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Seite 20 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 21. Oktober 1999 Besuch in der Bäckerei Hilfsgemeinschaft dankt für Berglehenfest auf Harschbichlhütte lüi fcrr m . '•t ■ r , Sfcf'a' •«, I, r- Bereits zum zweiten Mal hat der Harschbichlwirt Hans Ber­ ger seine ganzen Bergnachbarn zum sogenannten zweiten Ber­ glehenfest am Donnerstag, 30. September, eingeladen. Waren es im Voijahr Rupert Seiwald, Foidlbauer und Hias Noichl, die mit großzügigen Spenden für Essen und Geträn­ ke sorgten, so waren es heuer Stefan Beihammer, Buchwies und Josef Gschwendtner, Bu­ cherbauer, die als Sponsoren auftraten. Für die musikalische Umrahmung sorgten Peter För­ ster und Andrä Wurzrainer mit Tochter Brigitte. Fast alle Geladenen waren ge­ kommen und bedankten sich mit einer großherzigen Spende zu Gunsten der St. Johanner Hilfsgemeinschaft für die Ein­ ladung. Obmann Andrä Wurz­ rainer und Bankmann Peter För­ ster konnten ganze S 8.500 dem Spendenhut entnehmen. Die St. Johanner Hilfsge­ meinschaft möchte auf diesem Wege allen Anwesenden und Beteiligten auf das allerherz­ lichste danken und versichert, das Geld getreu den Vereinssat­ zungen zu verwenden, um un­ schuldig in Not geratenen, ein­ heimischen Mitmenschen zu helfen. Auch allen Spendern und Gönnern, die das ganze Jahr hindurch die St. Johanner Hilfs- f - . • ' 10 .1 ■■ m M - ii|l I» f CC:' • pBi gemeinschaft unterstützen, sei an dieser Stelle ein großes Dan­ keschön gesagt. Obmann Wurzrainer Monsignore Strasser nimmt seinen Abschied Die Kinder vom rntegrationskindergarten aer Lebenskilfe in St. Jo­ hann wurden von de^ Bäckerei Ml eingetaden. Fassend zum Thema “Vom Korn zum Erot’\ welches gerade im Kindergarten erlebt und erarbeitet wurde, konnten die K'nder beobachten, wie Mehl zu Brot verarbeitet wird. Aber auch wie eine Brezel, ein Kipferl oder Sem­ meln geformt und gebpcken werden. Großen Spaß bereitete den Kindern, daß sie selber “kleine Bäckermeister“ sein durften. Zum Abschluß gab es noch eine gute Jause und so wdd dieser Tag den Kindern sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben. Die Kinder und Kindergärtnerinnen vom Integrationskindergarten der Lebenshilfe möchten sich auf diesem Weg neck einmal recht herz­ lich bei Josef Ndl und seinem Team für die Einladung bedanken. Nach jahrzehntelangem ver­ dienstvollen Wirken in St. Jo­ hann nimmt nun Monsignore Prof Johann Nep. Strasser Ab­ schied und übersiedelt in das KannonikerstifI Mattsee. Der 1924 geborene Priester ist seit 52 Jahren als Seelsorger tätig. Er war Kooperator in Ebbs und in Kitzbühel, Religionsleh­ rer in St. Johann im Pongau und seit 1961 in St. Johann in Tirol tätig. Er wirkte dort vor allem als Religionsprofessor am Gymnasium und wurde für sei­ nen Einsatz mit dem Titel Ober­ studienrat ausgezeichnet. Schon zehn Jahre vor dem Übertritt in den Ruhestand übernahm er die Aufgabe des Kirchenrektors in der Weitau. Hier oblag ihm die Seelsorge für die in der Umgebung leben­ den Menschen, vor allem aber auch für die Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftli­ chen Lehranstalt. Eine besondere Aufgabe sah er in der Renovierung der Weit- auer Kirche, die dank seines Einsatzes und Verständnisses und durch die Spendenfreudig­ keit der “Weitauer” zu einem Schmuckstück geworden ist. Aus gesundheitlichen Gründen entschloß sich Monsignore Prof Strasser nun endgültig, seinen schon lange gefaßten Beschluß zu verwirklichen und seine seit langem vorgesehene Aufgabe als Kapitelkanoniker in Mattsee, das auch seine Hei­ matgemeinde geblieben ist, zu übernehmen. Nach der Übersiedlung von Rektor Monsignore Strasser wird voraussichtlich der Kir­ chenrektor der Weitau nicht mehr im Widum seinen ständi­ gen Wohnsitz haben. Die Ein­ führung eines Nachfolgers wird in Kürze erfolgen, sodaß in der seelsorglichen Betreuung der “Weitauer” keine Unterbre­ chung erfolgt. Mit dem Abschied von Rek­ tor Monsignore Strasser ist auch der von der langjährigen Haushälterin und Mesnerin Ka- thi Krimbacher verbunden, die aus gesundheitlichen Gründen in eine Heimpflege übersiedeln mußte. Auch sie hat sich um die Kirche und die gesamte Weitau größte Verdienste erworben. St. Johanner Trachtenverein “Edelraute” auf großen Tourneen Bereits im Jänner dieses Jah­ res absolvierte der St. Johanner Trachtenverein “Edelriute” ei­ ne Tournee nach Luxemburg, um dort für die Heimatgemein­ de und das Land Tirol die Wer­ betrommel zu rühren. Nun geht es Schlag au: Schlag weiter. Am 16. und 17. Oktober begleitete die Edelraute das Partner- schaftskomitee nach Vallegio sul Mincio (Italien) und gestal­ tete dort zusammen m.it anderen St. Johanner Vereinen die Grün­ dungsfeier Jer Gemicindepart- nerschaft. Bereits einige Tage darauf werden die Sch uhplattler und Tänzerinnen der “Edelrau­ te” nach Finnland fliegen und dort am Polarkreis das 10-jähri­ ge Jubiläum der Pannerschaft mit Rovaniemi feiern und im Rahmen einer einwöchigen Tournee die Tiroler Volkskultur dem finnischen Volk näher bringen! Bereits zum 2. Male innerhalb von drei Jahren führt die heuer längs.e Tournee nach Japan. Vom 3 ms 13. November wird die ‘Edelraute” Großauf­ tritte in Tokyo, Osaka und der BLaiserstadt Kyoto bestreiten und dabei Ösrerreich bei einem “Internationalen Folklore Festi­ val’ vertreten. Der St. Johanner Trachtenverein freut sich als Botschafter der Ti­ roler Volkskuhur auf diese Rei­ sen und wird im kommenden Winter sein Programm auch bei den wöchenfichen Tiroler- Abenden (jeden Montag im Ca­ fe Pminer) allen Einheimischen und Gästen vorfuhren. Sollten junge Burschen und Mädchen Interesse haben, das Schuh- platteln und Tanzen erlernen zu wollen, so können sie sich bei Walter Hauser, Oberhofen 17, 6380 St. Johann melden. Mobil 0664/1856000. Die ko­ stenlose Ausbildung über­ nimmt die “Edelraule”! “Edelraute” H.W. Vortrag Okkultismus und Satanismus Bei dieser Veranstaltung des Kath. Bildungswerkes St. Jo­ hann am Mittwoch, 3. Novem­ ber, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St. Johann werden die Hinter­ gründe, Motivationen, Folgen und Gefahren dieses Phäno­ mens besprochen und überlegt, wie man sich als Betroffener oder Angehöriger verhalten soll. Vortrag und Gespräch mit Mag. Dr. Stephan Djundja, Ebenau.
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