Archiv Viewer

Donnerstag, 18. November 1999 Kultur-Anzeiger Seite 18 Die Jochberger Kulturtage waren ein voller Erfolg Abschluss der Kulturtage bilde­ te schließlich die festliche Jungbürgerfeier am Samstag. Insgesamt hatten über 800 Zuschauer die Kulturtage be­ sucht. Die Reaktionen der Be­ völkerung waren sehr positiv, es zeigte sich der Stolz auf das Jochberger Kulturerbe. Hochzufrieden war auch der Kulturaus- sura schichten aufgeschnappt. In gemütlich-besinnlicher Atmos­ phäre mit Volksmusikunterma­ lung stieß die Lesung auf er­ staunlich großes Interesse. Was zum Anschauen gab’s dann am Freitag. Ein Film von Sepp Oberlechner zeigte das in den vergangenen 40 Jahren ge­ sammelte, höchst aufschlussrei­ che Filmmaterial zum Werde­ gang von Jochberg. Und den veranstaltende Schuss. Die geehrter. Cäcilienmusiker v. li.: Obmann Kiaus Hörl. Petra Markt, Herbert Krimbacher, Robert Mader, Nadine Pletzer, Marie Pirchl und Thomas Wurzenrainer. lostück für Flügelhorn und Te­ norhorn, bei welchem Gerhard Mader und Karl Markl inr Kön­ nen unter Beweis stellten. Im 2. Teil des Konzertes wurden dann eher mederne Werke aufge- iührt, als Höhepunkt “The Po­ wer of Love”. Kerstin Strigl konnte dabei mit ihrer mitreis- senden Stimme das Publikum zu Standing Ovations bewegen. Gut besucht war auch die Ka- barettvorfuhrung am Dienstag, 9. November. Der aus dem ORF-Tirol bekannte ‘ Reindl“ JOCHBERG. Von Sonntag, 7. November, bis Samstag, 13. November, fanden in Joch- berg wieder die Jochberger Kulturtage statt. Vom Cädli- enkonzert über Kabarett bis zur Mundartlesung und Film­ vorführung reichte das bunte und sehr attraktive Pro­ gramm. Den Auftakt der Jochberger Kulturtage bildete das Cäcilien- konzert. Die 50 Mann starke Musikkapel.e unter der Leitung von Kapellmeister Rudi Frei­ singer halte ein gewohnt anspruchsvolles und abwechs­ lungsreiches Programm einstu­ diert. Der Höhepunkt des 1. Tei­ les war ohne Zweifel “Tirol 1809”, eine Suite in drei Sätzen von Sepp Tänzer, bei welcher sowohl dem Kapellmeister als auch den Musikanten alles ab­ verlangt wurde. Der Abschluss des 1. Teiles war das Stück “Zwei Schürzenjäger”, ein So- Heinz Leitner präsentierte Mundartdichtung aus Jochberg, (sura) Herbert Jordan “hot dazöh’t” (Viktor Haid) überzeugte mit bissigem Witz. Ganz anders dann am Donnerstag die Le­ sung mit Heinz Leitner. Der Mundartdichter hatte in den letzten vier Jahren rund 450 re­ gionale Ausdrücke gesammelt. die er in seinem “Biachl” prä­ sentierte. Natürlich war er dabei auch in Kontakt mit den Joch­ berger Einwohnern gekommen und hatte viele interessante Ge- Für Sie da! Herbert .Jordan (li) wurde von der Feischtagsmusig begleitet, (.sura) SPRECHSTUNDE seer mit dabei ist!” Und in ähn- KITZBUHEL. Am vergange- lich witzigem und oftmals nen Sonntag las der bekannte recht respektlosem Tenor ging Mundartdichter Herbert Jordan es weiter. Herbert Jordan trifft “brixentoiarische” Geschichten auch mit kurzen Texten immer im Kolpingsaal. Stimmungsvoll das Wesentliche, hat eine kriti- begleitet wurde er dabei vom S?(i)-Landtagsabgeordneter sehe Sichtweise auf menschli- Kitzbüheler Harfenduo und der che Schwächen und ver- Kitzbüheler “Feischtagsmusig”. schließt sich auch ernsthaften Der Dichter quttierte den voll Freitag, 19. Movember 1999 von 17.00 - 19.00 Uhr SPÖ-Bezirksbüro, Bahnhofst-aße 8, Kitzbühel Anmeldung unter Tel. 05356/67000 oder 0664.T9 22 008 Gedankengängen nicht. In belegten Saal gleich zu Anfang Summe war es ein unterhaltsa- mit den Worten: “So viele, ich hoffe, ihr habt nicht geglaubt, dass da heute der Hansi Hinter- mer Abend, der Einen schmun­ zeln und nachdenken ließ. Spr&:hstijnde 17 -19.00 Uhr SPÖ Bezir<.3büro Jakob RISER ■ Mietervereinigung Kitztühel MIETERVEREINIGUNG
< Page 18 | Page 20 >