Kitzbüheler Anzeiger

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gen werden. Zu dieser Denk­ malkategorie zählen auch die Fastenbilder, die noch heute in zahlreichen Kirchen in der vorösterlichen Zeit die Altäre zieren und vorwiegend aus dem Barock stammen. Auch die Pfarrkirche von St. Jakob ver­ fugt über drei noch in das 17. Jahrhundert zu datierende, die Dornenkrönung, die Geißelung und die Pieta darstellende Fa­ stenbilder, die nach Festigung der Malschicht gereinigt, doubliert und im Fehlstellenbe­ reich zur Erhöhung der Lesbar­ keit retuschiert werden mußten. ST. ULRICH AM PILLER- SEE: Pfarrkirche Hl. Ulrich: Ein Teil des Kirchendaches wurde mit geklobenen Lärchenschin­ deln neu eingedeckt, das Turm­ kreuz repariert und neu veran­ kert. ) i 1 ii Theresienhütte, Eingangste­ reich Nordfassade, Zustand 1995. .. . -....... Stl 11! ffühbarccken Altar eine neue Kastenorgel aufgestellt. Hauptplatz Nr. 11, Postamt: Das in den zwanziger Jahren er­ baute Pestgebäude im Or:&- zentrum von St. Johann wurde umgebaut. Die Fassaden des Gebäudes sind sorgfältig dem Bestand entsprechend renoviert und die Fenster erneuert wor­ den. St. Adolari Kapelle: Die Fortführung der 1996 begonne­ nen baulichen Sanierung er­ möglichte auch die Durch­ führung einer archäologischen Grabung, die wichtige Hinwei­ se zur Baugeschichte der Ka­ pelle lieferte. So stellte sich heraus, daß der um 1400 datier­ te gotische Bau einen romani­ schen bzw. frühmittelalterlichen Vorläufer hatte, der wesentlich kleiner war und zum Teil (Nord- und Westwand) in den goti­ schen Neubau integriert wurde. Nach Abschluß der Grabungs­ arbeiten im Kirchenschiff wur- ii III iiPl MIIM ST. JAKOB IN HAUS: Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.: Zu den besonders gefährde­ ten Kunstwerken einer Kirchen- ausstattung zählen die nur tem­ porär aufgestellten Exponate, da sie durch den Transport und eine unsachgemäße Lagerung häufig in Mitleidenschaft gezo- Theresienhütte, Aufgang und Eßplatz, Zustand 1995. de eine P.ollierung eingebracht, mit einem Estrich versehen und ein neuer Riemenboden verlegt, der GestLhlsboden erneuert, d e Wand- und Gewölbeflächen be- ftmdgemäß getüncht und die se­ kundär ubertünchten barocken Apostelzeichen freigelegt und restauriert. Abgeschlossen wer­ den konnte auch die Renovie­ rung der Fassade, die nach Be­ hebung der Putzschäden mit einer Kalktünche versehen wur­ de. WAIDRING: Durchkaserkap^le auf der Loferer Steinplatte: Die aus dem IS. Jahrhundert slair.men- de, architektonisch schlichte gemauerte Kapelle wurde mit geklcbenen Lärchenschindeln gedeckt und nach Behebung der Putzschäden mit Kalkmilch getüncht. Friedhof: Daß auch denk- malpflsgerisch auf den .ersten Blick wenig auffäliige Maßnah­ men im Bereich histcrischer Ensembles großes Einfühlungs­ vermögen erfordern, zeigt die vorbildlich durchgeführte In­ standsetzung der ostseitigen Friedhofsmauer. Das teilweise desolate Mauerwerk wurde sta­ tisch saniert und materialge­ recht neu verputzt und fügt sich nach Abschluß der Maßnahmen harmonisch in das aus Pfarrkii- ........ vv:.:... ^ lifc l'-Ä'' I m Mi. Theresienhütte in der Malingg-asse, Ansicht Osten, Zustand 1995.
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