Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 21. Oktober 1999 Lok.\l-Anzeiger Seite 3 Neues Dorfzentrum feierlich eingeweiht Form des Gebäudes mit dem Durehmesser von 42m^ einem Gefäß oder einer Quelle nach­ empfunden und soll ein Ding sein, “das nicht aneckt und die Welt in sich versammelt”, so der Gewinner des Architektur­ wettbewerbes, Mag. Arch. Ernst Bliem. Zugleich ein offe­ nes und lebendiges Zentrum, in welchem sich das Dorfleben abspielt. Nicht umsonst sind ja hier die Gemeindeverwaltung ebenso wie die Vereine oder Gastlokale untergebracht. Ein architektonisches Glanz­ stück mit weitläufigem Vor­ platz, das von allen Festrednern ausgiebig gelobt wurde. Zu den Ehrengästen zählten ja neben BM Herbert Grander Landes­ hauptmann Dr. Wendelin Wein­ gartner, LR Konrad Streiter und BH Dr. Hans Heinz Höfle. Die Einweihung wurde von GR Pfarrer Franz Hirn vorgenom­ men. Für die festliche und stim­ mungsvolle Aufbereitung der Eröffnung auf dem Vorplatz sorgten außerdem die vollzählig angetretenen Schützen, die Mu­ sikkapelle Fieberbruim, die Weisenbläser und schließlich die Fieberbrunner Tanzlmusi. V. li.: BM Herbert Grander, LH Dr. Wendelin Weingartner und LR Konrad Streiter bei der feierlichen Eröffnung. lÜSi; !lt: Fotos: Radke |'>i FIEBERBRUNN. Am ver- Land gefordert) und wurde in zwei Jahren fertiggestellt. Das imposame runde Gebäude ist in einem modernen und rich­ tungsweisenden Stil gehalten. Auf den ersten Blick zwar viel­ leicht ein Bruch mit der Traditi­ on, doch in seiner Funktion und den Räumlichkeiisn in vielerlei Hinsicht dem historischen Dorfleben verpfliehtet Das beginnt bei dem. auffälli­ gen Rot in der Farbgebung, welches dem Dach des Kirch­ turmes nachempfunden wurde. Außerdem ist die kreisförmige \ gangenen Freitag wurde das Fieberbrunner Dorfzentrum neu eröffnet. Das umfangrei­ che Festprogramm wurde auch durch die Schützen und der Musikkapelle mitgestal- li tet. ' ■'i.v !? Es war zwar ein frostiger Abend in Fieberbrunn, was aber niemanden daran hinderte, feurig-gefühlvolle Reden an­ läßlich der Eröffnung des neu­ en Dorfzentrums zu halten. Der Bau kostete insgesamt 80 Mio Schilling (davon 12 Mio vcm. ■■ 1:11; i GR Pfarrer Franz Hirn weihte das neue Zentrum ein. Baustellenbelastung in absehbarer Zeit vorbei KITZBUHEL. Besonders für die Bewohner des Kitz- büheler Ortsteiles Gries war und ist es ein “lauter” Som­ mer und Herbst. Die insge­ samt drei Baustellen “Altes Gericht”, Bäckerei Schmidt und “Weißes Rössl” waren teilweise sogar am Sonntag in Betrieb. Doch hatte diese Aus- nahmeregelnng einen Sinn. Lant Bürgermeister Dr. Horst Wendling sollen die Baustel­ len nämlich bis 18. Dezember beendet sein. Dezember kann laut dem zu­ ständigen Planer DI Herbert Günther sogar noch imterboten werden. Bereits am 9. Dezem­ ber gehen im Altbau des Ge­ richts die ersten Geschäfte in Betrieb und im Neubau müssen nur noch einige kleinere Ergän­ zungsarbeiten erledigt werden. Die Passage soll schon wenig später ihre Pforten öffnen. Auch vom Hotel “Weißes Rössl” kommen positive Nach­ richten. Wie Manager Peter Mitterer versicherte, würde der vordere Teil des Hauses bis An­ fang Dezember komplett fertig sein. Der hintere Teil wdirde über den Winter als überdachter Rohbau belassen. Die Tiefgara­ ge wäre auf alle Fälle ebenfalls schon im heurigen Winter benützbar. Also noch ein wenig Geduld, schon bald soll das Stadtbild durch attraktive Neubauten auf- t t f' ' i .r li 1! W' m mr ■ li ■ Es ist wahrlich kein Vergnü­ gen, wenn man praktisch den ganzen Sommer über dis Fen­ ster nicht aufmachen kann, ohne durch Lärm und Staub ärgstens belästigt zu werden, oder wenn man zum Beispiel bereits am Samstag um sieben Uhr ftüh durch röhrende Lastwägen ge­ weckt wird. Aber es gibt Hoff­ nung: Laut Bürgermeister Dr. Horst Wendling wurden die Ausnahmegenehmigungen für Bald schon sollen aus den lauten Baustellen fertige Gebäude werden. die verlängerten Bauzeiten oder die Witterung auch wieder klei- auch für die Zufahrten inner­ halb des Stadtzentrums und im Gries deshalb erteilt, damit nicht über den Winter unfertige Rohbauten herumstehen. In diesem Fall würden nicht nur die halbbeendeten Bauwer- Außenarbeiten, ein pünktliches ke ein wenig attrakitives Bild er- Ende finden werden. Der ver­ geben, sondern könnten durch anschlagte Termin für den 18. nere Schäden auftreten. Das hätte die Bauphase erst recht unnötig in die Länge gezogen. Jetzt steht aber fest, daß der Hauptteil der Arbeiten, vor al­ lem die groben (und lauten) gewertet und die Lärmbela­ stung vorbei sein! Susanne Radke
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