Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 11. November 1999 Seite 4 Lokal-Anzeiger Einbruch bei Optiker ST. JOHANN. Unbekannte Täter räumten in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Optikergeschäft im Zentrum der Marktgemeinde buch­ stäblich leer. Der entstandene Schaden wird auf rund eine Million Schilling geschätzt. Eine Wegverbindung übers Marchfeld KITZBUHEL. Noch in die­ sem Jahr wird ein Geh- und Radweg von der Marchfeld­ gasse entlang der Bahngleise bis zum Hahnenkammpark­ platz errichtet. Kosten soll diese Verbindung rund eine halbe Million. Wer zu Fuß oder mit dem Rad von Süden aus, entlang der Achenpromenade in Richtung Flahnenkammstation unterwegs ist, kann in Zukunft eine Abkür­ zung nehmen. Die seit vielen Jahren geforderte Wegverbin­ dung vom Hotel Edelweiß übers Marchfeld bis zum Hahnen­ kammparkplatz steht kurz vor der Realisierung. Beginnend bei der Unter­ führung zur Malinggasse wird entlang der Bahngeleise ein rund 180 Meter langer Geh- und Radweg errichtet. Der et­ was steilere Teil am Anfang des Weges soll so ausgeführt wer­ den, daß man ihn auch mit dem Die Einbruchsserie in St. Jo­ hann reißt nicht ab. Nachdem vor einiger Zeit in ein Juwelier­ geschäft eingebrochen wurde, war diesmal ein Optiker an der Reihe. Am Sonntag Abend war der Optiker Karl Kreinig noch in seinem Geschäft, da war noch alles in Ordnung. Als am nächsten Tag aufgesperrt wur­ de, war das halbe Geschäft leer­ geräumt. Wie von der Gendar­ merie in Erfahrung gebracht werden konnte, beläuft sich der Schaden auf eine Höhe von knapp einer Million Schilling. Die Täter müssen dabei gezielt vorgegangen sein, da sie nur erstklassige Waren mitgehen ließen. Eine Mitarbeiterin Kreinigs gab den ermittelnden Beamten zu Protokoll, dass sie letzten Donnerstag zwei auffällige Kunden beobachtet habe, die sich im Geschäft umgesehen haben. Die gleichen Personen waren auch schon im benach­ barten Ledergeschäft aufgefal­ len. “Es wäre besser, wenn auch schon der geringsten Verdacht bei der Gendarmerie gemeldet würde”, appellierte der mit der Sache befaßte Kriminalbeamte. Die Gendarmerie würde jedem Hinweis sofort nachgehen, so der Beamte. Foto: Obermoser hier soll noch heue’' ei". Weg entstehen. Rad oder mit Kinderwägen pro- soweit fertiggestellt werden, blemlos passieren kann. Der dass er begehbar ist. Das wird restliche Weg verläuft dann mit vor allem die Schlachtenbumm- einer Breite von 2,5 Metern 1er beim Hahnenkammrennen eben über das ivfirchfeld. fi-euen. Wer von den Parkplät- Gedacht ist auch daran, dass zen an der Jochtergerstraße im nächsten Jahr die Wegver- kommt, erspart sich in Zukunft bindung mit Spritzasphalt befe- den Umweg über die Ehren- stigt wird. Heuer soll der Weg bachgasse. fe Neue Brücken in Kitzbühel KITZBÜHEL. Diese Woche wurde mit den Baumaßnah­ men für eine neue Nordein­ fahrt begonnen. Neben der Schwarzen Brücke sollen auch die Walsenbach- und die Grubermühlbrücke erneuert werden. Die Brücke über den Ehrenbach soll in den näch­ sten Tagen fertiggestellt wer­ den. Das Nadelöhr bei der Schwarzenbrücke soll jetzt end­ lich entschärft werden. Die Gamsstadt soll mit einer archi­ tektonisch interessant gestalte­ ten Bogenbrücke ein neues “Tor” nach Kitzbühel bekom­ men. Aber auch der restliche Weg bis zum Felseneck wird wärts mit einer abgerundeten “Nase” ausgestaftet. Dies soll vor einem Verklausen von Holz während eines Unwetters schüt­ zen. begradigt und mit Abbiegespu- ren in Richtung Siedlung Frie­ den und Vordergrub ausgestat­ tet. Fertiggestellt werden soll das gesamte Baulcs, das sich m.it Kosten von rund 35 Millio­ nen zu Buche schlägt, im Jahr 2001. Um den Verkehr nicht all­ zusehr zu behindern, werden Behelfsbrücken errichtet. Eine andere Brücke, über die es in letzter Zeit einigen Zank gab, steht kurz vor der Fertig­ stellung. Bei der Ehrenbach­ brücke wird der bisherige Holz­ bohlenbelag Betonplatte ausgetauscht. Zu­ sätzlich wird die Brückenplatte gegenüber vorher um rund 16 cm angehoben und flußauf- Auf die Frage, ob eine Holz- bohlenbräcke Vorteile gegenü­ ber einer Betonbrücke bringe, stellte Dr. Berger, der zuständi­ ge Beamte von der BH-Kitz- bühel fest: “Meinem Wissen nach kommt es äußerst selten vor. dass bei einem extremen Hochwasser die Bohlen von Holzbrücken tatsächlich ent­ fernt werden, da dies im Ernst­ fall viel zu gefährlich ist. fe curch eine fe Streifalmlift II hat ausgedient KITZBÜHEL. Bereits vor 35 Jahren wurden die Streifalmlif­ te I und II als Entlasrung für die damalige Hahnenkammbahn gebaut. Mittlerweile hüben aber die Fleekalmbahn und die neue Einseilumlaufbahn auf den Hahnenkamm einen Um­ schwung herbeigeführt, was sich auf die Frequenz der Streifalmlifte negativ ausge­ wirkt hat. Zu dem für eine Liftanlage beträchtlichen Alter kommen beim Streifalm II nun techni­ sche Probleme, die eine grmdsätzliche Neubewertung erlorderlich machten. Die stark sinkende Frequenz vom Tal aus, der Pmekgang von Wiederholungsfahrten, weil nun die “Streif” schon unter­ tags und nicht erst als Schluß­ abfahrt genützt wird und die er­ forderliche Investition jenseits der Millionengrenze für eine insgesamt nicht mehr attraktive Anlage haben schlußendlich zum Aus für den Streifalm II geführt. Die Anlage bleibt vor­ erst stehen, aber sie wird den Winter über nicht angeworfen. Den Doppel Sessellift Streifalm I wird man in Zukunft als Er­ weiterung des Übungsgeländes der Schiwiese in Verwendung haben. Für diesen Bereich wird daher die Übungsliftkarte er­ weitert, zudem werden künftig Einzelkarten ausgegeben. H. W. So soll in Zukunft die neue Brücke bei der Nordeinfahrt ln KHzbühel Foto- Obermoser aussehen.
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