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Donnerstag, 16. September 1999 Lokal-Anzeiger Seite 5 Minister Faßlabend stand Rede und Antwort am Änzeiger-TtXtion KITZBÜHEL. Auf seiner Wahlkampftour durch Tirol machte vergangenen Freitag Minister Werner Faßlabend (ÖVP) beim Kitzbüheler An zeiger Station und beantwor tete am Telefon die Fragen un serer Leser. Eine wahre Ochsentour ab solvieren zur Zeit die Politiker in Österreich. Kein Wunder, der Wahlkampf zur Nationalrats wahl kommt allmählich in seine heiße Phase. Neben den Spit zenkandidaten aus dem Wahl kreis treten auch vermehrt Lan-, des- und Bundespolitiker auf den Plan. Anläßlich der Eröffnung der Sommertrainingsplätze für Langläufer und Biathleten in Hochfilzen war auch Bundes minister Werner Faßlabend im Bezirk Kitzbühel unterwegs. Diese Gelegenheit wurde vom Anzeiger genützt, um den Ver teidigungsminister und ÖAAB- Obmann zu einer Telefonstunde einzuladen. Daß dieses Service von unse ren Lesern gut angenommen wurde, zeigte sich an den vielen Anrufen, mit denen Minister Faßlabend konfrontiert wurde. Der Großteil der Fragen drehte sich um das Thema Karenzgeld und Kinderbetreuungsscheck. Für den ÖVP-Minister ist das yisaiB: i Bundesminister Werner Faßlabend absolvierte eine Telefonstunde beim Kitzbüheler Anzeiger. Kinderbetreuungsgeld Wunschziel. “Es muß aber fi nanzierbar sein”, so Faßlabend. Eine stufenweise Realisierung wäre für ihn denkbar. Die erste Stufe wäre das Karenzgeld für alle. Dies würde laut Faßlabend 800 Millionen Schilling im Jahr kosten und ließe sich aus dem Familienlastenausgleichsfond finanzieren. Weitere Themen waren eine eventuelle weitere Regierungs beteiligung der ÖVP und Abfer tigungszahlungen für Arbeit nehmer. “Für mich und die ÖVP ist das WählerverTauen die Grundlage für einen weite- Foto: Ohermoser ren \erbleib in der Regierung”, so der Minister. Jecer Betrieb solle 2,5% der Lohnsumme in eine Abferti gungskasse zahlen, dieses Geld würde den Arbeitnehmern spä ter a.s zusätzliche Pension zur Verfügung stehen, erläuterte Faßkbend das ÖVP-Modell zum Thema Abfertigung. Das Thema NATO habe man aus dem Wahlkampf herausgelas sen, weil Positionen nur künst lich bezogen würden und im übrigen wäre eine Aufnahme erst in zwei bis drei Jahren wie der aktuell, so Faßlabend ab schließend. ein m Hcimatvecbunden- »lll Bm m nehme Rach von nicht allzu ■großer Intelligenz cinhergeht und -beinahe noch schlimmer- Wohnbauprojekt weiter in Diskussion OBERNDORF. Wie in der letzten Ausgabe berichtet, sorgte eine privat erstellte Wohnbaustudie für das Mareisfeld für einigen Dis kussionsstoff in Oberndorf. Raumordnungsausschuß-Ob mann Josef Grander (FPÖ) befürwortet das Projekt. Während Oberndorfs Bürger meister Johann Schweigkofler (SPÖ) momentan keinen Bedarf für einen Wohnungsbau sieht und Neuerschließungen ab lehnt, ist der blaue Raumord nungsausschuß-Obmann Josef Grander anderer Meinung. “Es muß alles getan werden, den Oberndorfer Bürgern die Möglichkeit zu geben, in ihrer Heimatgemeinde amatl'zu schaffen”, so Grander. Der Rechtsanwalt Dr. Christian Harisch (li.) und Raumplaner DI Andreas Lotz erläuterten das Wohnbauprojekt. Foto: Obermoser Bislang sei das Mareisfeld im- daß dieses Feld entgegen der mer als Entwicklungsland Expertenmeinung aus dem Nummer Eins gewertet worden, überarbeiteten Raumordnungs meint Grander. Er sehe es als konzept het.ausgenommen wur- Willkürakt des Bürgermeisters, de, so dieser abschließend, fe 'Ho- em
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