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Seite 18 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 16. September 1999 Vorbildlich betreute Bergkapelle Tsurismysverbsiid KMskiieireJi Am zweiten Sonntag im Sep tember wurde die traditionelle Bergmesse bei der dem Bergpa tron Bernhard von Aosta ge weihten Kapelle unterhalb der Ehrenbachhöhe gefeiert. An ei nem strahlenden Herbsttag fand sich eine große Gottesdienstge meinde ein, die mit Mag. Her mann Schmid feierte, der auch eine beeindruckende Predigt hielt. Dank der günstigen Zu bringermöglichkeiten über die Hahnenkammbahn und den Panoramaweg bzw. über die Fleckalmbahn konnten auch viele ältere Personen die Berg messe mitfeiern. Mag. Schmid gedachte bei der Meßfeier der privaten Initia toren und Mitarbeiter, die von 1961 bis 1964 die Kapelle bau ten. Vor 35 Jahren nahm Erzbi schof Dr. Andreas Rohracher in Würdigung des Planers und obersten Bauleiters Prof Cle mens Holzmeister und des zwei Jahre vorher verstorbenen großen Förderers, Pfarrer KR Joseph Schmid, die Kirchweihe vor. Seit nunmehr 35 Jahren ist die Kapelle das Ziel der Wande rer am Hahnenkamm und bringt einer großen Zahl von Besu chern, wie die Eintragungen im Besucherbuch zeigen, Gelegen heit für ein paar besinnliche Mi nuten inmitten der herrlichen Bergwelt. Die Bernhard-Kapelle ist im mer bestens betreut. Die Haupt arbeit dabei trägt seit nunmehr 35 Jahren das Ehepaar Maria und Dkfm. DDr. Herbert Thur- ner von der naheliegenden “Eh renbachhöhe”. Zusammen mit Mitarbeitern sorgt das Hoteliersehepaar seit mehr als einem Menschenalter für die Kapelle, eingedenk einer Zusa ge gegenüber dem Planer und Hauptinitiator Prof. Holzmei ster, dessen Bitte überaus treu gehalten wird. Die Pflege um faßt auch die Ausbesserungsar beiten am Mauerzaun um die Kapelle und die Erneuerung des Schindeldaches, die für das kommende Jahr vorgesehen ist. Das größte gottesdienstliche Ereignis ist seit nunmehr Jahr zehnten die Bergmesse, zu der die Kolpingsfamilie einlädt, die auch mitgestaltend tätig ist. Ein günstiger “Meßtarif” der Berg bahn gehört ebenfalls zur Tradi tion des herbstlichen Meßtages. Allen, die so zur Pflege und Fei er beitragen, gebührt der herzli che Dank. Keine Zimmer frei? Der Jahreswechsel 2000 und das 60. Jubiläums- Hahnenkammrennen bereiten der Zimmer-Reservierungszen trale des Tourismusverbandes Kitzbühel-Reith-Aurach große Sorgen. Die Nachfrage ist rie sengroß, das Angebot an Zim mern jedoch spärlich. Leermel dungen gibt es zur Zeit für Weihnachten/Silvester nur für Urlauber, die mindestens zehn Tage bleiben. Für das Hahnen- kamm-Rennen im Jänner wer den von den meisten Vermie tern Reservierungen für eine Woche entgegengenommen. Es gibt aber eine große Anzahl an In teressenten, die nur zwei oder drei Nächte bleiben wollen! Ih nen muß der Tourismusverband als Vermittler eine Absage er teilen oder auf die umliegenden Orte verweisen. Sabine Gints- berger vom TVB: “Das fuhrt sehr oft zu starker Verärgerung bei den Anrufern und auch der Kitzbüheler Ski Club rekla miert, da der Kartenvorverkauf natürlich auch mit dem Quar tierangebot zusammenhängt”. In welcher Zwickmühle sich der Tourismusverband befindet, zeigten auch die “Generali” Tennismeisterschaften. Im Vor feld (Mai/Juni) wurden von vie len Kitzbüheler Vermietern nur Betten angeboten, die minde stens eine Woche bezahlt wer den. Kurzbucher mußten auch hier auf die umliegenden Orte 1999/ verwiesen werden. Als dann das Turnier im Gange war, standen in Kitzbühel Zimmer leer und es gab enttäuschte Anrufer; “Nicht einmal während des Ten nisturniers kam ein Anruf vom TVB”. Es waren aber leider nur noch wenige “Last minute-Bu- cher”, die zu diesem Zeitpunkt ein Zimmer suchten und natür lich wurden alle je nach Wunsch in Kitzbühel, Aurach oder Reith untergebracht. Um es nochmals deutlich auszu drücken: Es gibt sehr viele An fragen für Silvester und das Hahnenkamm-Rennen. Leider entspricht ein erheblicher Teil, was die Aufenthaltsdauer be trifft, nicht den Vorstellungen der Vermieterschaft. Wer in Kitzbühel nichts findet, wendet sich an die umliegenden Orte, um “dabei zu sein”. Alle Anfra gen werden jedoch in die täg lich neu erstellte “Anfragenli ste” aufgenommen. Diese Liste kann in den TVB-Büros in Kitz bühel, Reith und Aurach frei eingesehen werden. Wem dies zu umständlich ist, der kann sich auch ein Abo für die FAX- Zusendung bestellen oder die Liste per e-mail abrufen. Der Tourismusverband ist eine Ser vicestelle für die Vermieter und die Gäste. Er kann nur vermit teln und anbieten, was ihm von den Unternehmern als frei ge meldet wird. Die letzte Ent scheidung für die Buchung liegt dann immer beim Gast. Zeit zur nur H.W. Blasius Salvenmoser 80 Jahre alt Blasius Salvenmoser, durch Jahrzehnte ein umfassend täti ger Vereinsfunktionär, aber nun von allen Aufgaben befreiter Pensionist, vollendete das 80. Lebensjahr. Blasius Salvenmoser schien eine Laufbahn im Postdienst vorbestimmt, doch der Krieg veränderte alles. Nun entschied sich Salvenmoser für das Baufach und besuchte die Be rufsschule, dann wechselte er in die Versicherungsbranche, wo er schließlich Geschäftsstellen leiter einer großen österreichi schen Versicherung war. Die erste Vereinstätigkeit war in der Bergrettung, hier stieg er zum Obmannstellvertreter und Wintereinsatzleiter der Freiwil ligen Bergrettung auf 1947 be gann die Laufbahn Salvenmo sers in der Feuerwehr. Hier war er durch 15 Jahre Kommandant stellvertreter und fast 30 Jahre Abschnittskommandant für das Pillerseegebiet, später für den Raum Kitzbühel. Im Roten Kreuz war er durch 15 Jahre Ausbildner und Einsatzleiter, wirkte als Ortsstellenleiter und erwarb sich beim Aufbau des Blutspendedienstes große Ver dienste, zuletzt war er als Orga nisationsleiter in der Bezirks stelle tätig. Bei der Gründung der Schüt zenkompanie im Jahr 1959 trat Salvenmoser bei, wurde Kassier und Zugsführer. Durch viele Jahre wirkte er im Orts- und Bezirksausschuß der Sozialisti schen Partei und war u. a. Ob mann des Pensionistenverban des in Kitzbühel. Durch sechs Jahre war Salvenmoser Ge meinderat und als solcher ein engagierter Obmann des Über wachungsausschusses. Fülle von Auszeichnungen ist ihm zuteil geworden, unter an derem die Verdienstmedaille des Landes Tirol, die Landes medaille für 40 Jahre im Ret- tungs- und Feuerwehrwesen, das Verdienstzeichen in Bronze des Österreichischen Feuer wehrverbandes. Eine schier un verwüstliche Gesundheit zeich net Blasius Salvenmoser aus, sowie ein Lebenswillen und ein gereifter Optimismus, der sei nesgleichen sucht. .com E-Mail: iiifo tfkit/hiiclu'l.coin Tfel. (0)53 56/6 21 55-0 • Telefax 6 23 07 Eine Neuwahl der Landjugend Viertages-Fahrt ins Burgenland Abfahrtzeiten und Zusteige stellen am Dienstag, 21. Sep tember: Frieden und Himmel reich 7 Uhr, Bahnhof Haltestelle 7.10 Uhr, Gries und Hammerschmiedg. 7.20 Uhr, Badhaus 7.30 Uhr, Aurach 7.40 Uhr. Für Spätentschlossene wären zum Mitfahren noch Plätze frei. Obm. Josef Baldassi Diese findet am Samstag, 18. September, um 20 Uhr im Hotel Bruggerhof Kitzbühel (nicht wie angekündigt im Alpenho tel) statt. Alle Mitglieder und al le Jugendlichen ab 14 Jahren, die gerne dem Verein beitreten wollen, sind herzlichst eingela den. Landjugend Kitzbühel H.W.
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