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Donnerstag, 26. August 1999 Lokal-Anzeiger Seite 6 “Südstaatenfieber” in Fieberbrunn nem großen Bewunderer, der noch dazu mit einer wirklich tiefschwarzen ausgestattet ist. Der Rock aro- und the clock fand allerdings ein etwas apruptes Ende als die gestrenge Managerin (oder Gat tin?) Mr. Al Cook mit rigoroser Härte von der Bühne verbann- KÖSSEN. Ara vergangenen Wochenende wurde in Fieber brunn einmal mehr das inzwi schen schon legendäre Bour- bonstreetfestival durchgeführt. Es dauerte diesmal zwei Tage lang und lockte wieder zahlreiche Zu schauer an. Los ging’s am Freitag, wo im Ortsteil Rosenegg zunächst "Klein-New Orleans” entstand. Im gemütlichen Rahmen stimmte man sich bei kulinari schen Köstlichkeiten schon ein mal auf das echte Südstaaten feeling ein. Für musikalischen Genuß sorgte die heimische Kultband "The Believers”, die leider viel zu selten zu hören sind. Die Hauptveranstaltung Der Cowboy ohne Pferd mußte selber den Messern trotzen. ging allerdings am Samstag über die Bühne, wo es den Or- dem echten Louisiana-Akorde- ganisatoren diesmal sogar aus- on das Publikum zu begeistern nahmsweise gelang, das wußten. Als ehemaliges Mit- Straßenfest einmal im Trocke- glied der "Mojo Blues Band” nen abzuwickeln; bis jetzt war hat Christian Dozzler einfach man es als Besucher schon bei- das richtige Timbre, um diese nahe gewohnt, zumindest kurz- spezielle Art von Musik auch zeitig einmal kräftig "den Kopf der Zuhörerschaft vermitteln zu gewaschen zu bekommen”, können. Weniger blue und Dementsprechend groß war dafür eher schwungvoll war die auch der Andrang. Wie schon in den vergangenen Jahren misch ten sich wieder Gaukler und Straßenkünstler unter die Men ge, die diesmal allerdings eher dem Wilden Westen entsprun gen waren. Darunter Terry Tex, der Cowboy ohne Pferd oder der etwas dubiose "Wunderhei ler Halifax”. Für die Glanzlich ter a la Bourbonstreet sorgten aber ohne Zweifel die zahlrei chen Musikgruppen. Besonders authentisch klang dabei der Sound von Christian Dozzler und "The Blues Wave”, die mit Mundharmonika, Piano und Bluesstimme te... (sura) Auf-jitt, im wahrsten Sinne des Wortes. Die österreichische Rock’n Roll Legende .41 Ccok gab ein kr.ä:tiges Lebenszeichen von sich und bewies, dn? es mit nr.anchen Musikern ebenso ist wie mit gutem Whiskey Klasse braucht eben Zeit zum Reifen. Selbst Elvis hätte wohl seine Freude gehabt an diesem sei- Die Trompeten gehören zum Südstaatensound. Fotos: Radke Bauernmarkt in Kitzbühel Rocklegerule Al Cook live. Jazz- und Dixieband "New Ohr Linz” unterwegs, die mit mit- reissendem Brass-sonnd und Banjoklängen ein breiies Publi kum von jung bis alt begeister ten. Aber auch Jan Herrington, ^ Yo-iz oder Edwin Kimmler sorgten für abwechslungsreiche Musikunterhaltung zwiscnen Gospel, Hip-Hop und Jazz. Wie ebenfalls schon beinahe zur Tradition geworden, fand das abschließende Konzerter eignis des Bourbon Street Fest ivals wieder im Riverhouse statt. Im intimen Rahmen gab es wieder einen echt " heißen” Das seltene Handwe'-k des “Zaunring-Herstellens” wurde beim Bauernmarkt auch gezeigt. Foto: Obermoser Mp Hufschmied konnte man bei seiner Arbeit über die Schulter blicken. Wer von der heutigen Generation weiß noch, wie man “Zaunringe” herstellt? Dies und noch vieles mehr wurde beim Bauernmarkt gezeigt. Für die Kinder gab es Pony reiten und die Hungrigen ließen sich mit Germkiachen und Broadakrapfen verköstigen, fe Vergangenen Samstag v/ar in der Kitzbüheler Flinterstadt Landleben in der Sta± ange sagt. Beim Eauemmark: vmr- den vielfach schon vergessenen Handwerkskünste dem Publi kum gezeigt. Hunderte begeistere Zu schauer konnten Zusehen, wie Holzschindelr. händisch ange- fertigt werden. Auch einem TOS lill Viel mitmachen mußte der Gauklerassistent.
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