Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 11. November 1999 Lok^.l-Anzeiger Seite 5 Spanplattenverordnung muss kommen ST. JOHANN. Am Doners- tag, 4. November fand die Jahreshauptversammlung des Umweltschutzvereines BI Eg­ gerwerk in St. Johann statt. Hauptdiskussionspunkte wa­ ren das Eggerwerk und die Spanplattenverordnung. Der streitbare Umweltschutz­ verein BI Eggerwerk unter Ob- maim Hansjörg Hofer kann schon auf einige Erfolge zurückblicken. Dass sich die ausgestoßene Schadstoffmenge im Eggerwerk in den letzten Jahren erheblich verringert hat und eine umweltschonende Erdgasleitung kommen soll, ist zum Großteil der Bürgerinitiati­ ve zuzuschreiben. Auch dass die ursprüngliche “Biomasse- Anlage”, (in welcher aber zum überwiegenden Teil chemisch behandeltes Holzmaterial ver­ brannt wird), mit 9. September nur mehr als Restholzfeurungs- anlage bewilligt wurde, ist ihr Verdienst. Doch ob die Grenz­ werte tatsächlich immer voll­ ständig eingehalten werden, wird von der BI bezweifelt und weiterhin im Auge behalten. Der aktuelle Hauptsorge- pimkt ist allerdings die fehlende österreichische Holzspanplat- ten-Verordnung. Der Entwurf zu dieser Verordnung wurde be­ reits im Jahr 1996 erarbeitet. Es gibt nämlich einen National- i Obnmr.n Hansjörg Hofer je) schilderte die weiteren Ziele der BI. ratsbeschluß vom 12. Juli 1995 gen werden. Sollte die Verord- nach welchem das Wirtschafts- nung nicht bald kcmmen. wür- mini-t;rium ersucht wird, “dem den auch bereits gu: ausgestat- Stand der Technik entsprechen- Werke tete “abrüsten” de Emissionsgrenzwerte :üi beziehungsweise würde sich die Anlagen zur Spanplattenerzeu- Wirtschaft zukünftig an den ho- gung fesrzulegen”. Der Erlass hen Schadstoffwerten orientie- einer solchen Verordnung sollte ren. Keine angenehmen Aus­ sehen längst passiert sein und sichten. Aber auch hier bleibt VTirde von den Grünen, Libera- die BI am Ball und darf in Wien len imd sogar den Freiheiincnen mit der Unterstützung durch bereirs mehrmals gefordert. NR Hans Sevignani rechnen. Bislang ohne Erfolg. Gefahr ist Auch der persönlich anwesende nun, dass man sich zukünftig Hausjurist der Tiroler Grünen, (üine Verodnung an den EU- Armin Gredler, will Druck ma- Grenzv/erten orientiert, die vor- chen, dass das am 13. April aussichtheh deutlich über den Wirtschafts mirdsterium vom in Österreich gebräuchlicher, gegebene Versprechen zum Er­ dern Stand der Technik entspre- lass der Verordnung tarsäcnlich chenden Emissionswerten lie- eingehalter wird. (sura) Neuer Postenkommandant KITZBUHEL. Mit 1. No­ vember 1999 wurde Karl Tie­ fenbacher zum Gendarmerie- Postenkommandanten Kitzbühei bestellt. Sein Vor­ gänger Sebastian Engl trat in den Ruhestand. von Das Landesgendarmeriekom­ mando für Tirol bestellte den aus Maria Luggau im kämtneri- schen Lesachtal stammenden Bauernsohn Karl Tiefenbacher zum Leiter des 30 Beamten um­ fassenden Kitzbüheler Gendar­ meriepostens. Im Jahr 1965 trat der damals 22-jährige Tiefenbacher in die Gendarmerie ein. Von 1967 an verrichtete er drei Jahre Dienst in Jochberg. Seit 1970 ist der neue Kommandant nun bereits in Kitzbühel stationiert. 20 Jah­ re davon war Tiefenbacher in der Kriminalgruppe tätig. Von 1974 bis 75 absolvierte Karl Tiejer.bacher ist der neue Kommandant des Genaarmeriepo- stens in Kitzbühei. Foto: Cbermoser er die Gendarmerie-Fachsclmle Gendarmerie für die Bevölke­ rn Mödling und war seit 1993 rung da sein und nicht umge- 1. Stellvertreter im Posten Kirz- kehrt”, meint Tiefenbacher. Die bühel. Motivation seiner Mitarbeiter “Ich sehe mich als Ansprech- sei ihm ebenfalls ein hesende- partner ihr die hilfesuchenden res Anliegen, so der Komman- Eürger. Schließlich soll die dant abschließend. ß
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