Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 16. September 1999 Lokal-Anzeiger Seite 6 Schaft, der Naturschutzabtei­ dendes Objekt gewürdigt wur­ de. Und schließlich soll auch nicht vergessen werden, daß durch die Regulierung zwei ge­ fährliche Problembereiche ge­ bannt wurden: Das anfallende Geschiebe konnte endlich ge­ bunden werden und es gibt nun genügend Überflutungs- und Hochwasserrückhalteflächen lung, der Wasserwirtschaft, des Straßenbaues sowie der Ge­ meinde und des TVBs ent­ wickelt. Und wenn man den re­ naturierten Kohlbach mit seinen breiten Ufern, den Biotopf­ lächen und den einladenden Spazier- bzw. Radwanderwegen betrachtet, fällt die natumahe Umsetzung des Projektes gleich zum Schutz der Anrainer. ins Auge. Gleichzeitig wurde Die zahlreichen Ehrengäste zeigten sich jedenfalls bei der Pferdekutschenführung von der Ausführung begeistert, (sura) eine neue Brücke errichtet, die von Pfarrer Josef Kotulan in der Segnung als menschenverbin- P’-ojektleiter Ing. Jakob Scherer und BM Sebastian Haunholter (re). Ausflug nach Schwendt. Es ist erstaunlich, wieviel hier ge­ schehen ist und das neu ge­ schaffene Erholungsgebiet kann sich wirklich sehen lassen. Das Hochwasserschj:z-Pro- jekt war anfänglich sehr um­ stritten, da die Anrainer und Bauern teilweise mehr oder we­ niger zwaigsweise zum Mitma­ chen animiert wurden und man auch eine ökologische Sünde befürchtete. Inzwischen bat sich daraus aber eine vorbildliche Zusammenarbeit der Agrarwirt- SCHV^^NDT. Am vergan­ genen Freitag gab es in Schwendt ein großes Fest zu feiern. Die kleine Gemeinde beendete den teilweise recht umstrittenen Verbau des Kohlbaches, schätz und Landschaftspflege wurden hier gelungen vereint. Falls es Sie in der letzten Zeit nicht mehr in diese etwas abge­ legene Ecke unseres Bezirkes verschlagen hat und für den Sonntagsausflug ein schönes Ziel gesucht wird, lohnt sich ein Hochwasser- •m Der Kohlbach präsentiert sich jetzt als attraktives Erholungsgebiet. Die Hauser sind ein halbes Jahrhundert alt ser ums Leben. Heute besteht der Verein aus 85 Mitgliedern, welche bei zahlreichen Festi­ vitäten besonders in Tirol und im benachbarten Ausland ge­ schätzte Gäste sind. Die große Popularität der Hauser zeigte sich auch am Samstag Abend bei einem gemüthchen Zeltfest und am Sonntag bei einem schönen Umzug, an welchem viele be­ freundete Vereine teilnahmen. sprunghaften Vergrößerung der Mitgliederschar. 1974 wurden den Hausern als erster Trach­ tengruppe Österreichs eine Gol­ dene Schallplatte verliehen und 1989 hatten sie ihren ersten Femsehauftritt. Allerdings blieb man auch von Schicksalsschlägen nicht verschont, bei einem schreckli­ chen Autounfall kamen 1977 vier Mitglieder, darunter zwei Brüder von Obmann Hans Hau- lilV' '■} % mi i LU SRI li Ü Obmann Hans Hauser (re) mit einigen Mitgliedern beim Fest. SJi. den Brüdern Josef, Hans und Sebastian Hauser als reine Plattler-Gruppe gegründet. Im Laufe der Zei: kamen aber wei­ tere Burschen und auch Mädchen hinzu und so v'ar man schon ab 1955 in der Lage, ei­ nen kompletten Tiroler Abend zu gestalten. In den 70er Jahren wuchs der Bekanntheitsgrad der Gruppe ständig und so kam es bald zu zahlreichen Teumeen im In- und Ausland sow ie einer Die Hauser können sich auch über Nachwuchs nicht beklagen. S.R. ST. JOHANN. Der bekann­ teste Tfachtenverein des Be­ zirkes, die “Hauser Gruppe” feierte am vergangenen Wo­ chenende sein 50-jähriges Be­ stehen. Aus diesem Anlaß hat­ ten sich auch zahlreiche Freunde, Fans und Kollegen in St. Johann eingefunden, wo am Sonntag ein großer Um­ zug scattfand. Der Trachtenverein Hauser wurde bereits im Jahr 1949 von
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