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Seite 8 Lckal-AnzeigePv Donnerstag, 16. September 1999 Über 2000 Bergfreunde beim Familiensoimtag Natursee aus zweiter Hand lockt viele Neugierige. Regel recht gestürmt wurde am vergangenen der Nachtsöllberg über We stendorf. Beim Familiensonntag, zu dem Bergbahnen und die Fami lie Schober geladen hatten, machten mehr als 2000 Perso nen vom Halbpreisangebot der Bergbahnen Gebrauch und nützten den Tag entweder zur Unterhaltung bei den Berg- gasthäusem oder zu Wanderun gen im Gebirge. Regelrecht gestürmt wurde dabei der neue Speichersee am Kreuzjöchl. „Der Tenor der Leute war durchwegs enorm positiv“, freut sich der Ge schäftsführer der Bergbahnen, Ing. Hansjörg Kogler, „Es be weist, dass unsere Entschei dung richtig war, einen natur nahen See zu bauen und keinen si 1 Wochenende l.: ; m ins P:t ai II 11® - ,1 Der noch nicht ganz gefüllte Kreuzjöchlsee ist schon jetzt eine echte Attraktion im A'estendorfer Wan dergebiet. der sonst üblichen leblosen kalkulierten Baukosten bleiben ihren ursprlnglichen Zustand Wasserbassins.“ Dass man trotz wird. Zur Zeit werden die letz- zurückgebaut. Noch bis zum aufwendiger und naturschonen- ten optischen Lücken sorgfältig 17. Oktober besteht die Mög- der Bauweise günstig bauen mit den zwischengelagerten lichkeit, diesen Mustersee zu kann, untermauert der Um- Humusschichten geschlossen besichtigen, bis dahin verkehrt stand, dass man sogar unter den und die Baustellen wieder in die Alpenrostnbahn noch. Foto: Stau Neue Partnerstadt für St. Johann Waidringer Gemeinderat will definitiv kein Schotterw erk WAIDRING. Eine klare Ab fuhr wurde den Schotterbau vorhaben der Firma ernst Derfeser und Hartsteinwerk Kitzbühel in der letzten Sit zung des Waidringer Gemein derates erteilt. Die Pläne zur Errichtung von weiteren Schottergruben wurden vom Gemeinderat einstimmig ab gelehnt. Nach einer kurzen Zwi schenpause hat die in Vomp an sässige Firma Emst Derfeser ih re Pläne für einen Schotter und Gesteinsabbau am “Sandbichl” im Waidringer Ortsteil Strab wieder reaktiviert. Zusätzlich zum Schotterabbau soll nun auch eine Transportbetonmisch anlage entstehen. Offenbar da durch angeregt hat auch das Hartsteinwerk Kitzbühel den Waidringer Gemeinderat um ei ne Besprechung um einen eben falls in Stmb geplanten Schot terabbau ersucht. Diese Vorhaben waren Thema der letzten Gemeinderatssit zung. Den Ausführungen der Gemeinderäte war zu entneh men, daß sich diese Vorhaben mit der wirtschaftlichen Ent wicklung der Gemeinde, die überwiegend auf den Tourismus und die Ansiedlung tourismus- und umweltfreundlicher Betrie be ausgerichtet ist, nicht verein baren lassen. Gerade in Anbe tracht der getätigten Investitio nen in eine neue Seilbahn und das Schigebiet Steinplatte, die unter anderem durch die Grand- stückbeistellung seitens der Öf fentlichkeit auch fmanzeell un terstützt wurden, sind solche Pläne als kontraproduktiv zu betrachten. Neben einem massi ven Eingriff in die Natur ist bei Schcttergruben und Stem- brüchen auch ein verstärkees Verkehrsaufkommen bemerk bar und man kann die weitere Entwicklung kaum noch beein flussen. Auch die .Ankündigung der Fa. Derfeser, daß bei einer Zu stimmung der Gemeinde zum Schotterwerk an die 20 Arbeiter beschäftigt würden, konnte den Gemeinderat nicht überzeugen. Die mit einem solchen Werk verbundenen Nachteile wiegen schwerer als das Arbei:spla:z- angenot, so der Tenor. Die Entscheidung liegt nun bei der BH Kitzbühel, die über die Genehmigung nach dem Ti roler Naturschutzgesetz und dem Mineralrohsioffgesetz zu befinden hat. Die Gemeinde hat angekündigt, alle rechtlichen Möglichkeiten zur Verhinde rung auszuschopfnen. ■ Oi Pi lil Pil t. r-f .1 Die St. Johanner entschieden sich für eine neue Partnergemeinde. ten. Der Fond, aus welchem die Partnerschaft s-Aktivitäten fi nanziert werden, erhält seine Einnahmen beim Jaggasn-fesL Als neuer Obmann des Vereines wurde kürzlich Uli Arpe ge wählt. Mehr als 20 bis 30.0-D0 Schilling will die Gemeinde für ihre Pamerschaften nämlich pro Jahr nicht ausjeben. Allerdings gab Brügemreister Sepp Gran- der zu bedenken, daß Valeggio relativ einfach zu erreichen sei, landschaftlich und kulturell viel zu bieten hätte und man schließlich auch mit einer touri stischen Belebung durch italie nische Gäste rechnen könne. Das gab letztlich den AusschUg für einen positiven Entschluß ST. JOHANN. Am vergange nen Dienstag fand in St. Johann ■die erste Gemeinderatssitzung nach der Somerpause statt. Da bei wurde unter anderem be schlossen, daß die St. Johanner m Zukunft eine neue Partner schaftsgemeinde haben werden: nämlich Valeggio sul Mincio, unweit des Gardasees gelegen. Mit dem Städtchen Valeggio hat St. Johann neben Redford in den USA, Fuldabrück in Deutscnland und Rovaniemi in Finnland die vierte Partner schaftsgemeinde. Diese Ent scheidung wurde im Gemeinde rat zwar einstimmig gefallt, doch gab es vorher Diskussio nen zum Thema Partnerscnaf- (ge)
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