Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 11. November 1999 LOFLiE-ÄNZEIGER Seite 3 Vun doch Langlaufzentrum am Schwarzsee KITZBÜHEL. Ein lang ge­ hegter Traum aller Langlauf­ freunde wird im kommenden Winter endlich realisiert: Am Schwarzsee soll unter der Schirmherrschaft Langlaufstar Markus Gand- 1er ein Langlaufzentrum ent­ stehen. Zumindest aber ein­ mal eine beschneite und beleuchtete Loipe. Kitzbühel ist in der kommen­ den Wintersaison um eine At­ traktion reieher. Die Stadt BCitz- bühel wird in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband ein neues Langlaufzentrum instal­ lieren. Nach zahlreichen Vorar­ beiten während des Sommers soll - sofern die Temperaturen es zulassen - bereits am 20. No­ vember mit der Beschneiung ei­ ner rund 4 Kilometer langen Loipe am Schwarzsee begon­ nen werden. Für die Beschneiung, welche durch eine vorerst angemietete Schneeanlage erfolgt, ist der Tourismusverband zuständig und um eine Beleuchtung in der Zeit zwischen 17 und 21 Uhr wird sich die Gemeinde küm­ mern. Das Projekt, dessen An­ fangskosten bei ungefähr einer Million Schilling liegen, war gends das Landschaftsschutzge­ biet. Es gibt drei Einstiegsmög­ lichkeiten, nämlich beim Brug- gerhof, dem Alpenhotel und dem Gasthof Seebichl. Zusätz­ lich kann man mit dieser Be- schneiungsanlage auch ein Schneedepot für den am 29. De­ zember stattfindenden Nacht­ sprint anlegen. - .y.-' ' von (sura) Podiumsdiskussion in der HAK Am Freitag, 12. November fin­ det um 20 Uhr im Parterre der Handelsakademie in Kitz­ bühel eine sehr gut besetzte Po­ diumsdiskussion zum Thema “Stiehlt die Schule unseren Kindern die Jugend?” statt. Mit dabei sind der Wiener Stadt­ schulratspräsident Dr. Kurt Scholz, NR Dr. Erwin Nieder- wieser, Bez.-Schulinsp. Johann Krimbacher und HAK Direktor DI Dr. Josef Hillebrand. Sie werden die Situation speziell für die 10 bis 14-jährigen schil­ dern und über eine Aktualisie­ rung des Lehrplans sprechen. Schüler, Eltern und Interessen­ ten sind herzlich eingeladen, sich bei der wichtigen Diskus­ sion zu beteiligen! Wird die österreichische Langlaufnationalmannschaft schon bald am Schwarzsee trainieren? Foto: Radke schon lange in Planung. Auch die Absicht, den Kitzbüheler Weltmeister und Sportler des Jahres, Markus Gandler, ein zu­ binden, konnte erfolgreich in die Tat umgesetzt werden. Der Langlaufstar, der sich heuer vor allem auf die Sprintwertung konzentrieren will, hat die Schirmherrschaft über das Langlaufzentrum am Schwarz­ see übernommen. Er will hier mit der Nationalmannschaft trainieren, so dass auch einmal ein Trainingscamp in relativ ge­ ringer Höhenlage auf dem Pro­ gramm steht und außerdem dafür sorgen, dass hoffentlich so mancher internationale Top­ athlet seinen Weg nach Kitz­ bühel findet. Die Loipe führt neben den bereits bestehenden Wegen am Schwarzsee und berührt nier- KITZBÜHEL. Die Stadt Kitzbühel und die ÖBB pla­ nen ein umfangreiches Pro­ jekt zur Lärmentlastung der Bahnanrainer. Besonders die Häuser in der Schleife sind von diesem Problem betrof­ fen. Ausweg sollen die Instal­ lierung einer Lärmschutz­ mauer und die Isolierung von Fenstern sein. Es ist ein riesiges Projekt, das innerhalb der kommenden 10 Jahre an der Kitzbüheler Bahn­ schleife realisiert werden soll. Die hier liegenden, etwa 300 Häuser (beziehungsweise 5684 Fenster), zum Beispiel auch das Altersheim, müssen zur Zeit ei­ gesundheitsschädigende Lärmbelastung auf sich neh­ men. Das bedeutet konkret, dass die Fenster und damit natürlich die Bewohner einer Lärmbelastung von über 55 De­ zibel ausgesetzt sind. Bereits seit Jahren bemüht man sich von Gemeindeseite aus um eine Lösung und hat Das gesamte Projekt sollte rund 65 Millionen Schilling ko­ sten und jeweils zu einem Viertel von der Stadt, der ÖBB, der Schieneninfrastruktur AG und dem Land bezahlt werden. So würden auf Kitzbühel bis ins Jahr 2010 etwa 16 Millio­ nen entfallen. Diese Studie muss nun zuächst dem Verkehrsausschuss und bei der kommenden Sit­ zung dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden. Danach soll ein Vertrag mit al­ len beteiligten Parteien entste­ hen. Doch ist Bürgermeister Dr. Horst Wendling zuversichtlich, dass das Projekt von allen Sei­ ten begrüßt werden wird. Er be­ tonte auch die außergewöhnli­ che Genauigkeit und Effizienz der Studie sowie die gute Zu­ sammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern. Wenn man den Vorschlag akzeptiert, soll mit den Bauarbeiten voraus­ sichtlich im Frühjahr 2002 be­ gonnen werden. Für viele Menschen, die in Kitzhühel entlang der Bahnschleife wohnen, soll das Projekt eine maßgebliche Entlastung bringen. S.R. deshalb zusammen mit den kommen), die Lärmemmission Bundesbahnen, Land und durch Lärmschutzwände und Schieneninfrastruktur AG nun dem Austausch von Fenstern zu eine Studie in Auftrag gegeben. senken. Die Wände sollen zwi- Diese “Lärmtechnische Be- sehen 0,75 und 2 Metern hoch Standsstreckensanierung” sein und insgesamt ist von den schlägt vor, (da ein Langsamer- Sanierungsmaßnahmen eine fahren der Züge oder ein Umle- Strecke von etwa 9 Kilometern gen der Schienen nicht in Frage betroffen ne (sura)
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