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DOflNERSTAG, 2. SEPTEMBER 1999 Lokal-Anzeiger Seite 6 sehen uns als Bindeglied zwi- KITZBUHEL. Vergangene Woche stellten die SPÖ-Be- zirks-Spitzenkandidaten ihr Programm für die National ratswahl vor. Während Jakob Riser eine Entlastung der Pflichtschüler forderte, will sich Gertraud Rief für Frau enanliegen und Drogenbera tung engagieren. sehen Alexandra Riha und dem Bezirk Kitzbühel”, meinte Ja kob Riser, der im Bezirk die SP- Liste anfuhrt. Als Forderung an die Politik der nächsten Jahre plädiert er für eine Entlastung der Pflichtschüler speziell im Alter zwischen 10 und 14 Jah ren. “Es geht nicht an, daß Kin der dieser Altersgruppe eine Ar- Die Nationalratswahl wirft bereits ihre Schatten voraus. In gut einem Monat ist die Bevöl kerung zum Gang an die Urnen aufgerufen. Allmählich kommt der Wahlkampf auf Touren. Ver gangene Woche faßten die SPÖ-Spitzenkandidaten des Be zirks jene Punkte zusammen, welche für sie im Nationalrats wahlkampf und für die kom mende Legislaturperiode von Bedeutung sind. Beide betonten sie, daß sie die Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Kitzbühel/Kufstein, Mag. Alexandra Riha bestmög lich unterstützen werden. “Wir beitswoche bis 40 Stunden und mehr haben. Dies ist eine Bela stung, die man Erwachsenen, die im Arbeitsprozess stehen. nicht mehr zumuten will”, führ te Riser aus. Wöchentlich ver bringen Kinder, je nach Alter, zwischen 29 und 33 Stunden in der Schule. Dazu kommen noch die Stunden für die Hausübun gen und die Lernzeiten. “Es ist höchst an der Zeit, die Lehrplä ne endlich zu entrümpeln und dadurch die Wochenstunden zahlen zu senken. Die Schule darf nicht zur Kinderarbeit aus arten”, meinte der SP-Kandidat und ausgebildete Lehrer. LA Alois Leiter mit den Bezirks-Kandidaten aer SPÖ für die NRV/, Jakob Riser und Gertraud Rief{v.re.). Den zweiten Platz auf der Bezirksliste nimmt die SP-Be- zjrksfra aenvorsitzende :raud Rief ein. Sie möchte sich hssenders für Frauenanliegen und Soziales einsetzen. “Sozial gesetze sollen Bundesgesetze werden”, forderte Rief Soziale Standards sollten in allen Bun- Foto: Obermoser desländern gleich sein und müßten für die Zukunft zumin- destens erhalten bleiben, so Rief Den Intensivwahlkampf wol len die Sozialdemokraten erst in der zweiten Septemberwoche beginnen, erklärten die SP- Kandidaten abschließend. Ger- ß Nur mehr eine Hauptschule KITZBÜHEL. Ab sofort be steh!: in Kitzbühd nur mehr eine Hauptschule. Grund dafür ist die im Vergleich zu früher ge ringere Schülerzahl. Die Auf lassung der zweiten Haupt schu le bringt keine Änderung des Schulsprengels, der Einzugsbe reich für die Hauptschule Kitzbühel umfaßt als Pflicht sprengel weiterhin die Gemein degebiete von Kitzbühel, Au- rach, Jochberg und Reith. Kitzbühel besaß seit der Fer tigstellung der Knaben- und Mäcchenhauptschule im Jahr 1969 zwei Hauptschulen, die aber immer räumlich eng zu sammenhingen. Ab 1977 wurde aus der Kr.abenhauptschule die Hauptschule I und aus der Mäcchenhauptschule Hauptschule II. Mit dem anhaltenden Sinken der Geburtenzahlen fiel die Klassenzahl beider Hauptschu len so stark ab, daß sich nun als Organisationsform die Zusam- menführung anbot. Die Schule leitet als Direktor Franz Kindl. Weilers ist eine Klasse der Po lytechnischen Schule ange schlossen, gegen deren Schheßung man sich erfolg reich zur Wehr setzte. H. W. Neuer Kinderspielplatz in Waidring WAIDRING. Die Waidrin ger Kinder können sich über einen neuen Spielplatz freuen. Nachdem der alte Platz aus Sicherheitsgründen mehr benützbar war, wurde er nun erneuert. iik t nicht Über Initiative der Waidrin ger Dorferneuerung unter Ob mann Hans Steiner und Vize bürgermeisterin Millinger wurde der Kinder spielplatz beim Waidringer Freizeitzentrum komplett er neuert und mit neuen Spielgerä ten ausgestattet. Der von Arch. DI Cornelia Blösl geplante Platz nimmt im besonderen auf die Bedürfnisse der einzelnen Altersgruppen Rücksicht. So wurde ein Bereich besonders für Kleinkinder gestaltet, weite re Bereiche wurden für Kinder von 4 - 8 und 8-12 Jahren kon zipiert. Einen weiteren Aspekt in der Planung und Ausführung des Platzes bildet die Hervorhe bung des Erlebens der Natur, was durch spezifische Bepflan zungen zum Ausdruck gebracht wird. Der Rahmen der Spielgeräte erstreckt sich von einem Klet tersechseck über eine Kletter- Barbara gllÄl’llliJ Nachdem der vor Jahren gemeinsam von Gemeinde und Tourismus verband errichtete Kinderspielplatz aus Sicherheitsgründen r.icht mehr benützbar war, wurde jetzt ein neuer Platz errichtet. Foto. ge die Hinweiss;hilcer, dis künftig den Weg zum Spielplatz weisen seilen. wand, einen Spielturm, Wellen rutsche, Sandkasten, ein Winne touhaus, eine Seilbahn und ver schiedene andere Geräte und Einrichtungen, die die Kinder herzen höher schlagen lassen. Im Vorfeld der Platzerrich tung wurde mit den Schülerin nen und Schülern der Volks schule Malwettbewerb gestaltet; die bestgen Zeichnungen dienen nun als Druckvorlage für die Von den Cesamtkosten von kommen öS öS 300.000, 200.000,- aus Miüelr dsr Dorf- emeuerung, der Restbemag soü über den Tour:smasverband und Sponsoren aufgebracht werden. Mit dieser Initiative zur Dorfer- neuerung wurde Waidring wie der um eine famnlienfreundfche Einnchtung bereichert. Waidring ein ge
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