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Seite 6 Lokal-Anzeigbr Do:mnerstag, 5. September 1999 64 Spiel mit mir Wochen” waren großer Erfolg KITZBÜHEL. Bereits zum fünften Mal wurden in den Sommerferien “Spiel mit mir Wochen” veranstaltet. Haupt sächlich Familien, wo beide Elternteile berufstätig sind oder alleinerziehende Frauen nützten diese Möglichkeit der Kinderbetreuung. Antwort bekommen, daß diese leicht noch um einiges länger sein könnten. Die Eltern haben aber oft eine andere Ansicht zu diesem Thema. Für viele sind die Sommerferien einfach zu lang. Speziell alleinerziehende Mütter und Familien, wo beide Eltemteile arbeiten, wissen oft nicht, wohin mit ihren Kindern. Daher gibt es auch das vom Land unterstützte Projekt der “Spiel mit mir Wochen”. Seit Wenn man Kinder fragt, ob neun Wochen Ferien genug sind, wird man meistens zur Der Besuch bei den Bundesbahnen war einer der Höhepunkte des Foto: Höck-Nagele Sommers. 1997 übernimm; der Sozial- und Gesundheits Sprengel Kitz bühel, Aurach und Jochberg während der Sommerferien die Betreuung von Kindern im Rahmen der Spiel mit mir Wo chen. “Der Bedarf ist eindeutig vorhanden”, erklärt Mag. Georg Posch, Geschäftsführer vom Kitzbüheler SGS. “Jedes Jahr werden es mehr Kinder, dieses- mal wurden von uns bereits 92 Kinder betreut. Veranstaltete man vor z-vei Jahren die Spiel mit mir Wochen noch für drei, so waren es diemal bereits sie ben Wo±en. Die Kinder verbrachten mit ihren Betreuerinnen unter Lei tung VO.T Christine Hock-Nage- le einen spannenden und unfall freien Indianerspielen, GriLen, Zugs fahrten und vielen weiteren auf regenden Spielen und freuen sich schon auf nächstes Jahr, fe Sommer mit Die Kinder hatten viel Spaß mit ihren Betreuerinnen, die zumeist Kindergärtnerinnen in Ausbildung sind. Foto: Obermoser Verband der Südtiroler mit eigener Fahne KITZBÜHEL. Zu einem farbenprächtigen Umzug kam es vergangenen Sonntag in Kitzbühel. Der Verband der Südtiroler im Bezirk Kitz bühel erinnerte sich bei einer Fahnenweihe seiner Wurzeln. Grundstein für die Autonomie Südtirols gelegt. Auch im Be zirk Kitzbühel siedelten sich während des zweiten Weltkrie ges viele Familien an. Um ihre Herkunft und Wurzeln nicht zu vergessen, wurde bald der noch heute bestehende Verband der Südtiroler im Bezirk Kitzbühel gegründet. Mittlerweile ist im Verband mit rund 230 Mitglie dern schon die zweite Generati on am Ruder. Zum diesjährigen Jahrestag des Gruber-Degaspari-Abkom- mens ließ sich der Verband der Südtiroler etwas ganz besonde res einfallen. Um die gemeinsa me Herkunft zu dokumentieren, ließ sich der Verband unter Führung von Hermine Gantsch- nigg eine Fahne anfertigen. Die Fahne wurde vergange nen Sonntag bei einem Festakt in der Kitzbüheler Pfarrkirche feierlich geweiht. Die Weihe wurde vom Südtiroler Diözesan Assistenten Dr. Alois Pitschei der, dem Kitzbüheler Stadtpfar rer Mag. Michael Struzynski und dem neuen Kooperator in M m m m W' Der 5. September ist für die Südtiroler ein geschichtsträchti ger Tag. An diesem Tag im Jah re 1946 wurde das “Gruber-De- gaspari-Abkommen” unterzeichnet und somit der 1 Pi! V: 1 ___ 1 ■ ßm _ Stolz präsentiert der Verband der Südliroier in Kitzbühei die neue Fotos: Obermoser Fahne. der Gamsstadt, Mag. Hermann Schmid, vorgenommen. Beim anschließenden Umzug durch die Kitzbüheler Innen stadt boten sich den vielen Zu schauern ein farbenprächtiges Spektakel. Allein 18 Fahnenab ordnungen und viele Trachten träger marschierten gemeinsam mit der Stadtmusik und dem Verband der Südtiroler durch die Kitzbüheler Vorderstadt. Zu sehen gab es cabei Trach ten aus dem Pustertal, dem Wipptal, aus Kastelruth, Latini- sche Trachten und natürlich auch heimische Trachten. Im Anschluß an den Umzug durch die Innenstadt trafen sich die “Südtirolef zu einem Mitglie- dertrefter. am Schwarzsee. fe Die neue Fahne beim Festum zug durch die Stadt.
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