Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 7. Oktober 1999 VR-Wahl im Bezirk: ÖVP und Grüne legten Text und Fotos: Susanne Radke und Felix Obermoser LR Asti zufrieden “Eigentlich bin ich mit dem Wahlergebnis rundum zufrie­ den”, meint LR Fritz Asti (ÖVP) in einer ersten Stel­ lungnahme. “Im Bezirk Kitz­ bühel haben wir die führende Position ausgebaut, während SPÖ und FPÖ Verluste hin­ nehmen mußten”, so der Lan­ desrat. Dieses Ergebnis sei für Ihn Motivation für eine weitere Arbeit im Bezirk Kitzbühel. “Besonders der fleißige Einsatz der Spitzen­ kandidaten hat zu diesem für die ÖVP erfreulichen Resul­ tat geführt”, so LR Asti. !■ t ä rii LR Asti v^ar mit dem Wahlergeb­ nis zufrieden. Mit Spannung erwartete man im ÖVP-Büro die Stimmauszählungen der einzelnen Gemeinden. Die OVP sieht sich als Sieger, die SPÖ als Verlierer das erneut schwache Abschnei­ den in der Gamssfrdt. Hier lie­ gen sie mit einem A.nte:l von 25 Prozent rund neun Prozent hin­ ter den Blauen und mit ein paar Zehntelpunkten hinter den Ro­ ten nur auf dem dritten Platz. Besonders zufrieden war man mit dem Ergebnis von Hopfgar­ ten, wo die Schv/arzen einen Zugewinn von 7,4 Prozent er­ reichten. Liber seine Heimatge­ meinde Kössen, die einen Zuge- winn um 6,8 Prozent brachte, war Landesrat Asti ebenfalls sehr erfreut. Auch die Spitzen­ kandidatin des Bezirkes, Evi Noichl-Klingler konnte mit dem Ergebnis ihres Heimatortes Jochherg zufrieden sein. Wenn aucn noch deutlich hinter der FPÖ an zweiter Stelle, konnten die VPler doch einige Prozente aufholen Weniger zufrieden war man naturgemäß im Lager der Roten. Auch hier hatten sich die Be­ zirks- Spitzenkandidaten Funktionäre in ihrem Büro ir. der Bahnhofsstraße versammelt. Schon nach den eisten Hoch­ rechnungen war die Stimmung nicht gerade berauschend. Mit einem Minus von 2,3 Prozent im Bezirk war man ganz und gar nicht zufrieden. Auch wenn sicii die Verluste im Vergleich zur Bundespartei noch in Grenzen iiielten. Trotzdem hatte man das ange­ peilte Ziel, die Unterlandkandi­ datin Alexandra Riha ins Parla­ ment z-a bekommen, weit verfehlt. Zufrieden war Jakob Riser, Spitzenkandida: im Be­ zirk, nur mit seiner Heimatge­ meinde Kirchberg, wo die SPÖ etwas zulegen konnte. Sonst konnten die Roten nvr n Obern­ dorf und St. Jakob Zugewinne einfahren. In beiden Gemeinden regiert übrigens ein SPÖ-Bür- germeister. Die größten Verluste im Bezirk führen die SPler in St. Ulrich (- 6%) und Schwendt 5%) ein. Bezirkschef LA AJois Leiter ist, wenn schon nicht mit dem Ergebnis, zumindestens mit dem Einsatz der Bezirkskandi- dater. zufrieden. Jakob Riser will trotz der Niederlage nieht aufgeben und versuchen, eine Verbindimg nach Wien herzu­ stellen. spannt auf die ersten Ergebnis­ se. Nachdem sich herausgestellt hatte, daß die ÖVP ihre Vor­ machtstellung im Bezirk nicht nur halten, sondern gegenüber der letzten Wahl noch ausbauen konnte, herrschte allgemeine Freude. Auch daß man auf Bun­ desebene nicht allzuviel einge­ büßt hat, nahmen die ÖVP-Poli- tiker und Kandidaten mit Genugtuung auf. Mit dem Plus von 2,5 Pro­ zentpunkten im Bezirk war man bei den Schwarzen äußerst zu­ frieden. Als einzigen Wehrmuts­ tropfen bezeichneten die VPler KITZ BÜHEL. Hochspan­ nung herrschte am Sonntag Nachmittag im ÖVP-Büro. Entspannte Gesichter gabs aber nach den ersten Hoch­ rechnungen. Ganz anders die Situation bei den Roten. Für sie war der Wahlausgang eine herbe Enttäuschung. ÖVP-Bez:rksgeschäftsstel- lenleiter Josef Lettenbichler hat­ te alle Hände voll zu tun. Alle paar Minuten ratterte ein neues Gemeindeergebnis durchs Fax­ gerät. LR Asti und die Bezirks­ kandidaten v/arteten schon ge- unc Riser enttäuscht “Dieses Ergebnis :st A-ahrlich kein Grund zum Feiern”, meint der SPÖ-Bezi±sspit- zenkandicat Jakob Riser. “Man muß die Niederlage eingestehen”, so Riser. Be­ sonders schmerze i'nn, daß durch diesen Wahlausgang aus dem Unterland kein Man­ datar der SPÖ in V7ien vertre­ ten sei, so Riser. “Zufrieden bin ich nur mit dem Ergebnis meiner Heimatgemeinde Kirchberg, wo die SFO zule­ gen konnte. “Wenigstens hielten sich unsere Verluste im Bezirk in Hinblick auf die Bundes-SP noch in Grenzen, versucht LA Leiter doch noch etwas positives aus der Wahl heranszufiltem. Nicht gerade begeistert verfolgten Bezirksspitzenkandidat Jakob Ri­ ser und LA Alois Leiter die ersten Hochrechnungen im ORF
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