei Prozent gestiegen, bei den Famiüennestbetrieben aller­ dings um sechs Prezent! Auch wenn das Projekt ein großes Loch m das Budget des Tonris- musverbandes reißt und in die­ sem Jahr noch zu einem Drittel subventioniert wird {was dem­ nächst allerdings wegfällt), kommt das positive Resultat letztlich doch Allen zugute. Man schafft sich ein konkretes Ima^, kann gezielter werben imd vhe die für den gesamten Ort in den letzten zwei Jahren erfreuliche Entwicklung zeigt, reich: hie Wirkung weit über die Famihennestbetriebe hinaus. Die Zielgruppe der Familien­ nester sind Familien mit Kin­ dern im Alter zwischen seehs und ZÄÖlf Jahren, w'obei natür­ lich auch jüngere wr_llkommen sind. Die umfangreichen Akti­ vitäten, die vom Sport über­ spiele bis zu Ausflügen und Ba­ steleien reichen sind im OBERNDORF. Seit insge­ samt zwei Jahren läuft in Oberndorf das sogenannte “Familiennest Programm”, welches von der Tirol Wer­ bung unterstützt wird. Die Bi­ lanzen zeigen eine deutlich er­ kennbare Aufwärtsentwick­ lung und durch vermehrte Aktivitäten in diesem Bereich möchte sich Oberndorf ent- gültig als besonders familien­ freundliches Dorf auf dem Tourismusmarkt erfolgreich etablieren. Oberndorf setzt auf die Fami- he. Diese besondere Zielgrupoe braucht natürlich auch eine be­ sondere Betreuung und so wur­ de man zur “Familiennestge­ meinde”. Insgesamt 12 Betriebe nahmen an dem ausgedehnten Projekt teil und können sich in­ zwischen gegenüber .len Nicht- Familiennestbetrieben deutlich sichtbare Zuwächse freuen. So ist die Auslastung in TVB-Geschäfisfiihrer Kurt Lin­ dorfer zieht positive Bilanz. spiel einen Märchenwanderweg anlegen - passend zum bald fer­ tiggestellten Bergbaulehrpfad - und sogar ein internationales Fußballjugendcamp ist im Ge­ spräch. “Wir müssen uns ganz klar als Familiengemeinde posi­ tionieren”, so Lindorfer. über S.R.
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