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Seite 5 Lokjvl-Anzeiger Donnerstag, 28. Oktober 1999 Politik soll Wirtschaft in Ruhe lassen! KITZBUHEL. Am Mitt woch, 20. Oktober, war bei der Firma Idealbau der Tiro- Wirtschafts-Landesrat Ferdinand Eberle zu Gast. Er sprach sich für den Bau von IKEA und für weniger öffent liche Einmischung in die Wirtschaft aus. Im Rahmen der Wirtschafts- bund-Veranstaltungsserie “Treflpunkt Unternehmen” war diesmal ein besonder interes santer Gastredner zu Besuch bei der Firma Idealbau in Kitz bühel. LR Ferdinand Eberle sprach zum Thema “Wirtschaft zuerst”, wobei es ihm vor allem darum ging, den Wirtschafts treibenden des Landes überflüs sige Barrieren aus dem Weg zu räumen und sie nicht zugunsten von Tourismus und Ökologie denken in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung immer scheelen Blicken auszusetzen. Aus gegebenen Anlaß hatten sich zahlreiche Kitzbüheler Ge schäftsleute versammelt, die mit dem Wirtschafts-Landesrat nach seinem vergleichsweise kurzen Vortrag, (der allerdings mit reichlich Verspätung begon- 1er itieass LR Ferdinand Eosrle (re vorne) hielt einen spannenden Vortrag. und einige LInternenmer stimm ten ihm zu. Weiters wurden die Laden- öffnungszeiien, die Getränke steuer, Grundamwicmungen, Tiroler Wirtschaftsforderung und Insolvenzen in Tirol andis- kutiert. Generell vertrat der Landesrat die Ansicht, daß die Unternehmer vor allem “mög lichst wenig von der Verwaltung belästigt” werden möchten und sich der globale V/ettbwerb weitgehend selber regelt, (sura) nen hatte), auch mehrete Punk te diskutieren we iten. Daranter vor allem die Genehmigung filr die Errichtung eines 12.0C0 m^ großen tnims in Iimstruek. Einige Be treiber von Handwerksbetrie ben sowie Kdt Carl Eofinger, (Wirtschaftsbunc), fühlten sich hier von der Regierung im Stich gelassen und sahen ruinöse Auswirkungen, fedoch betente Eberle, dies wäre die natürliche Entwicklung innerhalb der EU IKEA-Einkaufszen- Die Pioniere aus Schwaz leisteten beim Brückenbau ganze Arbeit KITZBUHEL. Am vergan genen Mittwoch wurde die Firstfeier für die neue Rad- und Fußgängerbrücke hinter dem Billa/Hofer-Gelände ge feiert. Eine Pioniergruppe aus Schwaz hatte die Brücke in nur 10 Tagen fertiggestellt. Es gab viel Lob für die braven Bundesheerler. BM Dr. Horst Wendling, Vizebm Ing. Alois Haselwanter und GR Uschi Schorer sowie der zuständige Referent Josef Strobl hatten sich zur kleinen Abschlußfeier eingeftmden. Zusammen mit dem Bauhof hatten die Gnmd- wehrdiener unter der Leitimg von Oberst Horst Kaltenbrun- ner die gestellte Aufgabe tadel los erfüllt. Die Pioniere, unter welchen sich auch Burschen aus Brixen imd Westendorf befanden, gehörten zum Stabsbataillon 6 in Schwaz. Sie hatten während der Bauzeit in der Kaserne in St. Johann übernachtet und hat ten die Arbeit, die natürlich Teil ihrer Ausbildimg war, als inters- Die neue Brücke über die Ache heißt oßlziel.' “Pionierbrücke’'. S.R. sante Abwechslung empfunden. Auch der Wettergott stand j a auf Seiten der Brückenbauer und bescherte ihnen 10 Tage lang Sonnenschein, wenn auch mit recht frische Temperaturen. Die Soldaten wurden nach ei nem Sektumrrunk zu einer kräf- ngen Jause in een Bauhof gela den und erhielten zum Darre außerdem das Buch “Kitzbünel, Serme und Pulverschnee” Die Brücke wird nach mit ei nem Dach versehen (der Spen der dieses Daches will unge nannt bleiben) und steht in Zukunft allen Fußgängern und Radfahrern als bequeme Alter native z UI Hauptstra.3e zur Ver fügung; Für den Notfall körmen sogar Autos der Gemeinde pas sieren. (sura)
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