Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 16. September 1959 Loka.l-Anzeiger Seite 7 Schulaktion “Große helfen Kleinen KIRCHBERG/KÖSSEN. Mit einer tollen Aktion star­ ten die Schulen Kirchberg und Kossen in das neue Schuljahr. Unter dem Motto “Große helfen Kleinen” ach­ ten Schüler der Hauptschulen auf die Sicherheit der “Tafel- klassler” in den ersten beiden Schulwochen. Von Elisabeth Pöll Ausgewählte Schüler der Hauptschulen begleiten in den beiden ersten beiden Schulwo­ chen die Schulanfänger aus ihrem Wohngebiet zur Schule. Dabei sind die “Großen” mit Baseballcaps und speziellen Schulbegleiterjacken in knalli­ gem gelb ausgestattet. Auf dem Weg zur Schule machen die Hauptschüler die Schulanfänger auf die Gefahren, die sich ent­ lang ihres Schulweges befinden aufmerksam. Die Idee zu dieser Aktion “Große helfen Kleinen” stammt vom Landesschulrat für Tirol, Flitz Asti, und wird finanziell vom Amt der Tiroler Landesre­ gierung und hier speziell vom Wunschkennzeichenfonds so­ wie von der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung AG unterstützt. Awei Wochen lang werden die Schulanfänger von den Schulbegleitern der Hauptschule auf ihrem Weg zur Schule begleitet. Foto: Fell Zn Sachen Verkehrserziehung Einsatzkräfte durch Schulwegs­ werden Die Schulen und Kin- icherung auf die Sicherheit der dergärten werden auch von den Kinder und bei der Verkehrser­ den Gendamerieposten unter- Ziehung werden die Kinder auf siützt. Wie schon in den ver- die Gefahren iir Straßenverkehr gangenen Jahren achten die hingewiesen. An alle Autofahrer! Fuß weg vom Gas - Schulkinder sind un­ terwegs! König Fußball regiert jetzt im Gemeinderat KIRCHBERG. Auf der Su­ che nach einen neuen Heim­ stätte für den 380 Mitglieder zählenden Fußballclub ist der­ zeit die Gemeinde Kirchberg. Zwar ist die bisherige Anlage noch in sehr gutem Zustand, je­ doch wird der Platz durch die Areal bedarf es aber des Han- täglichen Trainingseinheiten delns. .4us diesem Anlaß wurde arg in Mitleidenschaft gebrach:, von der freiheitlichen Fraktion Mit den ersten Sanierungsarbei- in der letzten Gemdnderatssit- ten müßte aber spätestens in zung der Antrag auf Errichtung zwei bis drei Janren gerechnet von zwei neuen Fußballplätzen werden, bei der Umzäunung des sowie der Ankauf des “Janes- senfeldes” eingebtacht. GleicZrzeitig mit dem Antrag stellte GR Paul Steindl auch die ersten Kostenvoranschläge vor. Der Ankauf des Grundstückes “lansssenfeld” sowie die Er­ richtung der beiden Fußball­ plätze inklusive Clubheim wür­ de sich auf 12 Millionen Schilli::^ belaufen. Auf der Ge­ genseite dazu würde man bei ei­ nem Verkauf der jetzigen Sport­ anlage an eine Immobilien- gesellsdiaft mit einem Ertrag von 20 Millionen Schilling rechnen können. Unterstützung erhielten die FPÖ-Mandatare aber auch vom Auf dem Janessenfeld will die Kirchberger FPö die neuen Fuß- örtlichen Tourismusverband. In Foto: Pöil einem Schreiben erklärte TVB- Obmann Alex Aigner und TVB- Direktor Hans Hagsteiner, daß sie dem Projekt positiv gegenü­ ber stünden, da sich eine derar­ tige Anlage auch touristisch nützen ließe (Trainingslager, in­ ternationale Turniere, etc.). Gegenüber dem Antrag posi­ tiv gesinnt ist auch Bürgermei­ ster Herbert Noichl, der jedoch auch seine Bedenken hat. Mit der Errichtung der Sportanlage würde in Kirchberg zusätzlich 1,5 Hektar Bauland anfallen. Für die Anlage sprach sich auch Vizebürgermeister Stefan Het- zenauer aus, der auch dem An­ kauf des “Janessenfeldes” zu­ stimmte. Bedenken gegenüber der Sportanlage hatten auch die SPÖ-Gemeinderäte Jakob Riser und Peter Kohlreiter. Zur Prüfung wurde der An­ trag einstimmig an den Sport­ ausschuß sowie an den Bauaus­ schuß verwiesen. ballplätze errichten. Elisabeth Pöll
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