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Donnerstag, 18. November 1999 Lckal-Anze;ger Seite 6 Kino ist immer noch auf Heimatsuche ankündigungen bereits ge druckt sind und die Zuschauer von einem Ort zum anderen pil gern müssen. Darüberhinaus leidet die Ton qualität in den anderen Veran staltungsräumlichkeiten trächtlich dadurch, dass der (laute) Filmapparat im selben Zimmer steht. Dieser Vor führungsapparat muss übrigens jedesmal von Innsbruck nach St. Johann gebracht werden (im Winter manchmal problema tisch), und deshalb wäre man sehr froh, wenn es einen ständi gen Aufstellplatz dafür geben würde. Beim “Buena Vista So cial Club” wurde deshalb mit den 160 (!) Zuschauern eine Unterstüzungsaktion gestartet, die immerhin 122 Unterschrif ten erbrachte. Diese Petition liegt nun beim Bürgermeister. Josef Grander hat sie auch schon zur Kenntnis genommen; “Das Problem in der Volksschu le liegt beim dringend benötig ten Brandschutzgutachten. Ein Fachmann aus Innsbruck ist aber bereits angefordert. Sobald er uns das O.K. für die Räume erteilt hat, gibt es von meiner Seite her keine Probleme, das Kino dorthin umzusiedeln.” ST. JOHANN. Am vergan genen Donnerstag stand in der Aula der Hauptschule St. Johann der Film “Comedian Harmonists” auf dem Pro gramm. Er wurde wieder von rund 60 Personen besucht. Das “Kino ohne Heimat”, wel ches hervorragende Zuschau erzahlen aufweisen kann, ist nach wie vor auf der Suche nach einem fixen Veranstal tungsort. Das mit Jänner 1998 ins Le ben gerufene “Kino ohne Hei mat” kann als Publikumshit an gesehen werden. Niemand hätte ursprünglich für ein cinemato- grafisches Wanderkino mit Durchschnittszahlen von 70 Be suchern pro Aufführung ge rechnet, da kann so manches “reguläre” Kino nicht mithal ten. Dabei sind es Einheimische ebenso wie Gäste und natürlich Filmfreunde aus dem ganzen Bezirk, die das qualitativ hoch wertige Angebot gerne nützen. Deshalb hat sich das “Kino ohne Heimat” (eine Untergrup pe der Musikkultur) schon mehrmals mit der Bitte an die Gemeinde gewandt, eine fixe Vorführungsstätte zur Verfü gung gestellt zu bekommen. Ur sprünglich gab es laut Obfrau be- ................................................................ ------------ V. li.: MuKu-Obmann Hans Gberlechner, Kinogruppen-Obfrau Son ja Eder-Seibl und Andrea Schnederle-Wagner wollen neue Räume. Johann weist allerdings zwei gravierende Mängel auf. Zum Emen herrschen hier meistens Durchschnittstemperaturen um die 10 Grad, was bei einem rund drei Stunden dauernden Film schon eine gewisse, köperlich spürbare Auswirkung auf den Sehgenuss hat. Zum Anderen kann es durchaus Vorkommen, dass w'egen einer Schulveran- sialtung das Kino kurzzeitig in eine neue Heimat (sprich: Gym nasium oder Pfarrsaal) auswan dern muss. Nicht so angenehm, v/enn die Plakate und Vor- Sonja Eder-Seibl nämlich auch eine diesbezügliche Zusage. Die hätte sich auf ein Kultur zentrum in der alten, scuon seit längerer Zeit leerstehenden Volksschule bezogen. Eias Pro jekt, übrigens ein Wunsch aller Kultuvereine des Ortes, wurde in der Zwischenzeit aber wieder auf Eis gelegt. Nun präsentiert sich die Si tuation so, dass das Kino zu meist in der Aula der Haupt schule untergebraclit ist. Dieser derzeit eigentlich einzigste ge eignete Aufführungsraum in St. (sura) Schneeräumung soll heuer kein Problem sein Tageszeiten benutzt. Dies wären die Gründe für den “Schneestau” gewesen. Heuer ist die Zeit limitiert und zwar von 6.30 bis 18 Uhr. Die privaten Schneeräumer, insbesondere die Frächter, dür fen jetzt an dieser Stelle ihren Schnee nur mehr mit Genehmi gung der Gemeinde abladen. Die Abladung erfolgt außerdem unter Aufsicht und wird auch etwas kosten. Zweiachsige LKWs zahlen pro Fuhre 100.-, dreiachsige 140.-und vierachsi- ge 180.- Schilling. Größere Fuhren sind ohnehin nicht zu gelassen. Verlegt wird die Schneeabladestation allerdings nicht. Bis jetzt hätte die Räu mung immer gut funktioniert, so die Gemeinde. Durch den Abtransport mit kleineren LKWs käme es zwar zu mehr Verkehr, jedoch würden entlang der Wege im Ort keine riesigen Schneehäufen entstehen wie zum Beispiel in Kitzbühel. S.R. m ST. JOHANN. Im vorigen Rekordwinter hatten die St. Johanner mit Problemen bei Schneeräumung kämpfen. Die Anrainer fühl ten sich belästigt und prote stierten. Heuer sollen deshalb neue Regelungen getroffen werden. Im Zuge der letzten Gemei- deratssitzung kam in St. Johann auch das inzwischen wieder ganz aktuell gewordene Pro blem der Schneeräumung zur Sprache. Im vergangenen Win ter mit seinen außerordentli chen Schneemassen hatten sich die Anrainer der Gasteiger- straße durch die Riesenhügel und die ständige Lärmbelästi gung gestört gefühlt. Es wurde auch eine eigene Unterschrif tenaktion gestartet. Heuer, ver sichert die Gemeinde, soll ein solcher Engpass nicht mehr Vorkommen. Ersten wäre es unwahrschein lich, dass innerhalb kürzester iS E.i-. der zu ÄS Hier wird in Zuhmfi nicht mehr jeder Schnee abladen können. S.R. solche wird der Schnee nämlich über eine Schubrampe langsam imd Zeit noch einmal Schneeberge zu bevvältigen sei en. Außerdem wäre im Vorjahr in kleineren Mengen in die ein noch relativ unerfahrener Mitarbeiter am Werk gewesen, der keinen Bagger vepvendet hatte, als dieser notwendig ge wesen wäre. Normalerweise Großache geschoben, was auch umweltfreundlicher sei. Zu sätzlich nätten noch viele priva te Schneeräumer die Zufahrts stelle zu unterschiedlichsten
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