Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 21. Oktober 1999 Loical-Anzeiger Seite 5 Heimische Wirtschaftstreibende zeigten wenig Interesse für Exportchancen KITZBUHEL. Am vergan­ genen Montag wurde in der Kitzbüheler Wirtschaftskam­ mer ein Seminar über “Ex­ portchancen für die Region Kitzbüheler Alpen” abgehal­ ten. Das Interesse war aller­ dings gering. Der Vortragende, Dr. Alfons Wagenhofer von der Abteilung Außenwirtschaft, zeigte sich über die geringe Zuhörerzahl ein wenig erstaunt. Die von der Wirtschaftskammer zur Zeit in ganz Österreich veranstaltete informative Vortragsreihe hat nämlich vor allem das Ziel, die Betreiber von Klein- und Mit­ telbetrieben über ihre Export­ möglichkeiten, besonders auch im EU-Raum, aufzuklären. Das Interesse wäre normalerweise groß und die Tendenz zur Ex­ portbereitschaft ständig stei­ gend, meinte Wagenhofer. Allerdings wäre nach wie vor ein gewisser Informationsman­ gel gegeben. Viel zu wenige Wirtschaftstreibende wüßten, daß ihnen die Handel sdeligier- ::■■ Me iiiiiitiöi i in •m- ini I Dr. Alfons Wagenhofer (re) und KR Carl Hofinger in der WK. ten der Wirtschaftskammer un­ entgeltlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen würden. Dies beinhaltet etwa generelle Informationen über dis Export­ länder, die zu bestreitenden Ver­ triebswege, mögliche Wirt­ schaftspartner Ländern und Hilfe bei auftie- tenden Problemen. “Die Handelsdelegierten sind keine Beamten, sondern Dienstleister für die Unterneh­ mer!”, so Wagenhofer, “speziell in Tirol sind die Exportmög­ lichkeiten im handwerklichen Bereich, aber auch bei Lebens­ mitteln v/ie Milch, Käse und dissen Rindfleisch eigentlich sehr gün­ stig.” Natür ich müßte man zu- ersteinmal für neue Kontakte offen sein... in (sura) Brückenbau erneut verzögert KITZBUHEL. Der Neubau der Ehrenbachbrücke verzö­ gert sich weiter. Erst Anfang dieser Woche hat die wasser­ rechtliche Verhandlung statt­ gefunden. Mittlerweile stellte sich heraus, daß die alte Brücke zu niedrig gebaut worden war. Allmählich steigert sich die Geschichte rund um den Neu­ bau der Ehrenbachbrücke zur Groteske. Mandatare der Stadt- ÖVP bemängeln, daß eine was- serrechtliche Verhandlung erst nach dem ursprünglich erfolg­ ten Baubeginn abgehalten wur­ de. “Die Amtsjuristen der Kitz­ büheler Stadtgemeinde sind davon überzeugt, daß eine was- serrechtliche Bewilligung nicht nötig ist, solange der Durch­ flußquerschnitt nicht verändert wird”, erklärt Vizebürgermei­ ster Alois Haselwanter (FPÖ). Man gab aber die Empfehlung ab, im Zweifelsfalle um eine Bewilligung anzusuchen. Nachdem es nach Baubeginn zu Anrainerbeschwerden ge­ kommen war, wurde um eine Bewilligung angesucht und der Wann die Brücke auch wieder für Auws benützbar wird, steht mo­ mentan in den Sternen. Bau der Brücke eingestellt. war um genau zehn Zentimeter Mittlerweile ist die Brücke be- zu niedrig. “Wir heben jetzt die reits seit vier Wochen gesperrt. Brücke bergseitig um 16 Zenti- Montag dieser Woche wurde meter an und bauen eine abge- nun endlich die wasserrechtli- rundete Schürze, daß sich im che Verhandlung mit HR Schi- Falls eines Hochwassers nichts er, dem für Wildbacnverbauung verklemmen kann”, erklärt Ha- verantwortlichen Beamten des selwanter. Im übrigen sei in die- Landes Tirol, durchgeführt. Im ssr Angelegenheit aus einer Zuge der Recherchen bei der al- Mücke ein Elefant gemacht ten Brücke stellte HR Schier worden und alles dauere jetzt fest, daß diese nicht bescheid- dadurch nur noch länger, meint gemäß gebaut worden war. Sie Haselwan:er abschließend, fe Foto: Obermoser
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