Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 23. September 1999 Lokal-Anzeiger Seite 7 Freudige Nachricht für die Jochberger; das Marriotthotel kann doch gebaut werden JOCHBERG. Die Jochber­ ger können aufatmen. Nach­ dem sich zunächst keine re­ gierungskonforme Lösung für das Marriotthotelprojekt abgezeichnet hatte, war der Tiroler Landeshauptmann nun doch bereit einzulenken. Unter gewissen Auflagen kann die Anlage in Jochberg gebaut werden. Vermutlich wird ein Seufzer der Erleichterung durch die Jochberger Gemeinde gegan­ gen sein, die Regierung hat sich nach einem zähen Hin und Her nun offensichtlich doch ent­ schlossen, dem Hotelprojekt der Marriottkette eine Chance zu geben. Es zeigte sich Lan­ deshauptmann Wendelin Wein­ gartner nach einer Besprechung mit Bürgermeister Richard Noichl am vergangenen Mon­ tag nämlich endlich bereit, den Argumenten der Jochberger Gehör zu schenken. Nachdem das Projekt vom Gemeinderat einstimmig befür­ wortet worden war und sogar beim Wirtschaftsbund oder in der Nachbargemeinde Aurach Unterstützung gefunden hatte, war es den Jochbergem näm­ lich völlig unverständlich ge­ wesen, warum von der Landes­ regierung ein “Nein” gekom­ men war. Zu groß, nicht in die Landschaft passend und als Ti- me-Sharing-Proj ekt wünscht hieß es hier für das Hotel. Nun war man aber von Seiten der Marriottbetreiber glückli­ cherweise zu zahlreichen Kom­ promissen bereit und will nun auch die zur Bedingung ge­ machten Auflagen des Landes­ hauptmannes erfüllen. Das be­ deutet; Eine Maximalzahl von 250 Betten, ein Teil der Hotel­ betten muß normal vermietet werden und natürlich muß der optische Aspekt berücksichtigt werden. Bürgermeister Richard Noichl hat bereits die Zusage, daß die Auflagen für Marriott akzebtabel sind. Für die archi­ tektonische Mitgestaltung (vor­ aussichtlich in Form von klei­ neren Gebäuden) werden auch heimische Architekten mitver­ antwortlich sein. Nun kann man in Jochberg zurecht auf einen wirtschaftli­ chen und touristischen Auf­ schwung und auf 30 bis 40 Ar­ beitsplätze hoffen. uner- Landeshauptmann Wendelin Weingartner hatte letzendlich doch be­ schlossen, seine ablehnende Haltung zu revidieren. Foto: Susanne Radke (sura) 700 Unterstützungsunterschriften zu Ganingfeld und Barmleiten KITZBUHEL. Die überpar­ teiliche Initiative “Grünland und Wirtschaft” hat beim Stadtamt Kitzbühel über 700 Unterstützungsunterschriften von Kitzbüheler Bürgern und Bürgerinnen eingebracht. Aus allen Ortsteilen kamen dabei die Unterschriften, ein Zeichen dafür, daß die maßlosen Ver­ bauungspläne eine Sorge vieler Bewohner dieser Stadt ist. Die Initiative “Grünland und Wirtschaft” unter Franz Huber möchte den Unterzeichnern danken für den Mut, klar Stel­ lung zu nehmen und allen, die das Anliegen unterstützen. Jetzt sind die Gemeindepoli­ tiker am Zug. Ein Umdenkpro­ zeß scheint in Gang gesetzt worden zu sein und die Initiati­ ve “Grünland und Wirtschaft” hofft auf einen positiven Aus­ gang zugunsten der Kitzbüheler Grünzonen. Verkehrsbehinderung im Brixental Aufgrund des österreichweit Verkehrsanhaltungen. Diese er- größten Almabtriebes im Bri- folgen im Bereich Brixen Dorf- xental kommt es am kommen- platz, Westendorf Saurainweg den Samstag, 25. September, und Kreuzung zur B 170 und in zu einer Verkehrsbehinderung. Hopfgarten im Bereich Gasthof In der Zeit von 10 bis 14 Uhr Schöneck. kommt es auf der Brixental sDie Gendarmerieposten Bundesstraße (B 170) zwischen werden den Verkehr bis zu 20 Kirchberg und Hopfgarten zu Minuten stoppen.
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