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Seite 18 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 30. September 1999 Pension Schöller auf Schwäbisch soll er die Verrückten nehmen? Zusammen mit der Bedienung eines Cafes werden die Bewoh ner der Pension Schöller als Heiminsassen ausgegeben und es fällt eigentlich gar nicht so sehr ins Gewicht, daß es sich dabei im Grunde um höchst “normale” Personen handelt... Das Ensemble des “Plüder- häuser Theaterbrettles” bot eine gelungene und professionelle Darbietung voller Witz und ty pisch schwäbischem Charme. Hier wird mit der Kitzbüheler Heimatbühne sozusagen ein “Austauschprogramm” pflegt, denn die zwei Auf führungen entstanden aus ei nem Gastspiel, welches die Kitzbüheler im Frühjahr in Plü- derhausen absolviert hatten. Die beiden Aufführungen wa ren gut besucht und das Kitz büheler Publikum zeigte sich begeistert. gabs jedenfalls keine! KITZBUHEL. Am Freitag, 24. und Samstag, 25. Septem ber wurde im Kitzbüheler Kolpinghaus die bekannte Boulevard-Komödie “Pension Schöller” aufgeführt. Doch wo sich die Zuhörer norma lerweise über urtirolerische Späße freuen, gab diesmal un verkennbar Dialekt den Ton an. schwäbischer Im Gegensatz zu den norma lerweise hier aufgeführten Bau ernstücken handelte es sich bei der “Pension Schöller” von Laufs und Jacoby zwar eben falls um ein vergnügliches, leichtes, allerdings teilweise auch durchaus hintersinniges Stück “klassische” Komödienli teratur. Es geht in dem turbu lenten Geschehen vor allem um die gar nicht einfach zu lösende ge- In der Pension Schöller kann jedermann “verrückt ” werden. Frage, wie man sogenannte Ver- schäftspro^ekt braucht, muß er rückte von angeblich normalen diesem als Gegenleistung eine Menschen a jseinanderhalten Soiree mi: “nervenkranken” Sa- kann. Als ein Neffe von seinem natoriumsbesuchern bieten, reichen Onkel Geld für ein Ge- Dann ist guter Rat teuer: Woher Sprachbarrieren (sura) Kabarett “Finalissimo” - Der Jahrhundertrückblick Kinogruppe St. Johann startet in die neue Kinosaison ST. JOHANN. Nach der kur- ^ zen Sommerpause startet die S Kinogrupre der Musik-Kultur £ St. Johann wieder voll Elan in die neue Kinosaiscn. Für dieje nigen, die im September nochmals verreisen wollen, wird der Streifen “Zugvögel” gezeigt, im Oktober wird bei ei nem ganz speziellen Familien fest mitgefeiert. Für das Nach- wuchspun.ikum wird “Die Goldene Robbe” gespielt. Der November wird mit dem Ki- noschv/erpunkt “Musik und Film” vergoldet. Zugvögel ... Einmal nach Inari, 30. September, 20 Uhr, Aula des Bundesgymnasiums St. Johann; Der eiste int. Wett bewerb der Kursbuchspeziali sten im nordfinnischen Inari führt den schüchternen Dort munder Bierfahrer und Hobby fahrplanexperten Hannes auf eine schicksalhafte Zugreise in Richtung Polarkreis. Was Han nes nicht weiß: Kommissar Fanck sucht ihn als Mordver dächtigen und hat sich auf seine Fersen geheftet. Auf seiner Fahrt wird Hannes in die klein kriminellen Aktivitäten eines Geldfälscherringes verstrickt, außerdem lernt er im Zug die finnische Rosenliebhaberin Sir- pa kennen und verliebt sich in sie. In Inari treffen alle drei auf einander: Hannes, Sirpa - und Kommissar Fanck. Ein ziemlich ungewöhnliches Ende bahnt sich an, das zeigt, daß der beste Weg im Leben nicht immer der schnellste ist. Ein satirischer Eilmarsch durch das 20. Jahrhundert KTTZBÜHEL. Matthias Deut schmann gastiert am Samstag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit einem satirischen Eilmarsch (Kabarett “Finalissimo - Der Jahrhundert- rüekblick”) durch das 20. Jahr hundert im Cafe Praxmair. Das klingt zunächst nach einem Kleinkunst-Himmelfahrtskom mando, einem Panthersprung von Agadir bis zum Kosovo. Was sich hinter Finalissimo verbirgt ist eine Verabschiedung des Jahrhunderts, ein sehr persönlicher Weg durch den Dschungel der Ereignisse. Finalissimo ist kein Jahreszahlen gewitter, keine Karawane der Chronologie, es ist ein kurz be leuchtetes Wiedersehen mit Clin ton, Carell, Armstrong, usw. Matthias Deutschmann gastiert cm 9. 10. in Kitzbühei. actionURI(http://www.tiroi.gruene.at):www.tiroi.gruene.at I Aufbruch statt SimstänoP Ihre Stimme entscheidet. Österreich braucht fijk starke GRÜNE. DI^RÜMEM liste 5 DIE ERFOLGREICHE OPPOSITION Dr i«a LiCftlenberPi’^piWnkandidatin der Tiroler GRÜNEN für die Nationalratswahl am 3. Oktober 1999 i
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