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Seite 4 Lokal-Anzeiger DoNNERSTAa 28. Oktober 1999 Landjugend in Auftruchstimmung ST. JOHANN. Die Landju­ gend des Bezirkes ist voll mo­ tiviert. Diesen Eindruck hatte man beim Besuch des 51. Be­ zirkslandjugendtages in St. Johann. Unter dem Motto: “Aufgepaßt, jetzt kommen wir dran”, gab sich die kom­ mende Generation bei der bäuerlichen äußerst selbstbewußt. Bezirkslandjugendtag. Zum Auftakt wurde in der Pfarrkir­ che ein Dankgottesdienst gefei­ ert, zelebriert von Dekan Jo­ hann Trausnitz und musikalisch umrahmt vom Bezirkschor der Landjugend unter der Leitung von Bezirksleiterin Maria Brandstätten Anschließend zo­ gen die Mitglieder der Landju­ gend und die Ehrengäste unter Vorantritt der Jungbauernmu- sikkapelie zum Huberbräusaal, wo die Festversammlung statt­ fand. Im vollbesetzten Festsaal konnte Bezirksobmann Rupert Wörgötter eine Riege von Eh­ rengästen, unter anderem BM Josef Grander, LA Josef He- chenbichler, Funktionäre der Landwirtschaftskammer sowie Abordnungen der Landjugend aus anderen Bezirken begrüßen. Bei den kürzlich abgehalte­ nen Ortswahlen und der damit verbundenen “Veijüngung” der Ortsausschüsse merkte man be­ reits eine neue Aufbruchstim­ mung. Daß auch die Bezirks- Führungsriege mit viel Herz an die Sache herangeht, kam schon bei der Begrüßungsrede von Bezirksleiterin Maria Brand- stätter an den Tag. Ihre mit viel Temperament und Herz vorge- Bevölkerung Vergangenen Sonntag veran­ staltete die Jungbauernschaft- Landjugend des Bezirkes Kitz­ bühel in St. Johann ihren 51. Die mit dem Leistungscbze’chen in Silber ausgezeichneten Mitglie- Fotos: Obermoser der der Landjugend. tragene P.ede befaßte sich mit dem Thema zurr Lardjugend- tag “Aufgepaßt - jetzt sind wir dran”. Dies war ein äußerst po- sLives Lebenszeichen der neu­ en Jugend vom Land. Daß Maria Krimbacher eine ausge­ zeichnete Rednerin ist, beweist auch ihr 3. Platz beim Bundes- rC'iewettbewerb. Nach den Ehrungen von Manfred Acnra ner, Hopfgar­ ten, als Landessieger in der Trak:ortr.ansporterklasse Maria Brandstätter, die neben ihrem 3. Platz beim Bundesre­ dewettbewerb auch noch Lan­ dessiegerin im Traktorgeschick­ lichkeitsfahren wurde, fand die Verleihung der Landjugend- Leistungsanzeichen statt. Das Leistungsabzeichen in Silber bekamen: Christine Adelsber­ ger, St. Johann; Michael Astner, Hopfgarten Michaela Each- mann, Kirchdorf; Eva-Maria Eberl, Kincndorf; Margot Hin­ terholzer, Kirchdorf Johanna Hirzmger, Kirchberg, Christine Obinger, Kossen; Kaihi Sched- horn, Kirchdorf; Oitilie Steinacher Fieberbrunn; Klaus Steinwender, St. Joharm; Lisn Unterrainer, Kirchdorf und Mo­ nika Wörgötter, Kirchdorf. Die Gestaltung zum Thema “Aufgepaßt - jetzt sind wir dran” übernahm der Bezirks­ vorstand. In einer Art Femseh - Livesendung wurde neben er­ heiternden Einlagen auch ein Rückblick auf das letzte Jahr vorgenommen. Als beste Orts­ gruppe des leizten Jahres wurde Fieberbrurm mit der Leisiungs- fahne ausgezeichnet. Ortsleite­ rin Andrea Wahl und Obmann Joharm Schwaiger trugen den mit Dias untermalten Lei­ stung sberichr vor. Dem folgte das traditionelle Fahnenschv/in- gen durch Burschen aus Fieber­ brunn Mit der Landeshymne durch die Jungbauernmusikka- pelle unter der Leitung von KM Balthasar Oberhäuser fand die Festveranstalrung vorers: ihren Ausklang. Noch einmal so richtig zur Sache ging es aber am Abend beim Bezirksjungbauernball Dieser war, wie schon die Jahre zuvor, ein voller Erfolg. Bezirksleiterin Brandstätter mit Geschäftsführer Schipflinger (li.) und LA Hechenbichler unc Hang droht abzurutschen KITZBUHEL. Im Frühjahr hat sich auf einem steilen Feld des Hamos-Bauern auf der Bichlalm ein bedenklicher Riss gebildet. Der Landwirt befürchtet, daß sich nach ei­ nem stärkerem Regen der Hang in Bewegung setzen könnte. Hoch oben, an den Hängen der Bichlalm liegt das Bauern­ anwesen “Hamos”. Hier ist es teilweise so steil, daß die Heu­ ernte mittels Seilwinde einge­ bracht werden muß. Aufge­ schreckt durch die vielen Naturkatastrophen der jüngster Zeit beobachtet der Bauer Sepp Steiner seine Felder ganz ge­ nau. Im Frühjahr, nach der Schneeschmelze, entdeckte er an einem seiner steilsten Hänge einen etwa 50 Meter langen Riß. “Über die gesamte Länge ist der Boden um 10-15 Zenti­ meter eingebrochen”, so Stei­ ner. Vorsichtshalber habe er ei­ ne Drainage gelegt, dennoch sehe er Gefahr in Verzug. “Wie Der Bauer zu Hamos, Sepp Steiner, aufseinen steilen Feldern hoch Foto: Obermoser gen kommt, könne man für nichts garantieren, so Schier. ‘Trr_ Zuge eines geplanten Vfe- geprojektes auf die Bichlalm müßte man Drainagen setzien”, meint Schier. Nur wisse er nicht, wann und ob dieser Weg gebaut werde. Somit bleibt dem Bauern vorerst nichts anderes übrig, als zu hoffen, daß der Hang nichl abrutscht. über Kitzbühel. gefährlich es wirklich ist, kann ich nicht sagen. Man müßte ein geologisches Gutachten erstel­ len”, meint Steiner. Bezahlen könne er das aber nicht. “Mir ist die Sache bekannt, sehe aber momentan keine un­ mittelbare Gefahr”, meint dazu HR DI Peter Schier vom Amt der Wildbachverbauung. Wenn es aber zu äußerst starken Re- ß ß
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